Galaxy Fold: Details zu den Änderungen an Samsungs Falt-Smartphone

Frank Hüber
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Galaxy Fold: Details zu den Änderungen an Samsungs Falt-Smartphone
Bild: Samsung

Bereits vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Samsung bald einen neuen Termin für den Marktstart des Falt-Smartphones Galaxy Fold ankündigen wird. Details, welche Änderungen am Smartphone vorgenommen wurden, um es in Zukunft besser vor Schäden am Display zu schützen, waren jedoch nicht bekannt – nun gibt es erste Details.

Displayfolie verschwindet nun im Gehäuse

Auf der Vorderseite des 7,3 Zoll großen OLED-Bildschirms des Galaxy Fold hatte Samsung eine zusätzliche Folie aufgebracht, da flexibles Glas zum Schutz des Panels noch nicht bereit steht. Tester hatten diese entfernt, da sie sie trotz Hinweisen von Samsung lediglich für eine herkömmliche Display-Schutzfolie hielten. Das Entfernen führte in dessen Folge jedoch zu Schäden am Display. Um diese künftig zu verhindern, hat Samsung die Folie nun bis in das Gehäuse des Smartphones gezogen und lässt sie nicht mehr sichtbar auf dem Display enden, so dass sich für Nutzer gar kein Ansatzpunkt zum Entfernen der Folie mehr ergibt.

Kleinere Lücken am Scharnier gegen Fremdkörper

Auch Schlitze am Scharnier des Smartphones, über die Fremdkörper hinter das Panel gelangen konnten, waren beim ersten Modell ein Problem. Auch wenn Samsung auf diese Lücken mechanisch nicht ganz verzichten kann, sollen sie bei der neuen Revision des Smartphones verkleinert worden sein, um weniger Fremdkörper eindringen zu lassen.

Die überarbeitete Version des Galaxy Fold befinde sich derzeit in einer Testphase bei Südkoreanischen Mobilfunkanbietern. In Abhängigkeit der Testergebnisse wird erwartet, das Samsung noch in diesem Monat bekannt gibt, wann das Galaxy Fold in den regulären Verkauf starten wird.

Ein zweites Galaxy Note 7 verhindern

Welche Folgen es haben kann, wenn ein Smartphone nach einer Überarbeitung voreilig wieder auf den Markt gebracht wird, hatte im Jahr 2016 das Samsung Galaxy Note 7 gezeigt. Nach Problemen mit dem Akku, die zum Brand des Smartphones führen konnten, einer anschließenden Überarbeitung und Erklärung, dass die Probleme nun beseitigt seien, musste Samsung das Galaxy Note 7 nach erneuten Vorfällen mit neuen, überarbeiteten Geräten schlussendlich einstellen und vom Markt nehmen.