AMD Radeon HD 7790 im Test: Die große Lücke geschlossen

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Assassin's Creed 3 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des Actionspiels, Alan Wake sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Alan Wake:
    • Sapphire HD 7790 OC – Übertaktet (1.200/3.200)
      38,0
    • Sapphire HD 7790 OC – Standard (1.075/3.200)
      35,9
  • Assassin's Creed 3:
    • Sapphire HD 7790 OC – Übertaktet (1.200/3.200)
      50,5
    • Sapphire HD 7790 OC – Standard (1.075/3.200)
      47,6
  • Battlefield 3:
    • Sapphire HD 7790 OC – Übertaktet (1.200/3.200)
      61,4
    • Sapphire HD 7790 OC – Standard (1.075/3.200)
      59,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Das Übertaktungslimit der Sapphire Radeon HD 7790 Dual-X können wir leider nicht genau ausloten, da sich die Grafikkarte bis ans von der Firmware festgelegte Limit übertakten lässt – und mehr ist ohne „Hack“ nicht möglich. Damit läuft die Bonaire-GPU mit 1.200 MHz um 125 MHz schneller als gewöhnlich (und um 200 MHz schneller als das Referenzdesign), während der GDDR5-Speicher leider kein einziges MHz mehr zu lässt und damit bei 3.200 MHz verweilt. Die Performance steigt so je nach Applikation um drei bis sechs Prozent an. Die Leistungsaufnahme erhöht sich nur um geringe vier Watt, die Lautstärke um ein halbes Dezibel und die Temperatur bleibt identisch.