SUPERAntiSpyware

purzelbär

Admiral
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Öfters wird hier im Forum als 2. Meinung Scanner ja SUPERAntiSpyware empfohlen den ich bis jetzt noch nicht benutzte weil ich den meiner Meinung nach nicht brauche. Nun hab ich mir vorhin mal die Free-Version runtergeladen und damit einen Full-Scan meines Systems gemacht(von dem ich glaube das es clean ist)und als der Scan fertig war mit SUPERAntiSpyware Free hatte dieser 2 angeblich kritische Funde auf meinem System entdecken wollen(siehe Bild): und ich hab die 2 angeblichen Funde mal bei VirusTotal hochgeladen. Ergebnis 1: https://www.virustotal.com/file/738...6aa3db60d298378e4b883fd4/analysis/1344525736/ nicht ein einziger Scanner dort meldete die hochgeladene Datei die von SUPERAntiSpyware als kritisch einstufte, als Gefahr/Infektion.
Eergebnis 2: https://www.virustotal.com/file/d78...af707fe9397e2bf970e86e4c6e2e8ab974b/analysis/ gerade mal ein Scanner(eSafe)meldet die Datei Auslogics Antivirus.exe als Bedrohung Win32.Suspect.B.
Über die Tracking Cookies die während des Scans mit SUPERAntiSpyware gefunden wurden, glaube ich, brauchen wir nicht zu diskutieren denn das sind keine Bedrohungen, Adware oder Malware. Hätte ich vor dem Scan CCleaner durchlaufen lassen, hätte der Scanner wahrscheinlich fast keine Tracking Cookies gefunden. Auf was will ich also hinaus? Meine Meinung zu SUPERAntiSpyware hat sich bestätigt: dieser Scanner findet angebliche kritische Elemente auf meinem System die gar keine sind wie die Gegenchecks bei VirusTotal zeigen. Deshalb werde ich SUPERAntiSpyware gleich wieder deinstallieren und schiebe den Rat an User hier hinterher wenn ihr den Scanner(das betrifft auch andere Scanner wie Spybot usw)benutzt und der findet etwas kritisches/böses auf euren Systemen, dann macht erst einen Gegencheck der angeblich infizierten Files bevor ihr diese löschen lasst.
 
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Mal ganz ehrlich. Wer installiert sich denn auch immer wieder solch suspekte Software? Das heißt doch schon "SUPERAntiSpyware". Das klingt wohl genauso vertrauenserweckend wie "SuperUltraMegaHyperAntiVirenD3tect0r".

Setzt auf "Markensoftware" oder lasst es bleiben. Ihr ladet euch sonst noch irgendwie Viren/Spyware auf dem Rechner. Davon abgesehen hat jede Engine einen gewissen Erkennungsgrad und produziert auch Falschmeldungen.

Mehr als ein Virenscanner benötigt kein Rechner. Kein extra Spyware Scanner, kein extra TuneUp irgendwas Tool, kein Registry Cleaner, keine Firewall und sicherlich nicht zwei Sachen vom selben.
 
andy_0 ich sehe das ähnlich wie du, mache um Programme wie SUPERAntiSpyware, Spyware Terminator und das "populäre" Spybot usw. einen Bogen, habe aber neben meinem AV schon seit längerer Zeit Malwarebytes Free installiert der maximal 1 Mal im Monat als Gegencheck für einen OnDemandScan zum Einsatz kommt und als portablen Scaner Emsisoft Emergency Kit(der noch seltenener benutzt wird)und beide OnDemand Scanner fanden bis heute keine Infektion auf meinem System die vorher vom "richtigen" Virenschutz Programm nicht erkant worden wäre. Deshalb: Vorsicht mit solchen Programmen wie SUPERAntiSpyware usw, im Normalfall braucht man das nicht und ein vernünftiges Virenschutz Programm deckt dessen Erkennung mit ab.
 
Man benötigt keine zwei Anwendungen für den selben Einsatzzweck. Klar, es kann theoretisch mehr Sicherheit bieten, aber im Endeffekt erhöht man damit auch die Wahrscheinlichkeit für False Positives. Vom Aufwand nicht zu reden.

Anstatt mich mit 1000 Anwendungen einzudecken, die der "Sicherheit" dienen, würde ich lieber ein ordentlichen Virenscanner vertrauen und dazu aufpassen wo man hinklickt und was man installiert. Mit Vorsicht wird sogar ein Virenscanner nahezu arbeitslos.

Du verwendest aber auch schon (zu) viele Anwendungen. Da steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einer davon selber ein Virus, Spyware oder ähnliches ist. Im "Härtefall" scannt man die Festplatte von einem anderen Betriebssystem aus und behebt etwaige Probleme. Bei Zweifel einzelner Dateien kann man Seiten wie Virustotal verwenden.
 
Du verwendest aber auch schon (zu) viele Anwendungen. Da steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einer davon selber ein Virus, Spyware oder ähnliches ist. Im "Härtefall" scannt man die Festplatte von einem anderen Betriebssystem aus und behebt etwaige Probleme. Bei Zweifel einzelner Dateien kann man Seiten wie Virustotal verwenden.
Wäre dem so, würde ich das schon seit Jahren falsch machen andy_0 und irgendwann in dieser Zeit hätte mir einer der 3 Scanner(inklusive dem richtigen Virenschutz Programm)mir schon bei einem Scan gemeldet das eines der 3 Programme bzw Bestandteile davon eine angebliche Bedrohung/Infektion sei, was aber bis dato nicht der Fall war. Den Vorteil bei Malwarebytes Free(nicht die Pro)sehe ich darin das dieser OnDemand Scanner stark ist, wenn sich Ransomsoftware aufs System einnisten konnte und auch aktuell bei den Varianten der U-Cash Trojaner(mit denen ich zum Glück noch nicht konfrontiert wurde)denn der Scanner findet Infektionen der beiden Malware Gruppen wo andere Virenscanner OnDemand nichts fanden und kann die gefundenen Infektionen löschen.
 
purzelbär schrieb:
andy_0 ich sehe das ähnlich wie du, mache um Programme wie SUPERAntiSpyware, Spyware Terminator und das "populäre" Spybot usw. einen Bogen

Was ist an Spybot S&D so schlecht? Normalerweise braucht man solche Software nichtmal, wenn man sich mit der Brain.exe durch das Internet bewegt.
 
@andy_0: Auf der einen Seite meinst du, das man lieber auf ein "ordentliches" AV setzen sollte, dann schreibst du, man könnte unter Umständen sogar ganz auf ein AV verzichten.
Das sehe ich ähnlich, denn es kommt ganz auf den Anwender an. Dann gibt es aber auch User die versuchen verschiedene Anwendungen zu kombinieren um ein möglichst großes Feld an Lücken zu schließen. Ist immer so eine Gratwanderung. Wenn diese User genau wissen was sie da tun, dann geht das auch gut. Wieder andere User installieren sich wahllos Sicherheitssoftware und glauben gut geschützt zu sein.

Von so Tuning-Software halte ich allerdings auch nichts.
 
Was ist an Spybot S&D so schlecht? Normalerweise braucht man solche Software nichtmal wenn man sich mit der Brain.exe durch das Internet bewegt.
Es ist meiner Meinung nach schlicht überflüssig und wenn du Pech hast, findet es angebliche Infektionen/Bedrohungen die gar keine sind(siehe mein 1. Posting mit SUPERAntiSpyware). Zudem kann sich der TeaTimer von Spybot als echter Störenfried erweisen der die Echtzeitschutz Module des installierten "richtigen" Virenschutz Programms stören kann. Brauchst nur mal im Avadas Forum lange genug danach suchen, da gab es mehrere Fälle in denen Spybot und da insbesondere dessen TeaTimer Avast störte und die Systeme auf denen beide installiert waren.
Ergänzung ()

Wieder andere User installieren sich wahllos Sicherheitssoftware und glauben gut geschützt zu sein.
Von denen gibt es mehr als genug amdboy;) da lesen die irgendwo im Netz(Internet)von einem neuen Scaner Programm und 5 Minuten später ist es installiert ohne sich vorher darüber informiert zu haben. Andererseits gibt es auch die User die meinen sich ebend mal schnell Norton IS, AV XY als Total Protection Version installieren zu müssen und dann beruhigt die Hände in den Schoß legen zu können weil das Programm von nun an ja ihr System schützt.
 
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@ amdboy
Man kann sich auch zehn Antiviren Scanner installieren und alles kann gut sein. Wie du sagst, es kommt darauf an, ob der User weiß was er tut. Die Sache ist nur die: Wenn er sich zehn solcher Anwendungen installiert ist der Verdacht nahe er weiß es nicht.

Jemand der vorsichtig ist, benötigt eben "kein" Virenscanner. Ganz ohne geht auf einem Windows System aber dann doch nicht, da eben auch keine Entscheidungen eines Menschen immer gut sind und teilweise Lücken im System vorherrschen, gegen die der User nichts machen kann.

Genau solchen Usern, die es wie erwähnt in grob zwei Fraktion aufzuteilen sind (einmal die "Ich hab einen Scanner und alles ist sicher." und die "Man kann nie genug Software installieren!") muss man sagen, dass es Schwachsinn ist.

Mein Vater gehört auch zu so einer. Er macht teilweise täglich ein Virenscan, will wissen welcher Virenscanner der "Beste" ist, setzt dazu noch verschieden Spyware Scanner ein usw. Das ist einfach nur sinnlos.

Wer ist Schuld? Zeitungen ala Computer Bild, PC Welt und Co. die den User permanent auf irgendwelchen Schrott hinweisen, was er nicht benötigt und ohne das er viel besser Leben würde.
 
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Wie du sagst, es kommt darauf an, ob der User weiß was er tut. Die Sache ist nur die: Wenn er sich zehn solcher Anwendungen installiert ist der Verdacht nahe er weiß es nicht.
Richtig andy_0;) und wer sich das antut mehrere Virenschutz Programme z installieren, der schädigt über kurz oder lang mehr sein System als dem etwas Gutes zu tun. Klar könnte man mich jetzt auch in diese Schublade stecken, aber die 2 OnDemand Scannr aufmeinem System sind ebend reine OnDemand Scanner die meinem installiertem AV nicht in die Quere kommen(können)und ich weiß aus meiner Praxis das ich alle 3 Programme problemlos auf meinem System benutzen kann.
Jemand der vorsichtig ist, benötigt eben "kein" Virenscanner. Ganz ohne geht auf einem Windows System aber dann doch nicht, da eben auch keine Entscheidungen eines Menschen immer gut sind und teilweise Lücken im System vorherrschen, gegen die der User nichts machen kann.
Mag man auch noch so vorsichtig sein im Internet und von sich behaupten können das man eine gute brain.exe hat, in der heutigen Zeit gibt es so viele Bedrohungen online, das man sich schon mit einem vernünftigen Virenschutz Programm absichern sollte.
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Genau solchen Usern, die es wie erwähnt in grob zwei Fraktion aufzuteilen sind (einmal die "Ich hab einen Scanner und alles ist sicher." und die "Man kann nie genug Software installieren!") muss man sagen, dass es Schwachsinn ist.
Absolute Zustimmung, beide Gruppen verhalten sich einfach nur falsch.
Mein Vater gehört auch zu so einer. Er macht teilweise täglich ein Virenscan, will wissen welcher Virenscanner der "Beste" ist, setzt dazu noch verschieden Spyware Scanner ein usw. Das ist einfach nur sinnlos.

Wer ist Schuld? Zeitungen ala Computer Bild, PC Welt und Co. die den User permanent auf irgendwelchen Schrott hinweisen, was er nicht benötigt und ohne das er viel besser Leben würde.
Kannst du nicht auf deinen Vater einwirken? weißt er deine Ratschläge und Hilfen ab?
 
andy_0 schrieb:
Die Sache ist nur die: Wenn er sich zehn solcher Anwendungen installiert ist der Verdacht nahe er weiß es nicht.

Ja, der Übergang ist fließend.

andy_0 schrieb:
Jemand der vorsichtig ist, benötigt eben "kein" Virenscanner.
Schon aus versicherungstechnischen Gründen ist ein AV angebracht. Im Falle eines Schadens, bleibt man nämlich auf diesem sitzen, wenn festgestellt wird, das kein AV vorhanden war und der entstandene Schaden aber mit einem AV hätte verhindert werden können.

@purzelbär: Ja, das ist ein leidiges Thema. Ich fordere aus diesem Grund einen Sicherheits- und Internet Führerschein.
 
Was will man da machen? Bei Fragen wie "Was ist der Beste Virenscanner." kann man nur antworten "Es gibt keinen Besten.". Zu erklären warum eine Software Firewall mehr Sicherheitslöcher erzeugt als wie sie schließt ist auch nicht trivial.

Es hat sich über die Jahre gebessert, eben weil ich gesagt habe "Lass es, es bringt nichts." Das Verständnis ist aber nicht vorhanden.

Großteils arbeitet da sicherlich das Alter und die Gewohnheit von früher entgegen. Frei nach dem Motto "wenn A vor 10 Jahren gut war, ist es auch jetzt noch gut.". Er schließt z.B. permanent seine geöffneten Fenster wenn er was sucht (auf den alten Systemen wie ein 200MHz Rechner war das ja noch üblich). Ich hab ihn schon mehrfach gesagt, er soll Fenster nur schließen, wenn er sie sicher nicht mehr benötigt. Er kehrt nämlich häufig zu dem Fenster zurück, schließt es wieder, geht wieder dorthin, schließt es und so weiter, bis er gefunden hat, was er sucht.

@ amdboy
Was soll dieser enthalten und wer soll das abprüfen? Die Industrie, damit die von dem Sinn ihrer Firewall, AntiSpyware, AntiMalware und AntiBrainware werben kann? Wie will man sicherstellen, dass Leute ohne solch einen "Führerschein" kein Zugriff zum Internet haben?

Die Idee ist gut und irgendwie notwendig, jedoch scher durchzusetzen.

Eigentlich müsste man in so einem Kurz sogar folgendes vermitteln: Spielen sie keine Computerspiele, setzen sie Linux ein. Sie sind dort sicherer, benötigen kein Virenscanner (da quasi keine Viren), es ist kostenfrei und sie bekommen Software für "alle" ihre Einsatzgebiete.
 
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@andy_0:
Der Provider z.B. könnte Schulungspersonal einsetzen. Bei Anmeldung eines I-Net Zugangs wird die kleine Prüfung fällig. Wiederholung dann alle 5 Jahre und damit das ausgebildete Personal auch bezahlt werden kann, kostet der Nachweis z.B. 5Euro. Sozial benachteiligte bekommen eine Unterstützung vom Staat, weil es im eigenen Interesse sein sollte das I-Net sicherer zu machen.
Selbiges gilt natürlich auch beim Kauf eines Tablets, Smartphones, Surfstick. Hat man den Nachweis schon gemacht und dieser ist noch gültig, wird er einfach vorgelegt.
 
andy_0 schrieb:
Man benötigt keine zwei Anwendungen für den selben Einsatzzweck.

In diesem Fall schon. Malwarebytes ist ohne Zweifel stark, aber findet auch nicht alles. Mit SuperAntiSpyware habe ich schon Infektionen gekillt, die Malwarebytes nicht gefunden hat. Und das waren definitiv keine Fake-Alerts!

Ich nutze es daher immer als Ergänzung, nehme es aber aus dem Autostart, da es den Start verlangsamt!
 
kammerjaeger1, wie du aber an meinem Beispiel gesehen hast, hat SUPERAntiSpyware auf einem cleanen System 2 angebliche Bedrohungen gefunden die keine waren. Hätte ich nach einem Scan mit meinem Virenschutz Programm und Malwarebytes Free noch den Verdacht auf eine unentdeckte Infektion, würde ich das System danach noch mit Emergency Kit scannen bzw ein Systembackup einspielen. "Pech"(oder besser gesagt Glück gehabt) nur für mich:D das ich noch nicht in diese Lage kam:D
 
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