Google Fuchsia OS: Auch der Nest Hub Max hat jetzt das neue Betriebssystem

Frank Hüber
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Google Fuchsia OS: Auch der Nest Hub Max hat jetzt das neue Betriebssystem
Bild: Google

Nachdem Google im letzten Jahr schon auf dem Nest Hub das Cast OS gegen das neue Fuchsia OS ausgewechselt hatte, ist dieser Schritt nach zwei Monaten des öffentlichen Testens nun auch beim Nest Hub Max vollzogen worden.

Betriebssystem wird als einfaches Update ausgetauscht

Anders als beim Nest Hub wird somit erstmals ein noch von Google verkauftes Produkt während des Produktlebenszyklus auf Fuchsia OS umgestellt. Der Nest Hub der 1. Generation (Test) war bereits eingestellt und durch den Nest Hub der 2. Generation mit Schlaftracking (Test) ersetzt worden, als Google das Betriebssystem für den Nutzer unbemerkt im Hintergrund umgestellt hatte.

Nach einem Preview-Programm im Juni dieses Jahres hat Google nun aber auch beim Nest Hub Max mit der Verteilung von Fuchsia OS als Update für alle Nutzer begonnen. Der Release trägt die Versionsnummer 6.20211109.1.3166243 und wird als solche in den Systemeinstellungen des Nest Hub Max unter dem Eintrag „Über das Gerät“ als „Fuchsia-Version“ angegeben. In der Regel führen die smarten Displays von Google Updates in der Nacht oder am frühen Morgen aus.

Bluetooth-Geräte in den Einstellungen

Einzige bislang bekannte Neuerung durch den Wechsel auf Fuchsia OS für den Nutzer ist das neue Bluetooth-Menü in den Einstellungen, über das nun zuvor bereits verbundene Geräte eingesehen werden können. Über dieses Menü lässt sich nun auch das Koppeln mit neuen Geräten anstoßen und einstellen, dass der Nest Hub Max als Bluetooth-Lautsprecher fungieren soll. Bislang musste für diese Optionen umständlich der Weg über die Google-Home-App gegangen werden.

Nächstes Update für Matter

Es ist davon auszugehen, dass Google als nächstes den Nest Hub der 2. Generation auf Fuchsia OS umstellen wird, ein Zeitplan hierfür ist aber nicht bekannt. Mit dem nächsten Update von Fuchsia sollen auf den Nest Hub dann auch die Grundlagen für den bevorstehenden Smart-Home-Standard Matter gelegt werden.