Vielleicht fünf Sätze. Na und? Immerhin reden wir hier von einem Shooter, da ist eine Story, die mehr als einen Halbsatz braucht, um erzählt zu werden, schon außergewöhnlich.
Ich fand sie gut genug, um gepaart mit dem grandiosen Stil von Rapture und den schicken Spielelementen ein Durchspielen leicht zu machen.
Nur war es leider wieder mal zu kurz, wie so gut wie alle Spiele mittlerweile.
Was das Ende betrifft, ich muss gestehen: Ich war sehr überrascht, dass es weiterging, nachdem man Ryan umgehauen hatte. Das wäre ein Standardende eines modernen Spiels gewesen: Unspektakulär, unbefriedigend und eigentlich reichlich frech.
So aber war ich überrascht, dass es noch nicht vorbei war (die Tatsache, dass das ein
extrem kurzes Spiel gewesen wäre gilt kaum als Erklärung. *hust* Crysis *hust*) und das Ende, das ich gesehen habe, war beinahe schon ergreifend.
Ich fänd es schön, wenn es im 2. Teil wieder eine einheitliche Designlinie, hübsche Spielelemente und vor allem mehr moralische Entscheidungen gäbe.
Das Spiel hat die Wahl, die man treffen musste, sehr stark präsentiert, aber für "Rollenspielelemente" war mir das zu wenig. Sie sollten die Grafik lassen wie sie ist und dafür lieber mehr davon einbauen. Wenn man schon Rollenspiele erwähnt: Vom Witcher könnten sie da ein bisschen klauen, find ich.