IFA 2020

Hue Play Gradient Lightstrip: Philips' neuer LED-Strip bringt Ambilight für Fernseher

Frank Hüber
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Hue Play Gradient Lightstrip: Philips' neuer LED-Strip bringt Ambilight für Fernseher
Bild: Signify

Mit dem neuen Philips Hue Play Gradient Lightstrip kommt der erste mehrfarbige LED-Strip des Unternehmens speziell für Fernseher, der die Beleuchtung an das Fernsehbild anpasst. Er wurde speziell für Fernseher ab 55 Zoll Diagonal entwickelt und ist in verschiedenen Größenausführungen erhältlich.

An der Rückseite des Fernsehers angebracht, lässt er die Wand dahinter an drei Seiten in den Farben des Bildsignals erleuchten, sodass das Bild optisch vergrößert wird. Damit die stärkste Leuchtkraft nicht direkt hinter dem Fernseher vom Nutzer unsichtbar verpufft, ist der LED-Strip so aufgebaut, dass die integrierten LEDs ihr Licht im 45-Grad-Winkel abstrahlen. Der Philips Hue Play Gradient Lightstrip kann laut Signify eine „fast unbegrenzte Anzahl von Farben gleichzeitig erzeugen“. Zudem gehen die erzeugten Farben ohne harte Abstufungen nahtlos ineinander über. Alternativ zum Bildschirminhalte kann man das Licht auch mit dem Ton synchronisieren, etwa wenn Musik über den Fernseher wiedergegeben wird. In den Einstellungen kann zudem konfiguriert werden, ob der LED-Strip ausgeschaltet werden oder eingeschaltet bleiben soll, wenn der Fernseher ausgeschaltet wird.

Halterungen für die Rückseite im Lieferumfang

Für eine einfachere Montage, die unabhängiger vom jeweiligen Aufbau der Rückseite des Fernsehgeräts ist, setzt der Philips Hue Play Gradient Lightstrip auf spezielle Halterungen. Diese geben dem Lightstrip oben in der Mitte, in den Ecken und am unteren Rand eine Führung. Die Ecken sind dabei nahtlos abgerundet, es werden also keine Winkelstücke eingesetzt, die potentiell schlechter ausgeleuchtete Ecken erzeugen. Er kann dabei sowohl an hängenden oder freistehenden Fernsehers angebracht werden.

Es ist nicht möglich, den Philips Hue Play Gradient Lightstrip zu kürzen, um ihn auch an kleineren Fernsehern oder Monitoren einzusetzen.

Kein HDMI-Port, sondern HDMI Sync Box oder PC-App notwendig

Für die Ansteuerung des Philips Hue Play Gradient Lightstrip ist entweder eine Philips Hue Play HDMI Sync Box (Test) zusammen mit der Hue-Sync-Mobile-App oder die Philips-Hue-Sync-Desktop-App für PC oder Mac notwendig, da der LED-Strip selbst keinen HDMI-Anschluss aufweist, um das Bildsignal analysieren zu können. Nur auf diese beiden Arten lässt er sich uneingeschränkt nutzen. Der Lightstrip und eine am Fernseher angeschlossene Set-Top-Box wie ein Amazon Fire TV, Apple TV oder Google Chromecast allein führen nicht zu einer angepassten Beleuchtung. Nur mit der Hue-App verbunden funktioniert der Lightstrip lediglich als einfarbiger LED-Streifen. Derzeit ist der Lightstrip somit als Zubehör für die Philips Hue Play HDMI Sync Box oder den PC konzipiert und unterstützt nur in Kombination mit diesen den Gradient-Effekt.

Kombination mit anderen Lampen im Entertainment Bereich

Der Philips Hue Play Gradient Lightstrip lässt sich dann auch mit jeder farbfähigen Hue-Lampe und Leuchte in einem Entertainment-Bereich kombinieren, wie es bereits jetzt mit den Lampen möglich ist. Mithilfe der Hue-Sync-App können Nutzer die Art und Weise anpassen, wie die Lampen auf die Inhalte des Fernsehbildschirms reagieren sollen. Einstellbar sind zum Beispiel die Geschwindigkeit und Intensität der Lichteffekte.

Ab Oktober ab 180 Euro

Der Philips Hue Play Gradient Lightstrip ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab dem 6. Oktober 2020 erhältlich und wird mit Netzteil und TV-Montagezubehör geliefert. Vorbestellungen sind ab jetzt bei MediaMarkt und Saturn sowie auf philips-hue.com möglich.

Der Philips Hue Play Gradient Lightstrip wird in drei verschiedenen Größen für Fernseher von 55 bis 85 Zoll angeboten:

  • 55 Zoll (passend für Fernseher von 55 bis 60 Zoll) – 179,99 Euro (UVP)
  • 65 Zoll (passend für Fernseher von 65 bis 70 Zoll) – 199,99 Euro (UVP)
  • 75 Zoll (passend für Fernseher von 75 bis 85 Zoll) – 229,99 Euro (UVP)

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Signify unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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