All-in-One Pro: Samsung klont den iMac ein zweites Mal

Nicolas La Rocco
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All-in-One Pro: Samsung klont den iMac ein zweites Mal
Bild: Samsung

Neben den auch hierzulande verfügbaren Notebooks verkauft Samsung in Südkorea auch Desktop-PCs und All-in-One-Systeme. Letztere erhalten mit dem All-in-One Pro jetzt Zuwachs, der Intels Core-Ultra-Prozessoren in einem 27-Zoll-Chassis unterbringt.

Kam der Samsung All-in-One letztes Jahr noch mit einem großen Kinn unterhalb des Panels und war auf Full-HD-Auflösung beschränkt, reduziert der neue All-in-One Pro den unteren Rahmen und steigert die Auflösung auf 3.840 × 2.160 Pixel (4K) bei diesmal 27 Zoll. Samsung will das heute vorgestellte All-in-One-System ab dem 22. April zu Preisen ab 1,99 Millionen Won, umgerechnet rund 1.355 Euro in Südkorea anbieten.

Selbstverständlich mit AI-Support

Mangels Datenblatt liegt die vollständige Ausstattung noch nicht vor, gesetzt ist aber der Einsatz von Prozessoren aus der Baureihe Intel Core Ultra alias Meteor Lake (Test) mit dedizierter NPU für Hardware-beschleunigte KI-Anwendungen. Passend dazu bietet die mitgelieferte Tastatur eine Copilot-Taste, die Microsoft für neue Systeme mit Windows 11 zwingend voraussetzt, wenn diese vom Hersteller als „AI PC“ beworben werden sollen. Zum Lieferumfang gehört auch eine Bluetooth-Maus, die passend zu Tastatur und PC grau ausgeführt ist.

Samsung fertigt den All-in-One Pro aus „Metall“, macht aber keine weiteren Angaben zur genauen Materialwahl. Der Bildschirm samt Technik hängt an einem 6,5 mm dicken Standfuß, über den sich die Neigung des Displays einstellen lässt. Rückseitig werden den Bildern zufolge Anschlüsse für Ethernet, HDMI, USB und Speicherkarten geboten. Zu erkennen ist auch ein vermutlich für die aktive Kühlung zuständiger Lüftungsschlitz. Zudem sind für Dolby Atmos zertifizierte Lautsprecher im All-in-One Pro verbaut.

Software für Samsungs Galaxy-Ökosystem

Über die ergänzende Software für Windows 11 soll sich der All-in-One Pro in das Ökosystem der Galaxy-Produkte von Samsung integrieren lassen. Das Smartphone kann als Webcam auf dem Desktop-PC, der Windows Copilot wiederum für das Verfassen von Messenger-Nachrichten auf dem Smartphone genutzt werden. Mit „Quick Share“ lassen sich Dateien zwischen Android und Windows austauschen, „Second Screen“ macht ein Tablet zum zweiten Bildschirm und „Multi Control“ erlaubt die Nutzung von Tastatur und Maus auch auf dem Smartphone.