Berichtigung des Praktiukumsberichtes

Hc-Yami

Admiral
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Juni 2010
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Hallihallo,
ich musste einen Praktikumsbericht verfassen und wollte fragen ob ihr ihn vielleicht korrigieren könntet? Klar ist das ein großes Opfer sich allein den ganzen Text durch zu lesen, da ich aber zum ersten Mal einen solchen Bericht schreibe und meine Eltern mir nicht helfen können hoffe ich auf euch.

Beschreibung des Praktikumsplatzes
Erwartungen
Zu meinen Erwartungen gehören natürlich ein harmonisches Arbeitsklima, denn unter Druck oder mit Stress kann man zwar arbeiten aber meiner Meinung nach macht das Arbeiten dann nur halb so viel Spaß. Nette Mitarbeiter die mich mit Geduld und Zeit an den Aufgaben heranführen. Das ich bei Fehlern keinen Ärger bekomme, sondern ruhiges erklären der Aufgaben und mehrere Chancen zum ausprobieren (solang es nicht um das Leben eines Menschen geht, zum Beispiel beim Tabletten verteilen). Herzliches aufnehmen von allen in der Gruppe. Das die Betreuer sich bei Problemen direkt an mich wenden und mir das offen sagen, damit ich Sachen ändern und neu lernen kann.

Aufgaben
Wenn ich zu meiner Praktikumsstelle am Morgen komme kümmere ich mich darum, dass Frau Mustermann gewaschen und angezogen vor dem Frühstück im Wohnbereich erscheint. Während sich nach und nach die anderen Betreuer um das waschen der anderen Bewohner kümmern gehört es zu meinen Aufgaben, dass ich den Frühstückstisch decke. Nachdem ich dies erledigt habe begeben sich alle Bewohner/innen auf ihre Plätze und warten darauf, dass ich den Kaffee verteile. Beim Essen helfe ich dem ein oder anderen beim schmieren oder/und belegen des Brotes. Nach dem Frühstück spüle ich das Geschirr, währenddessen räumen einige fitte Bewohner den Tisch ab. Nun bringe ich drei Bewohnerinnen in die Hauseigene Werkstatt, wo sie Schmuck und Karten für einen Markt basteln. Auf dem Weg wieder ins Haus gehe ich am Gruppen Briefkasten vorbei und schaue nach Briefen und Medikamenten. Zurück in der Gruppe vergewissere ich mich ob noch genug Aufschnitt im Kühlschrank und ob noch genug Brot im Schrank ist.
Sollte dies nicht so sein, nehme ich mir den Schlüssel aus dem Büro und besorge die Lebensmittel im „Tante-Emma Laden“. In der Zwischenzeit hat eine andere Betreuerin Frau Holle gebadet und angezogen, sodass ich ihr jetzt etwas zu essen und zu trinken anreichen kann, denn sie liegt im Bett und kann dies nicht mehr selbständig erledigen. Nach dem einige Zeit vergangen ist gibt es schon wieder Mittagessen. Diesmal decken die Bewohner selbständig den Tisch und Frau Winter holt das Essen aus der Küche. Beim Mittagessen helfe ich bei dem verteilen der vollen Teller und der Getränke. Nach dem Essen spüle ich wieder das Geschirr und schalte den noch oben geblieben Bewohnern den Fernseher zur Mittagspause an. In dieser Mittagspause findet dann die Übergabe an den Spätdienst statt. In diesem Zeitraum wird besprochen wie sich jeder einzelne Bewohner verhalten hat und über Neuigkeiten die es in der Gruppe gibt. Nachdem sich jeder einzelne entspannt hat verteile ich Obst und eine Tasse Cappuccino. Nach dieser Zwischenmahlzeit verabschiede ich mich und freue mich auf den nächsten Arbeitstag.

Hier noch einmal ein paar einzelne Aufgaben im Überblick:
Tisch decken sowie abräumen
Post/ Medikamente holen
Bewohner/innen sicher in die Hauseigene Werkhalle begleiten
Toilettengänge begleiten
Essen anreichen
Bewohner in alltägliche Situation einbeziehen
Allgemeine Hilfestellungen leisten

Tätigkeiten
Zu meinen Tätigkeiten gehört es Kurzzeitpflegen mit abzuholen oder Teilzeitbetreuungen zu übernehmen. Mit diesen Teilzeitbetreuten Bewohnern beschäftigt man sich ca. drei Stunden am Tag, denn sie brauchen volle Aufmerksamkeit und dazu haben meist die Angestellten keine Zeit. Montags Spaziergänge mit Frau Rot begleite ich auch öfters, denn sie betreut einmal die Woche eine kleine Gruppe von Frauen aus dem Haus und geht mit ihnen durchs Dorf. Da aber zwei der Frauen schlecht laufen können übernehme ich das schieben eines der Rollstühle. Ich habe mich desweiteren schon öfters angeboten einen kurzen Dienst alleine zu übernehmen. Dieses Angebot fand mein Chef toll und gab sein „ok“ dafür.

Qualitative Entwicklung
Meine Gruppenleiterin lobt mich immer wieder aufs Neue das ich gut lerne und weiß wo ich zu helfen habe. Desweiteren plant sie mich bereits als zweite Pflegekraft mit ein. Sie erwähnt oft, dass ich fit sei und machte mir den Vorschlag, dass sie nach meinem Praktikumsjahr beim Chef nachfragen würde ob ich in ihrer Gruppe als Wochenendkraft anfangen dürfe.

Belastungen am Arbeitsplatz
Ich finde es ist nicht immer ganz einfach allen Bewohnern gerecht zu werden. Während ein Bewohner mir etwas erzählt redet der nächste einfach dazwischen, sodass der andere zurückstecken muss. Das finde ich persönlich dann immer für den Bewohner der zuerst gesprochen hat und vielleicht auch der schwächere von den beiden ist traurig. Denn jeder sollte das gleiche recht auf Aufmerksamkeit bekommen. Einen im Bett liegenden Bewohner zu verschieben und hoch zu helfen geht sehr in den Rücken. Nicht nur das ist körperlich anstrengend. Ich helfe Montags oft mit beim schieben der Rollstühle während eines Spazierganges. Meist sind diese Rollstuhlgriffe viel zu niedrig. Denn meist sind diese Bewohner dann etwas korpulenter und es erschwert die Sache erheblich. Toilettengänge die man begleitet sind nicht direkt eine Belastung, dennoch ist es ungewohnt die Intimpflege bei anderen Menschen durchzuführen. Eine psychische Belastung ist teilweise ein Fall einer Bewohnerin die gestorben ist. Diese kannte ich schon seit fast 2 Jahren. (Da ich vorher ehrenamtliches Sonntagsmädchen war) Diese Bewohnerin stand mir teilweise sehr nahe, denn ich habe ihr oftmals das Essen angereicht. Durch ihre Demenz allerdings griff sie öfters zu Gegenständen oder beschimpfte eins aufs übelste. Dennoch gab es auch schöne Momente in denen sie einem sagte das sie einen gern habe. All das hat mich mit ihr verbunden und dadurch fiel es mir sehr schwer als sie starb. Wir wussten schon, dass sie bald von uns gehen würde aber als es dann soweit war fiel es mir schwer, mich von ihr zu „verabschieden“. Sie lag da wie eine Puppe und im Raum standen nur ein paar Kerzen. Dieses Erlebnis habe ich noch heute im Kopf. Einer unserer Bewohner merkt leider nicht wenn seine Nase läuft. Wenn man ihm also beim Essen gegenüber sitzt und nicht schnell genug aufpasst hängt sein Nasensekret in seinem Essen. Dieser Fall erschwert einem selber das Essen sehr, weil man so etwas nicht einfach vergessen kann, wenn man so gut wie jede Woche mindestens drei Tage in dieser Einrichtung ist.

Was bewegt mich diesen Beruf weiter zu lernen?
Ich fühle mich in dieser Einrichtung sehr wohl. Die Mitarbeiter so wie die Bewohner sind sehr freundlich. Dennoch ist mir klar, dass ich nicht nur für diese Einrichtung den Beruf erlerne. Ich finde es einfach toll wie diese Menschen mit Behinderungen dort sind. Sie wissen nichts über einen und sie sehen einen gerade einmal zwei Minuten und man wird umarmt oder Freundin genannt. Sie nehmen einen einfach so wie man ist.
Egal ob man Pickel im Gesicht hat, eine krumme Nase oder ob man schielt. Ein lächeln reicht aus und man bekommt jede menge „Wärme“ und Zuneigung geschenkt. Ein Beispiel aus meinem Arbeitstag ist, dass ich früh morgens zur Arbeit komme und ich an der Forte herzlich umarmt werde. Gerade war ich noch Tod müde und jetzt bin ich glücklich das jemand, da ist der mich doch so nimmt wie ich bin. Das ist ein wunderschönes Gefühl. Mir fällt es leichter in diesem Aufgabenbereich Verantwortung zu übernehmen als in manch anderen Teilen meines Lebens. Desweiteren könnte ich mir nicht vorstellen mein Leben lang am PC zu arbeiten, denn das wäre mir zu langweilig.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!
 
Das erste was mir auffällt ist, das du die Einrichtung in der du warst nicht genannt hast, dann kommt mir der Bericht sehr kurz vor, in meiner Stufe (Jgs.10) war der Durchschnitt in etwa 10 getippte Din A4 Seiten, zwar mit sehr viel Platz gelassen aber trotzdem..
Ausserdem ist deine Sprache nicht ganz korrekt, ich denke du solltest mehr förmlich schreiben, Formulierungen wie " Durch ihre Demenz allerdings griff sie öfters zu Gegenständen oder beschimpfte eins aufs übelste." solltest du vermeiden.
 
Aufgaben
Wenn ich zu meiner Praktikumsstelle am Morgen komme, kümmere ich mich darum, dass Frau Mustermann gewaschen und angezogen vor dem Frühstück im Wohnbereich erscheint. Während sich nach und nach die anderen Betreuer um das Waschen der anderen Bewohner kümmern, gehört es zu meinen Aufgaben, dass ich den Frühstückstisch decke.
 
Wenn es nur um die Rechtschreibfehler geht:

Beschreibung des Praktikumsplatzes
Erwartungen
Zu meinen Erwartungen gehören natürlich ein harmonisches Arbeitsklima, denn unter Druck oder mit Stress kann man zwar arbeiten, aber meiner Meinung nach macht das Arbeiten dann nur halb so viel Spaß. Nette Mitarbeiter, die mich mit Geduld und Zeit an den Aufgaben heranführen. Dass ich bei Fehlern keinen Ärger bekomme, sondern ruhiges Erklären der Aufgaben und mehrere Chancen zum Ausprobieren (solange es nicht um das Leben eines Menschen geht, zum Beispiel beim Tablettenverteilen). Herzliches Aufnehmen von allen in der Gruppe. Dass die Betreuer sich bei Problemen direkt an mich wenden und mir das offen sagen, damit ich Sachen ändern und neu lernen kann.

Aufgaben
Wenn ich zu meiner Praktikumsstelle am Morgen komme, kümmere ich mich darum, dass Frau Mustermann gewaschen und angezogen vor dem Frühstück im Wohnbereich erscheint. Während sich nach und nach die anderen Betreuer um das waschen der anderen Bewohner kümmern, gehört es zu meinen Aufgaben, dass ich den Frühstückstisch decke. Nachdem ich dies erledigt habe, begeben sich alle Bewohner/innen auf ihre Plätze und warten darauf, dass ich den Kaffee verteile. Beim Essen helfe ich dem ein oder anderen beim Schmieren oder/und Belegen des Brotes. Nach dem Frühstück spüle ich das Geschirr, währenddessen räumen einige fitte Bewohner den Tisch ab. Nun bringe ich drei Bewohnerinnen in die hauseigene Werkstatt, wo sie Schmuck und Karten für einen Markt basteln. Auf dem Weg wieder ins Haus gehe ich am Gruppenbriefkasten vorbei und schaue nach Briefen und Medikamenten. Zurück in der Gruppe vergewissere ich mich, ob noch genug Aufschnitt im Kühlschrank und ob noch genug Brot im Schrank ist.
Sollte dies nicht so sein, nehme ich mir den Schlüssel aus dem Büro und besorge die Lebensmittel im „Tante-Emma Laden“. In der Zwischenzeit hat eine andere Betreuerin Frau Holle gebadet und angezogen, sodass ich ihr jetzt etwas zu essen und zu trinken anreichen kann, denn sie liegt im Bett und kann dies nicht mehr selbständig erledigen. Nach dem einige Zeit vergangen ist, gibt es schon wieder Mittagessen. Diesmal decken die Bewohner selbständig den Tisch und Frau Winter holt das Essen aus der Küche. Beim Mittagessen helfe ich bei dem Verteilen der vollen Teller und der Getränke. Nach dem Essen spüle ich wieder das Geschirr und schalte den noch oben geblieben Bewohnern den Fernseher zur Mittagspause an. In dieser Mittagspause findet dann die Übergabe an den Spätdienst statt. In diesem Zeitraum wird besprochen, wie sich jeder einzelne Bewohner verhalten hat und über Neuigkeiten, die es in der Gruppe gibt. Nachdem sich jeder einzelne entspannt hat, verteile ich Obst und eine Tasse Cappuccino. Nach dieser Zwischenmahlzeit verabschiede ich mich und freue mich auf den nächsten Arbeitstag.

Hier noch einmal ein paar einzelne Aufgaben im Überblick:
Tisch decken, sowie abräumen
Post/ Medikamente holen
Bewohner/innen sicher in die hauseigene Werkhalle begleiten
Toilettengänge begleiten
Essen anreichen
Bewohner in alltägliche Situation einbeziehen
Allgemeine Hilfestellungen leisten

Tätigkeiten
Zu meinen Tätigkeiten gehört es Kurzzeitpflegen mit abzuholen oder Teilzeitbetreuungen zu übernehmen. Mit diesen teilzeitbetreuten Bewohnern beschäftigt man sich ca. drei Stunden am Tag, denn sie brauchen volle Aufmerksamkeit und dazu haben meist die Angestellten keine Zeit. Montags Spaziergänge mit Frau Rot begleite ich auch öfters, denn sie betreut einmal die Woche eine kleine Gruppe von Frauen aus dem Haus und geht mit ihnen durchs Dorf. Da aber zwei der Frauen schlecht laufen können, übernehme ich das Schieben eines der Rollstühle. Ich habe mich desweiteren schon öfters angeboten, einen kurzen Dienst alleine zu übernehmen. Dieses Angebot fand mein Chef toll und gab sein „ok“ dafür.

Qualitative Entwicklung
Meine Gruppenleiterin lobt mich immer wieder aufs Neue, dass ich gut lerne und weiß, wo ich zu helfen habe. Desweiteren plant sie mich bereits als zweite Pflegekraft mit ein. Sie erwähnt oft, dass ich fit sei und machte mir den Vorschlag, dass sie nach meinem Praktikumsjahr beim Chef nachfragen würde, ob ich in ihrer Gruppe als Wochenendkraft anfangen dürfe.

Belastungen am Arbeitsplatz
Ich finde, es ist nicht immer ganz einfach allen Bewohnern gerecht zu werden. Während ein Bewohner mir etwas erzählt, redet der nächste einfach dazwischen, sodass der andere zurückstecken muss. Das finde ich persönlich dann immer für den Bewohner, der zuerst gesprochen hat, und vielleicht auch der schwächere von den beiden ist, traurig. Denn jeder sollte das gleiche Recht auf Aufmerksamkeit bekommen. Einen im Bett liegenden Bewohner zu verschieben und hoch zu helfen, geht sehr in den Rücken. Nicht nur das ist körperlich anstrengend. Ich helfe Montags oft mit beim Schieben der Rollstühle während eines Spazierganges. Meist sind diese Rollstuhlgriffe viel zu niedrig. Denn meist sind diese Bewohner dann etwas korpulenter und es erschwert die Sache erheblich. Toilettengänge, die man begleitet, sind nicht direkt eine Belastung, dennoch ist es ungewohnt, die Intimpflege bei anderen Menschen durchzuführen. Eine psychische Belastung ist teilweise ein Fall einer Bewohnerin, die gestorben ist. Diese kannte ich schon seit fast zwei Jahren. (Da ich vorher ehrenamtliches Sonntagsmädchen war) Diese Bewohnerin stand mir teilweise sehr nahe, denn ich habe ihr oftmals das Essen angereicht. Durch ihre Demenz allerdings griff sie öfters zu Gegenständen oder beschimpfte eins aufs Übelste. Dennoch gab es auch schöne Momente, in denen sie einem sagte, dass sie einen gern habe. All das hat mich mit ihr verbunden und dadurch fiel es mir sehr schwer, als sie starb. Wir wussten schon, dass sie bald von uns gehen würde, aber als es dann soweit war, fiel es mir schwer, mich von ihr zu „verabschieden“. Sie lag da wie eine Puppe und im Raum standen nur ein paar Kerzen. Dieses Erlebnis habe ich noch heute im Kopf. Einer unserer Bewohner merkt leider nicht, wenn seine Nase läuft. Wenn man ihm also beim Essen gegenüber sitzt und nicht schnell genug aufpasst, hängt sein Nasensekret in seinem Essen. Dieser Fall erschwert einem selber das Essen sehr, weil man so etwas nicht einfach vergessen kann, wenn man so gut wie jede Woche mindestens drei Tage in dieser Einrichtung ist.

Was bewegt mich diesen Beruf weiter zu lernen?
Ich fühle mich in dieser Einrichtung sehr wohl. Die Mitarbeiter so wie die Bewohner sind sehr freundlich. Dennoch ist mir klar, dass ich nicht nur für diese Einrichtung den Beruf erlerne. Ich finde es einfach toll, wie diese Menschen mit Behinderungen dort sind. Sie wissen nichts über einen und sie sehen einen gerade einmal zwei Minuten und man wird umarmt oder Freundin genannt. Sie nehmen einen einfach so wie man ist.
Egal ob man Pickel im Gesicht hat, eine krumme Nase oder ob man schielt. Ein Lächeln reicht aus und man bekommt jede menge „Wärme“ und Zuneigung geschenkt. Ein Beispiel aus meinem Arbeitstag ist, dass ich früh Morgens zur Arbeit komme und ich an der Forte herzlich umarmt werde. Gerade war ich noch todmüde und jetzt bin ich glücklich, dass jemand da ist der, mich doch so nimmt wie ich bin. Das ist ein wunderschönes Gefühl. Mir fällt es leichter, in diesem Aufgabenbereich Verantwortung zu übernehmen als in manch anderen Teilen meines Lebens. Desweiteren könnte ich mir nicht vorstellen, mein Leben lang am PC zu arbeiten, denn das wäre mir zu langweilig.

Wie ich sehe, hast du eine Schwäche bei der Kommasetzung und der Groß- und Kleinschreibung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nur der erste Teil des Berichtes kommen nochmal 5 dazu, sprich 10 Seiten.
Vielen Dank werde mich der Sprache nochmal annehmen.
 
Ich sage es dir ungern so direkt aber wenn ich mir den Text so durchlese bekomm ich das Kotzen.
Es wäre angebracht ein paar Details die man nicht so genau wissen will (z.B.Nasensekret im Essen) zu umschreiben oder ganz wegzulassen.
Interessant wäre auch zu wissen wie deine Arbeitsstelle überhaupt heißt, was für eine Organisationsstruktur ihr zugrunde liegt und was für Ziele sie hat etc.
Deinen Lehrer wird es auch bestimmt freuen wenn du etwas über den Tellerrand deiner Einrichtung hinausschaust und etwas zur Entwicklung dieses Bereichs verfasst (Demografischer Wandel, Belastung der Arbeitnehmer usw).
 
Kein Witz, aber bei so einer Aufgabe (Drecksarbeit) wäre ne Bezahlung echt angebracht...
(auch bei einem Freund), freiwillig würde das hier niemand gerne machen...
 
Es tut mir Leid, bevor ihr mich hier zu Grunde trübt gestehe ich, dass das ganze von meiner Freundin ist. :D

Ich faule Sâu werde mich dem ganzen jetzt auch mal annehmen und ihr bekommt dann die verbesserte Version von mir korrigiert.
 
Beschreibung des Praktikumsplatzes

Erwartungen
Zu meinen Erwartungen gehören ein harmonisches Arbeitsklima, unter Druck oder mit Stress kann ich zwar arbeiten aber meiner Meinung nach macht das Arbeiten dann nur halb so viel Spaß. Eine weitere Erwartung meinerseits wären nette Mitarbeiter die mich mit Geduld und Zeit an die Aufgaben heranführen sowie, dass ich bei Fehlern keinen Ärger bekomme, sondern mir der Fehler ruhig erklärt werden und ich mehrere Chancen zur Verbesserung gestellt bekomme (solang es nicht um das Leben eines Menschen geht wie zum Beispiel Tabletten geben). Schön würde ich es finden wenn die Gruppenmitarbeiter und die Bewohner mich herzlich aufnehmen würden und die Mitarbeiter sich bei Problemen direkt an mich wenden und mir offen sagen, ob ich etwas falsch gemacht habe damit ich dies verbessern kann.

Aufgaben
Wenn ich zu meiner Praktikumsstelle am Morgen komme kümmere ich mich darum, dass Frau Mustermann gewaschen und angezogen am Frühstuck, im Wohnbereich, teilhaben kann. Während sich die anderen Betreuer um das waschen der anderen Bewohner kümmern gehört es zu meinen Aufgaben, dass ich den Frühstückstisch decke. Nachdem dies erledigt ist, begeben sich alle Bewohner/innen auf ihre Plätze und warten darauf, dass ich den Kaffee verteile. Beim Essen helfe ich zusätzlich dem ein oder anderen beim schmieren oder/und belegen des Brotes. Nach dem Frühstück spülen wir zusammen das Geschirr, währenddessen räumen einige fitte Bewohner den Tisch ab. Nun begleite ich drei Bewohnerinnen in die Hauseigene Werkstatt, wo sie Schmuck und Karten für einen Markt basteln. Auf dem Weg wieder ins Haus gehe ich am Gruppen Briefkasten vorbei und schaue nach Briefen und Medikamenten. Zurück in der Gruppe vergewissere ich mich ob noch genug Aufschnitt im Kühlschrank gibt und ob noch genug Brot im Schrank ist. Sollte dies nicht so sein, nehme ich mir den Schlüssel aus dem Büro und besorge die Lebensmittel im „Tante-Emma Laden“. In der Zwischenzeit hat eine andere Betreuerin Frau Holle gebadet und angezogen, sodass ich ihr jetzt etwas zu essen und zu trinken anreichen kann, denn sie liegt im Bett und kann dies nicht mehr selbständig erledigen. Nach dem einige Zeit vergangen ist gibt es schon wieder Mittagessen. Diesmal decken die Bewohner selbständig den Tisch und Frau Winter holt das Essen aus der Küche. Beim Mittagessen helfe ich bei dem verteilen der vollen Teller und der Getränke. Nach dem Essen spüle ich wieder das Geschirr und schalte den noch oben geblieben Bewohnern den Fernseher zur Mittagspause an. In dieser Mittagspause findet dann die Übergabe an den Spätdienst statt. In diesem Schichtwechsel wird besprochen wie sich jeder einzelne Bewohner verhalten hat desweiteren reden wir über Neuigkeiten die es in der Gruppe gibt. Nachdem sich jeder einzelne entspannt hat verteile ich Obst und eine Tasse Cappuccino. Nach dieser Zwischenmahlzeit verabschiede ich mich und freue mich auf den nächsten Arbeitstag.



Hier noch einmal ein paar einzelne Aufgaben im Überblick:
Tisch decken sowie abräumen
Post/ Medikamente holen
Bewohner/innen sicher in die Hauseigene Werkhalle begleiten
Toilettengänge begleiten
Essen anreichen

Tätigkeiten
Zu meinen Tätigkeiten gehört es die Bewohner zu pflegen mit abzuholen oder Teilzeitbetreuungen zu übernehmen. Mit diesen Teilzeitbetreuten Bewohnern beschäftigt man sich ca. drei Stunden am Tag, denn sie brauchen volle Aufmerksamkeit und dazu haben meist die Angestellten keine Zeit. Montags begleite ich öfters Spaziergänge mit Frau Rot, denn sie betreut einmal die Woche eine kleine Gruppe von Frauen aus dem Haus und geht mit ihnen durchs Dorf. Da aber zwei der Frauen schlecht laufen können übernehme ich das schieben eines der Rollstühle. Ich habe mich desweiteren schon öfters angeboten einen kurzen Dienst alleine zu übernehmen. Dieses Angebot fand mein Chef toll und gab sein „ok“ dafür.

Qualitative Entwicklung
Meine Gruppenleiterin lobt mich immer wieder aufs Neue das ich gut lerne und weiß wo ich zu helfen habe. Desweiteren plant sie mich bereits als zweite Pflegekraft mit ein. Sie erwähnt oft, dasa ich fit sei und machte mir den Vorschlag das sie nach meinem Praktikumsjahr beim Chef nachfragen würde ob ich in ihrer Gruppe als Wochenendkraft anfangen dürfe.

Belastungen am Arbeitsplatz
Es ist nicht immer ganz einfach allen Bewohnern gerecht zu werden. Während ein Bewohner etwas erzählt redet der nächste einfach dazwischen, sodass ich ordnen muss und die Bewohner bitte einzeln zu sprechen. Alltägliche Belastungen wie zum Beispiel: das Essverhalten der Bewohner (sabbern, Nasensekret läuft ins Essen und Ständige wiederholende Laute) Belastet mich zunehmend. Einen im Bett liegenden Bewohner zu verschieben und hoch zu ziehen geht sehr in den Rücken. Nicht nur das ist körperlich anstrengend. Ich helfe Montags oft mit beim schieben der Rollstühle während eines Spaziergangs. Meist sind diese Rollstuhlgriffe viel zu niedrig. Denn meist sind diese Bewohner dann etwas korpulenter und es erschwert die Sache erheblich. Toilettengänge die man begleitet sind nicht direkt eine Belastung, dennoch ist es ungewohnt die Intimpflege bei anderen Menschen durchzuführen. Eine psychische Belastung ist teilweise ein Fall einer Bewohnerin die gestorben ist, die ich schon seit fast zwei Jahren, durch meinen Job als Wochenendkraft, kannte. Diese Bewohnerin stand mir teilweise sehr nahe, denn ich habe ihr oftmals das Essen angereicht. Durch ihre Demenz allerdings griff sie oft zu Gegenständen oder beschimpfte Personen.
Was bewegt mich diesen Beruf weiter zu lernen?
Ich fühle mich in dieser Einrichtung sehr wohl, denn die Mitarbeiter so wie die Bewohner sind sehr freundlich. Dennoch ist mir klar, dass ich nicht nur für diese Einrichtung den Beruf erlerne. Ich finde es einfach toll wie diese Menschen mit Behinderungen dort sind. Sie wissen nichts über einen und sie sehen einen gerade einmal zwei Minuten und man wird umarmt oder Freundin genannt. Sie nehmen einen einfach so wie man ist. Egal ob man Pickel im Gesicht hat, eine krumme Nase oder ob man schielt. Ein lächeln reicht aus und man bekommt jede menge „Wärme“ und Zuneigung geschenkt. Ein Beispiel aus meinem Arbeitstag ist, dass ich früh morgens zur Arbeit komme und ich an der Forte herzlich umarmt werde. Gerade war ich noch Tod müde und jetzt bin ich glücklich das jemand, da ist der mich doch so nimmt wie ich bin. Das ist ein wunderschönes Gefühl. Mir fällt es leichter in diesem Aufgabenbereich Verantwortung zu übernehmen als in manch anderen Teilen meines Lebens. Desweiteren könnte ich mir nicht vorstellen mein Leben lang am PC zu arbeiten, denn das wäre mir zu langweilig.

Das rote muss ich noch mal überarbeiten und mit meiner Freundin sprechen, ich denke da ist zu viel eigene Erfahrung drin und irgendwie klingt das komisch.
 
Falsch:

Zu meinen Erwartungen gehören ein harmonisches Arbeitsklima...

Dies wäre nur bei einer Aufzählung richtig:

Zu meinen Erwartungen gehören ein harmonisches Arbeitsklima, nette Kollegen, gutes Essen...


Zerlege mal den Satzaufbau:

Zu meinen Erwartungen gehören ein harmonisches Arbeitsklima.


Richtig:

Zu meinen Erwartungen gehört ein harmonisches Arbeitsklima.

Natürlich gibt es noch mehr Fehler. Und mit den Kommata ist es auch nicht so toll.
 
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