HP iPAQ H1915 im Test: PDA in klein und hübsch

Joachim Schäfer
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HP iPAQ H1915 im Test: PDA in klein und hübsch

Vorwort und erster Eindruck

Gut verpackt im modisch schicken Kartonkleidchen ist der iPAQ H1915 ins traute Heim gekommen, um dessen Benutzer von seiner Qualität zu überzeugen. Auf der Schachteloberseite wird er mit Einfaches Übertragen und Abspielen Ihrer Lieblingsmusikdateien - MP3 oder Windows Media sowie Schnittiges, technisch ausgereiftes Design beworben. So packten wir ihn aus und mussten feststellen, dass zumindest im zweiten Punkt HP Recht behalten sollte. Es fiel sogar zwischenzeitlich die Metapher Der Ferrari unter den PDAs, jedoch sollte ein Ferrari auch einiges unter der Haube haben, was zu späterer Zeit leider von uns widerlegt werden musste. So einigte man sich auf den Vergleich mit einem Beetle: Hübsch und klein, technische Mittelklasse und seinen Aufgaben gewachsen. Seine wahren PS-Werte sollten später ermittelt werden.

iPAQ H1915
iPAQ H1915
iPAQ H1915
iPAQ H1915
iPAQ vs. RAM
iPAQ vs. RAM
iPAQ H1915
iPAQ H1915

Vielleicht wäre auch die Bezeichnung Mini Cooper treffend gewesen, denn wie man an den Bildern sieht, ist der H1915 so klein, dass selbst die Größe eines RAM-Riegels ihm unterliegt, ebenso andere PDA-Modelle, wie hier zu sehen: der MyPal A600. Außerdem kamen wir nicht darum herum festzustellen, dass der MyPal schwerer ist, obwohl dieser schon als Leichtgewicht angepriesen worden war. Zu späterem Zeitpunkt prüften wir dann das genaue Gewicht und unsere Vermutung wurde bestätigt.

iPAQ vs. MyPal
iPAQ vs. MyPal
iPAQ vs. MyPal
iPAQ vs. MyPal
iPAQ unten
iPAQ unten

Beim symbolischen Herumdrehen des Zündschlüssels blickte uns das schon bekannte Windows CE 3.0, auch besser bekannt als Pocket PC 2002, an und forderte ersteinmal, dass der Stift zum Bedienen zwecks Touchscreenausrichtung über das Display geschoben wird. War dies getan, so befand man sich in der gewohnten Windows Oberfläche und fing an sie genauer zu untersuchen. Alles wie immer, nur der Media Player fehlte irgendwie. Denn er musste erst nachinstalliert werden, wie sich nach einem Blick in das deutsche Handbuch herausstellte.

iPAQ H1915 hinten
iPAQ H1915 hinten
iPAQ H1915
iPAQ H1915
iPAQ H1915
iPAQ H1915

Der erste Eindruck des H1915 fällt aufgrund seiner Größe und seines Gewichts dementsprechend gut aus, da solch Kompaktheit uns bisher nur bei Palm-Geräten begegnete. Doch was wäre ein modernes Gehäuse, wenn nicht die entsprechende Technik in ihm steckt, womit das Drumherum assoziiert wird.

Unser Dank gilt Dantotec für die Bereitstellung des iPAQ H1915 zu diesem Test.

Lieferumfang

iPAQ auf Handbüchern
iPAQ auf Handbüchern

Der iPAQ H1915 wird mit einem wechselbaren Lithium-Ionen-Akku ausgeliefert, welcher lange Benutzungsintervalle und kurze Akkuladezeiten garantieren soll. Hierzu ist natürlich ein Ladegerät von Nöten, welches selbstverständlich auch seinen Platz im iPAQ-Karton hat. Außerdem liegt dem Paket ein USB-Synchronisierungskabel bei, welches für den Datenaustausch mit anderen Geräten zur Verfügung steht. Mit dem auf der Companion-CD vorhandenen Active Sync 3.5 erfolgt hierbei die Synchronisation mit dem Desktop-PC. Auf der CD sind außerdem noch enthalten: MS Outlook 2000, das iPAQ Referenzbuch und zusätzliche Software wie z.B. der MS Pocket Media Player. Sehr gefreut hat uns, dass ein Kopfhörerpaar zum Lieferumfang gehörte - solche Goodies vermisste man bei anderen Herstellern und so mutiert der H1915 - wie schon auf der Produktverpackung beschrieben - schnell zum MP3-Player. Weiterhin findet man die üblichen Handbücher, Garantiescheine sowie einen Gutschein vor, welcher es einem erlaubt, sich nach einem Bonussystem kostenlos Software von der iPAQ-Seite herunterzuladen, welche man sonst kaufen müsste. Eine Schutztasche oder -hülle vermisst man.