Bokill schrieb:
@b-runner
Du hattest Probleme mit den 4 in 1 Treiber? Wie das?
...
Nicht gleich erschrecken: Ich auch nicht. Wie weiß ich nicht, es gibt viele Leute die probleme hatten, was aber vielleicht auch an einer Schnellinstallation lag, die nicht empfohlen wurde. (Warum auch iommer sie möglich war) Jedenfalls ist mein Via KT133 weder mit Mandrakelinux noch mit Windows XP jemals abgestürzt, beim NForce2 sah das aber ein halbes Jahr anders aus, ein WindowsXP stürzte regelmäßig ab, wenn das System stark belastet wurde, ich habe die Hardware auf einem anderen Board von einem Kumpel getestet und alles war ok, mit Linux funktionierte die Hardware einschließlich des NForce2-Ultra-400-Boards auch ohne Probleme, Prime-Search auf Linux lief fabelhaft. Nach einem halben Jahr durfte ich dann erfahren, dass Nvidia Probleme mit dem NForce-Treiber für Windows XP SP1 hatte, ich war begeistert, weil mir die gesamte deutsche Hardware-Foren-Welt immer Klischees von "schlechten Via-Treibern" und "guten Nvidia-Treibern" erzählte. Mein Nforce2-Board läuft heute gut und ich bin
heute zufrieden, wann immer ich aber wieder diese Mär vom Schlechten Via und vom Guten Nforce höre denke ich: "Nene".
b-runner schrieb:
Seit den nForce-Chipsätzen hat VIA im Consumerbereich auf dem AMD-Sektor nichts konkurrenzfähiges mehr zu bieten. Wenn ich alleine schon an den Hudel denke, den man mit dem 4in1-Treiber so haben kann, vergeht mir schon das Interesse an VIA-Board. Langsamer sind sie zudem auch, aber nicht günstiger wie SIS.
Das ist so einfach Blödsinn, hättest du mal auf Tom's Hardware die ersten Tests zu Athlon64-Referenzboards gelesen hättest du damals mitbekommen, dass SIS, Ali (die AMDs Southbridge in Lizenz bauen und bei ihrem Chipsatz verwenden) und Via ungefähr auf einer Höhe lagen, während der Nforce3 zwar auch gut war, Performanceunterschiede treten seit der Speichercontroller nicht mehr Teil des Chipsatzes ist eben kaum auf, sich aber doch gegen die anderen geschlagen geben musste. Der Nforce3-150 war nicht gut, erst der Nforce3-250 konnte sich wirklich mit einem K8T800 messen.
Bei Sockel-A-Chipsätzen ist es auch längst nicht eindeutig, Leute die jene bekannten Performanceunterschiede zwischen KT400 bzw. KT600 und Nforce2 messen sollten bedenken, dass der Nforce2 eine Dual-Channel-Speicheranbindung unterstützt, was die kleinen Vias nicht können, dafür waren KT600-Boards mit ~60 € deutlich günstiger als Nforce2-Boards ~95 €. Der einzige Via-Chipsatz der ins Segment des Nforce2-Ultra-400 stößt und da durchaus Dampf macht ist der KT880, den hat aber kaum jemand getestet und noch weniger haben die Tests über ihn gelesen.