Problem mit A-Date RAM

Sasan

Captain
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Hallo. Ich war eben bei dem Vater eines Freundes. Dieser hat einen alten Dell PC (600 Mhz) in dem ein 64 MB PC 100 CL2 Riegel von Infineon verbaut ist. Sein Sohn wollte die RAM-Bestückung rigoros aufrüsten und hat sich deshalb einen 512 SD 133-C3 32x8 VDA Riegel von A-Data zugelegt.

Und hier beginnt das Problem. Alleine funktioniert der 64er problemlos. Setzt man beide Riegel ein, so erscheint kurz nach dem Windows 98 Ladescreen folgende Message:

"C:\Windows\system\vmm.vdx fehlt oder kann nicht geladen werden. Weiter mit beliebiger Taste."

Drückt man nun eine Taste, schaltet sich der PC ab. Wartet man, schaltet sich der PC nach ca. 30 Sekunden von alleine ab. Setzt man nun ausschließlich den neuen Riegel ein, so startet der Rechner zwar; der Monitor bleibt aber schwarz.
Vielleicht ist noch erwähnenswert, dass sich das Bios nach dem Entfernen des neuen Riegels (nach gemeinsamer Verwendung mit dem alten) meldet und darauf verweist, dass die MB-Größe des RAMs verringert wurde (was ja auch stimmt).


Ich weiß nicht, woran das alles liegt. Ich bin sowieso nicht sonderlich bewandert in bezug auf Ram. Wäre toll, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte. Danke für die Mühe.
 
ich hab ehrlich gesagt keine ahnung, hatte aber einmal ein problem mit auch einem großen riegel in einem alten Rechner. Das Problem war bei mir, dass das alte Board keine zweiseitig bestückten ramriegel erfassen konnte.
 
Daran könnte es liegen. Der 64er ist einseitig (oder sind die das standardmässig?). Das Bios scheint den Riegel aber zu erkennen. Baut man beide ein und geht vor dem Error ins Bios, so steht da übersetzt:

Speicherbank 1: 64 MB
Speicherbank 2: 512 MB
Speicherbank 3: leer
 
Wie gesagt "ich hab auch keine Ahnung davon" :D
Das war damals mit Windoof 95! das hat nicht mal eine fehlermeldung gebracht! (ist üebrhaupt nicht mit dem riegel an gegangen (egal ob einzeln oder mit dem alten riegel zusammen)
 
Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als dich entweder, wenn vorhanden, mit dem Handbuch des Boards auseinander zu setzen oder zu versuchen raus zu bekommen was für ein Board von Dell eingesetzt wurde.

Ich vermute aber auch, dass es an den Doppelseitigen-RAMs liegt. Viele ältere Boards haben Probleme beim Verwalten von Doppelseitigen-RAM Bausteinen. :(

Gruss Nox
 
Dann werde ich mich mal bezüglich des Boards schlaumachen. Weißt du vielleicht, ob es überhaupt einseitige Riegel in größeren MB-Dimensionen gibt?
 
Im vorliegenden Fall kommen zwei Probleme zusammen:
Windows 98 kann (out of the box) nicht mehr als 512MB RAM verwalten. Das lässt sich zwar durch ein wenig Systemtuning umgehen, aber mehr Speicher ist bei diesem Betriebssystem kaum sinnvoll.
Oben angesprochene VMM.DLL gehört zur virtuellen Speicherverwaltung von Windows 98, die sich vermutlich von den 576MB RAM überfordert zeigte.

Zusätzlich scheint das Board diesen 512MB-Riegel nicht sonderlich zu mögen. Eventuell hätte eine Erweiterung mit 2 256MB - Riegeln besser funktioniert. Eventuell wird das Dell-Handbuch etwas deutlicher zur maximalen Größe, Zahl und Typ von Speichermodulen. Ich hätte in diesem Fall ohne genauere Kenntnisse über das Board lieber zu RAM von z.B. Infineon gegriffen.

Der 64MB-Riegel sollte ausgemustert werden. Die zugegeben grobe Faustregel lautet immer, möglichst nur mit absolut baugleichen Speichermodulen aufzurüsten. Die Wahrscheinlichkeit von Ärger steigt mit Modulen von unterschiedlichen Herstellern und unterschiedlicher Größe.
 
Das problem hatte ich bei nem P4 board mit DDR Ram auch.
Hatte 2 bänke aber man konnte nur einen riegel mit beid seitigem Ram drauf packen und einem mit ein seitigem ram.

Das board sollte eigentlich 1024Ram anzeigen. kamen aber nur 768MB.

Steht aber alles im Handbuch drin.
 
Dass das Dell-Board anzeigt, der Speicher wurde verringert ist korrekt - war bei meinem 266er (66 MHz FSB) auch so.
Bei dem war's auch so, dass er einen neuen 128er Riegel (133 MHz) nicht erkannte.
Ich war damals der Meinung, dass das EEPROM oder SPD, oder wie auch immer falsch oder unvollständig programmiert war.
Am besten mal den Riegel in einem anderen Rechner diagnostizieren.
 
Also meinst du, dass das am defekten Riegel liegt?

Ich frage mich derzeit, ob dass wirklich am Mobo und nicht nur an Windows liegt. Warum erkennt denn das Bios den doofen Riegel? :(
 
Interlink hat oben schon alles zutreffend gesagt. Absolut zutreffend, da braucht man gar nicht weiter zu rätseln.
 
Das Ganze funktioniert aber auch nicht mit 2x128 MB von Kingstong bzw. Noname (PC 133). Selbes Problem.
 
Hmmm habe das Problem bei einem Kumpel mal gehabt!
Dabei hatte er das Problem dass er einen 128mb SDRAM PC100 Micron der Double-Sided bestückt war mit einem NoName gemischt hatte der aber nur One-Sided bestückt war.Bei dir kann es auch ein Problem an der Bestückung sein.
 
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