Fritz!Labor 7.39 mit WireGuard: Die Fritz!Box 6890 LTE erhält Vorschau auf Fritz!OS 7.50

Sven Bauduin
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Fritz!Labor 7.39 mit WireGuard: Die Fritz!Box 6890 LTE erhält Vorschau auf Fritz!OS 7.50
Bild: AVM

AVM hat neue Labor-Firmware für die Fritz!Box 6890 LTE freigegeben, welche als Fritz!OS 7.50 erstmals auch den in den Linux-Kernel implementierten freien VPN-Dienst WireGuard bieten wird. Die neueste Testversion enthält zudem die obligatorischen Optimierungen und Fehlerkorrekturen für die Fritz!Box und deren Featureset.

Fritz!Labor 7.39 als Vorschau auf Fritz!OS 7.50

Nachdem die ADSL-/VDSL- und Kabel-Router Fritz!Box 7590 AX, 7590 und 7530 respektive Fritz!Box 6591 Cable und 6660 Cable bereits mit der aktuellen Labor-Firmware, die als Fritz!Labor 7.39 eine erste Vorschau auf Fritz!OS 7.50 ermöglicht, ausgestattet sind, erhält jetzt auch der hybride Mobilfunk-Router Fritz!Box 6890 LTE die neueste Vorschauversion des hauseigenen Router-Betriebssystems spendiert.

Neben der neuesten Vorschau auf Fritz!OS 7.50, das im Laufe des Jahres erscheinen soll, steht auch bereits eine erste Testversion für den Fritz!Repeater 2400 bereit.

Fritz!OS 7.39 als Vorschau auf Fritz!OS 7.50
  • Fritz!Repeater 2400 → v07.39-94804
  • Fritz!Box 6591 Cable → v07.39-94697
  • Fritz!Box 6890 LTE → v07.39-95589
  • Fritz!Box 7590 AX → v07.39-95465
  • Fritz!Box 7590 → v07.39-95462
  • Fritz!Box 7530 → v07.39-95471

Einen Überblick aller aktuellen stabilen Firmware-Versionen für die Router von AVM liefert die Fritz!OS-Übersicht der Redaktion.

Optimierungen und Fehlerkorrekturen

Die neueste Labor-Firmware bringt laut den offiziellen Release Notes einmal mehr Optimierungen und Fehlerkorrekturen in den Bereichen Internet, VPN und WLAN sowie Telefonie und Smart Home mit.

Internet:
  • Behoben VPN-Verbindungen (IPSec) zu StrongSWAN über IPv6 scheiterten unter Umständen
  • Behoben VPN-Verbindungen (LAN-LAN) konnten ohne Namen gespeichert werden
  • Verbesserung Unterstützung von IPv6 bei der Priorisierung von Netzwerkanwendungen und Priorisierung eines Heimnetzgerätes
  • Änderung Bei Ausfall der DNS-Server des Internetanbieters (oder der angegebenen DNS-Server) wird automatisch auf öffentliche DNS-Server umgeschaltet
WLAN:
  • Verbesserung Anzeige für Triband-Verbindungen auf der Seite „Übersicht“
  • Verbesserung Verhalten bei Radar- und Funkstörungen verbessert
Telefonie:
  • Verbesserung Option zum Weiterleiten von Anrufen in der Rufphase (Partial rerouting) hinzugefügt (u. a. für SIP-Trunks und „Anderer Anbieter“)
  • Verbesserung Umstellung der Online-Telefonbücher von web.de, gmx.de und 1&1 auf CardDAV
Smart Home:
  • Behoben Erstelltes Szenario lässt sich im Einrichtungsassistenten des FRITZ!DECT 440 nicht auswählen
Fritz!OS 7.39 – Release Notes

Zu den neuen Features gehören unter anderem eine Unterstützung für WPA3, erweitertes Mesh-Steering für die Optimierung der WLAN-Leistung auf mobilen Geräten und Support für verschlüsselte Telefonie.

Weitere Details liefern die offiziellen Release Notes zu Fritz!Labor 7.39.

Wenn die eigene Fritz!Box mit dem aktuellsten stabilen Fritz!OS, für die Fritz!Box 6890 LTE wäre das beispielsweise Fritz!OS 7.29, ausgestattet ist, kann mit der Installation der aktuellen Laborversion nach Anleitung des Herstellers begonnen werden.

  • Lesen und bestätigen Sie den angezeigten Hinweis.
  • Klicken Sie auf "Download" und speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer.
  • Entpacken Sie die Labor-Datei (*.zip).
  • Führen Sie das Update über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box durch und wählen Sie in der Fußzeile "Ansicht: Erweitert" aus.
  • Wählen Sie im Menü "System / Update".
  • Wählen Sie die Registerkarte "FRITZ!OS-Datei". Sichern Sie die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box.
  • Geben Sie dann den Namen der Laborversion samt Pfad in das Eingabefeld ein (z. B. C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Desktop\FRITZ!Box-Labor-xxxx.image).
  • Klicken Sie auf "Update starten".
  • Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Anleitung zur Installation von Fritz! Labor

Hinweis: Die Laborversionen befinden sich immer in einem Beta-Status und wurden von AVM vor der Veröffentlichung in Standardumgebungen getestet, können aber eventuell zu Fehlfunktionen führen.

An versierte Anwender adressiert

Für etwaige Schäden, die aus der Verwendung von Labor-Versionen entstehen, übernimmt der Hersteller ausdrücklich keine Haftung und adressierte diese deshalb ausschließlich an versierte Anwender, die über die entsprechende Erfahrung verfügen.

Über System → Update → Fritz!OS-Version können Anwender jederzeit zurück zum offiziellen Fritz!OS wechseln.

Weitere Informationen hat der Hersteller unter avm.de/fritz-labor/ zusammengefasst. Über die Website Fritz!Apps im Beta-Test stehen zudem auch die neuesten Beta-Versionen für Android und iOS zur Verfügung.