G535 Lightspeed: Schlichtes Gaming-Headset funkt mit niedrigem Gewicht

Fabian Vecellio del Monego
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G535 Lightspeed: Schlichtes Gaming-Headset funkt mit niedrigem Gewicht
Bild: Logitech

G535 Lightspeed. Ist es eine Maus? Eine Tastatur? Nein, hinter dem vielsagenden Namen verbirgt sich Logitechs neuestes kabelloses Headset, das als Funk-Adaption des G335 zu verstehen ist. Verkaufsargument soll das geringe Gewicht sein, verfügbar ist das G535 ab sofort. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 129 Euro.

Schlichtes Headset mit Standard-Ausstattung

Beim G535 handelt es sich um ein sehr schlichtes Headset – beinahe wäre es gar Standard, wenn da nicht die bis zu zwölf Meter weit reichende kabellose Verbindung per 2,4-GHz-Funk wäre, die Logitech wie üblich unter dem Namen Lightspeed vermarktet. Kompatibel sei der USB-A-Funkadapter sowohl zu Sonys PlayStation-Konsolen als auch PCs. Bezüglich letzteren wirbt Logitech mit einer Discord-Verifizierung.

Als Alternative zur Funkverbindung steht eine 3,5-mm-Klinkenbuchse zur Verfügung. Die beiden Treiber messen wie auch beim G335 40 mm im Durchmesser. Das Frequenzspektrum reicht von 20 bis 20.000 Hz und die Impedanz liegt bei 36 Ohm. Das ausklappbare Richtmikrofon wiederum bietet einen Frequenzbereich von 100 bis 10.000 Hz.

Auch hinsichtlich seiner übrigen Spezifikationen hat das G535 Lightspeed keine Überraschungen vorzuweisen: Ein elastisches Kopfband, Ohrpolster aus Memory-Schaum und ein Mesh-Stoffbezug sind im Preissegment ebenso üblich wie die Kunststoffbauweise. An der linken Ohrmuschel finden sich ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des Headsets sowie ein Drehrad für die Lautstärkeregelung.

Das Argument ist das fehlende Gewicht

Eine Besonderheit gibt es dann allerdings beim Gewicht: Das G535 Lightspeed wiegt mit rund 236 Gramm verhältnismäßig wenig – vor allem angesichts der mit ungefähr 33 Stunden nicht ungewöhnlich niedrigen Akkulaufzeit, mit der sich Logitech auf eine beständige Audiowiedergabe bei halber Lautstärke bezieht. Nicht nur Logitechs weitere kabellose Gaming-Headsets wie beispielsweise das weit verbreitete G733 oder das Pro X wiegen mit 278 Gramm respektive 320 Gramm merklich mehr, auch sonst finden sich im Preisvergleich kaum leichtere Headsets – und falls doch, sind diese dem G535 in der Regel bei der Ausstattung unterlegen.

Mit rund 250 Gramm nur knapp schwerer ist indes Razers jüngst vorgestelltes Barracuda X, das dem G535 Lightspeed überdies bei der Akkulaufzeit überlegen ist und gemäß UVP 10 Euro weniger kostet.