SGF 2023

Stellaris Nexus: Paradox verspricht vollwertige Globalstrategie in 60 Minuten

Fabian Vecellio del Monego
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Stellaris Nexus: Paradox verspricht vollwertige Globalstrategie in 60 Minuten
Bild: Paradox Arc

Mit Stellaris Nexus erhält das dank zahlreicher Erweiterungen inzwischen gigantisch große Stellaris einen Ableger, der klassische 4X-Mechaniken für rundenbasierte Mehrspieler-Partien optimieren soll. Publisher Paradox spricht von rund einer Stunde pro Match, wo eine Partie Stellaris gut und gerne einige Tage dauern kann.

Rundenbasierte „Social Strategy“ im Stellaris-Universum

Stellaris Nexus spielt dabei im gleichen Universum wie das Vorbild – wortwörtlich sozusagen, schließlich könnte Stellaris auch „Universum Universalis“ heißen – und soll trotz des knappen Zeitrahmens ein vollständiges Globalstrategie­spiel werden. Dementsprechend handelt es sich nicht bloß um ein massiv beschleunigtes und entschlacktes Stellaris, sondern ein eigenständiges und von Grund auf neu entworfenes Spiel, das den großen Bruder ergänzen und koexistieren werde – auch, um eine neue Zielgruppe zu adressieren. Denn mit einem runden­basierten Ablauf statt Echtzeit­strategie und dem Fokus auf Mehrspieler-Partien mit bis zu sechs Spielern (Stellaris erlaubt bis zu 32 Spieler in einer Lobby) und skillbasiertem Matchmaking verspricht Stellaris Nexus sowohl einen Brettspiel- als auch einen leichten E-Sports-Flair, wenngleich auch Einzelspieler-Partien möglich sein sollen.

Erneut haben Spieler die Aufgabe, den Weg eines Sternenreiches zur galaktischen Vorherrschaft zu begleiten. Mit verschiedenen vordefinierten Fraktionen gilt es in klassischer 4X-Manier zu entdecken, zu forschen, diplomatische Beziehungen mit anderen Reichen aufzunehmen oder aber diese bis zur Auslöschung zu bekämpfen. Der Fokus liegt dabei allerdings mutmaßlich nicht auf Wirtschaft und Innenpolitik, sondern Strategie, Taktik und der Auseinandersetzung mit den Mitspielern. Paradox spricht griffig von „Social Strategy“ und meint damit Spionage, Sabotage, Verrat, Intrigen und Absprachen zwischen Spielern, die es zu brechen gilt, um das Übel einem anderen Reich in die Schuhe zu schieben. Einige Screenshots liefern einen ersten Eindruck.

Stellaris Nexus wird anders als Stellaris selbst nicht von Paradox' eigenen Studios entwickelt, sondern läuft unter dem im Sommer 2022 für kleinere Spiele und Second-Party-Entwickler ins Leben gerufenen Label Paradox Arc. Verantwortlich zeichnet der im Jahr 2018 gegründete Indie-Entwickler Whatboy Games. Das kleine Team brachte zuvor den Deckbuilder Trials of Fire heraus.

Early Access irgendwann dieses Jahr, Demo in zwei Wochen

Einen Termin hat Stellaris Nexus noch nicht, wohl aber eine Shopseite auf Steam. Paradox peilt einen Early-Access-Release im Laufe des Jahres an. Interessierte Spieler können den Titel aber schon bald mit einer kostenlosen Demo ausprobieren, die im Rahmen des nächsten Steam Next Fests angeboten werden soll, das am 19. Juni startet.

Der Podcast zum Summer Game Fest

Die zahlreichen Neuankündigungen, Trailer und Gameplay-Präsentationen des Summer Game Fest waren auch Gegenstand der 24. Folge des ComputerBase-Podcasts CB-Funk, in der Jan, Fabian und Max ihre spielerischen Höhen und Tiefen besprechen.

CB-Funk lässt sich nicht nur über den eingebetteten Podigee-Player abspielen, sondern auch bequem in den Podcast-Apps eurer Wahl hören. Verfügbar ist der ComputerBase-Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Amazon Music & Deezer.

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