DRAM-Kapazitätsausbau: Samsung kürzt Investitionen, um Preise zu steigern

Volker Rißka
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DRAM-Kapazitätsausbau: Samsung kürzt Investitionen, um Preise zu steigern
Bild: Samsung

Die Prognosen für das Jahr 2021 sind zwar gut, dennoch will Samsung einige Investitionen aufschieben, um die DRAM-Preise zu steigern. Denn deren Preisgestaltung sah, wie bereits mehrfach auf ComputerBase berichtet, ein Auf und Ab im Jahr 2020. Mit dem Ergebnis, dass der Stand von Ende 2019 wieder erreicht wurde.

Einem koreanischen Medienbericht zufolge werde Samsung Investitionen in den Kapazitätsausbau vorsichtiger vornehmen. Es sollen zwar noch immer mehr Chips als im Jahr 2020 produziert werden, dennoch werden einige der DRAM-Fertigungslinien zwischenzeitlich auch CMOS-Bildsensoren produzieren – ein gern genutztes Vorhaben, um die DRAM-Preise zu stabilisieren und keine Verluste einzufahren.

Was am Ende von dem zuletzt erwarteten Speicherboom ankommt, bleibt abzuwarten. Denn plötzlich sehen die Analysen nicht mehr so rosig wie noch vor einigen Wochen aus. Die erhoffte größere Preissteigerung seitens der Hersteller könnte demnach noch eine ganz Weile dauern. Denn ursprünglich sollten schon 2020 die Preise steigern.