Kann Schadsoftware die Hardware/Board etc schrotten?

punkrockfan

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Mal wieder ne superschlaue Frage...

Mein (ur)altes Board hatte im BIOS ne Virus protection Option, daher frag ich mal nachm upgrade sämtlicher Komponenten in die Runde:

Kann Schadsoftware allgemein, Viren, Trojaner, Rootkits, ennn sie wie du willst, alles in allem eben, nur das (Betriebssystem/Festplatte) verseuchen und Format C fänft sauber bei Null an oder kann sowas auch den Prozessor/Board/Bios/Ram ins Nirvana schicken?

Weiss ja net wie weit so Seuchen gehen, wer klärt mich auf?

Medien sind ja voll von Alarmmache bezüglich Bots, Keyloggern, Backdoor Trojanern etc
 
Könnte mir durchaus vorstellen dass das geht, immerhin gibt es ja tools von den hardwareherstellern mit dehnen man vom betriebssystem aus bios einstellungen vornehmen kann.
Beispielsweiße kann man ja mit solchen tools den prozessor übertackten, spannungen ändern, den lüfter verstellen oder einfach nur das bios updaten.

Wenn nun jemand einen Virus programmiert der beispielsweise die spannung über die spezifikationen der komponenten einstellt* oder sonst was tut, könnte der prozessor schaden nehmen.
Ne andere möglichkeit wäre, da es ja möglich scheint, das bios zu verändern und so das starten zu verhindern oder *=schutzmaßnahmen auszuschalten um die komponenten ans limit bringen zu können.

Resüme: ich halts für möglich und wahrscheinlich gibt es das auch, war ja glaub ich auch in der anfangsphase des heimpcs so. Allerdings gibt es sehr viel mehr Schadsoftware, welche eher aufs Geldverdienen aus ist ( in Form von Bankdaten etc. ) als auf zerstörung von hardware. Immerhin ist ja auch die anzahl der reinen "Schadviren" zurückgegangen.

Heißt also: du brauchst dir keine sorgen zu machen dass es dich trifft aber möglich wärs schon.
 
Jau, immerhin könnte die Schadsoftware auch so dusslig programmiert worden sei dass sie anderweits Schaden anrichtet :evillol:
 
Wie gesagt: Theoretisch möglich. Aber überleg mal, was der Sinn und Zweck von Trojanern und Keyloggern ist! Die wollen deine Daten, deinen PC als Spam-Schleuder oder dir Penisverlängerungen andrehen. Daher macht es keinen Sinn, wenn dein PC instabil oder gar kaputt gemacht wird. Die "besten" Schadprogramme spürt man ja auch gar nicht. So lange du nichts merkst, suchst du ja nicht danach und kannst ihn ggf. entfernen. Das ist ja nicht im Interesse des Anbieters. Viren, die einfach nur etwas kaputt machen/löschen, hat man heutzutage nicht mehr. Dafür steckt da zu viel Geld drin.

Und diese Virus Protection Funktion in älteren BIOSen ist nur ein Schutz, dass nicht der MBR überschrieben wird. Damit konnten sich da keine Viren mehr einnisten, ohne dass du das merkst. Wobei ich das nur gemerkt habe, wenn ich mal mein System neu aufsetzen wollte und das mit der aktivierten Protection eben nicht ging.
 
Naja, Stuxnet wollte ja genau das; Anlagen (also Hardware) manipulieren.

Theoretisch könnte Malware z.B. die Lüfter abschalten, sodass dein Rechner permanent überhitzt. Oder die Prozessoren übertakten, den RAM untervolten ... was weiß ich.

Aber wie mein Vorredner schon sagte: Wozu das? Ein kaputter Rechner kann kein Spam versenden und Online-Banking ist damit ach nicht mehr.

Wenn es Malware nicht gerade auf Erpressung des Nutzers anlegt (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,760099,00.html), versucht sie in der Regel, möglichst still zu sein und lange aktiv zu bleiben.
 
@ Scheinweltname:

dahcte damals war die grosse Panikmache das Fernspeeren des Rechners seitens der Malwarer wäre möglich?:-(
 
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