Projekt: Heimserver auf HyperV Basis mit Server 2012 R2 Datacenter und Storage Spaces

Hallo Krautmaster,
erstmal vielen Dank das du dein Projekt uns teilhaben lässt. Zu gleich muss ich mich auch entschuldigen nicht alle Seiten bisher gelesen zu haben ;)
Ich plane ein ähnliches Projekt... jedoch schwanke ich noch ein wenig ^^
Mein primäres Ziel ist möglichst nur noch ein System zu haben und nicht mehr zwei oder drei. Das hat natürlich mehrere Gründe die dafür sprechen aber leider auch ein paar die dagegen sprechen...

- Ich stelle mir die Frage ob die "kleine" Atom CPU genügend Leistung hat oder doch eher mein Xeon aus der Signatur erhalten muss?
- Hinzu kommt ESXi oder Win2012R2 als Hypervisior? Vor und Nachteile? Ich komme eigentlich durch meinen vorherigen Arbeitgeber aus dem HyperV Umfeld. Nun habe ich eigentlich nur noch mit VMWare zu tun.
- Außerdem bin ich noch ein wenig skeptisch alle Platten an dem System zu betreiben. RAID1 2 x SSD ; RAID5 4x2TB und RAID5 4x4TB (letztes RAID wenn das NAS aufgelöst wird und die Platten an dem geplanten System betrieben werden)
- Mir stellt sich die Frage wie du deine Backups machst? Was machst wenn du dein Board verreckt und du dein RAID nicht wiederherstellen kannst?
- Tja und dann die Gehäuse frage :p Nicht ganz so einfach ^^ Bisher gefällt mir das Chembro SR30169 am besten. Jedoch wäre bei dieser Wahl keine Vollbestückung der Platten möglich. Hier würde ich dann vermutlich zum Supermicro A1SRi-2758F Board greifen, da es noch paar € günstiger als deine Wahl ist. Das Synology NAS bliebe in diesem Fall bestehen. Der Griff zu 19" Rack Gehäuse wäre vermutlich die kostspieligste, da noch kein Schrank da ist.
- Würdest du so ein System noch einmal aufbauen oder doch eher einen anderen Weg einschlagen? Sind ja immerhin schon paar Monate rum ;)

Schon mal vielen Dank und viele Grüße
Tim
 
Lol bist du nicht einer derjenigen, die ihre Fertig-Plaste-Synology-Kisten immer bis aufs Blut verteidigt haben? Woher der Umschwung? :D

Aber Scherz beiseite:
-Das ist keine kleine Atom-CPU, die ist sau stark und davon gibts genug Tests (siehe Google...). Wie dus auch drehst und wendest, sowohl Xeon als auch Atom lachen über den Spielplatz-Prozessor einer modernen Diskstation

-ESXi, Server 2012 hat nur Nachteile (Keine USB-Sticks durchreichen, keine GPUs oder nur mit Umständen, beschränkte Funktion usw.).

-Kein Hypervisor, da Virtualsierung im Heimnetzwerk nur verkomplitzert. Test-VMSs gehören auf den Desktop und nicht auf den Server

-Spielt keine Rolle, ob das Board verreckt, da Software-RAID und kein Onboard-RAID.

-Warum kein Tower-PC-Gehäuse? Das wäre die günstigste und sinnvollste Lösung.

-Nicht verkomplizieren! Ergo keine Virtualisierung, keine ultra-komplizierten VM-Geschichten und RAID-Lösungen. Das treibt den Konfigurationsaufwand so hoch, dass man früher oder später wieder froh zu seinem Fertig-Plaste-NAS zurückkehrt. Es sollen die Funktionen eines NAS ersetzt werden, nicht eines Firmenservers. Dann und nur dann hat man wirklich was von seinem System. Dann gehen die Funktionen eines Fertig-NAS mit den Preisen und der Leistung eines Do it yourself-PCs einher, so dass endlich Dinge möglich sind, die ein Fertig-Nas nicht hinbringt:
PLEX, Medienplayer, Steam, HTPC. Das kannst du aber auch alles mit einem nativen Windows realisieren und sparst dir ne Menge Ärger. Die Systeme braucht man nicht virtualisiert voneinander zu trennen.

PS. Spitzen gegen Synology oder Fertig-NAS sind rein zufällig und nicht beabsichtigt :D
 
glacios schrieb:
Lol bist du nicht einer derjenigen, die ihre Fertig-Plaste-Synology-Kisten immer bis aufs Blut verteidigt haben? Woher der Umschwung? :D

Falsch! ;)
Ich hab das Synology DS414 seit etwa 1 Woche hier zu Hause stehen. Hab es vererbt bekommen...

Mein "produktiver" Windows Server 2012 R2 lief bis vor kurzem auf meinem HP N54L
Diesen habe ich virtualisiert und meine Workstation für Tests umkonfiguriert... Leider ohne das Ziel zu erreichen... Ich wollte die GPU in eine VM durchreichen um eine performante VM zu haben... Es bleibt wohl bei einem Versuch
Ich bin auch Verfechter von fertig NAS Systemen, da ich einfach viel zu gerne bastel ;)

Die DS414 bringt mir keinen nutzen, außer um Files abzulegen... Ich möchte ein System haben womit ich "basteln" und trotzdem alles sicher und vor allem stromsparend im Betrieb haben kann.

Anwendungsgebiet:

- AD, DHCP, DNS, WSUS, Media Streaming (Plex) die VM ist bereits aktiv und auch die wichtigste
hinzu kommen soll (hauptsächlich zum "spielen", testen, üben)
- Firewall/Router (Sophos UTM)
- Exchange (MS Exchange 2010 oder 2013)
- Veeam Backup and Replication (wenn es irgendwo noch ein Storage gibt)
- eventuell TeamSpeak oder Mumble hosten, sobald ab November VDSL buchbar ist
- Anwendungsserver

sagen wir es so ... letzteres sind alles nur weiterbildungsmaßnahmen

Hab noch das Silverstone DS380 im Blick. Das Teil wird im Keller stehen und 24/7 im Betrieb sein. Es wird auf jeden Fall professionell ausgelegt und kein GPU Passthrough oder sonstiges gefrickle vornehmen...
Mir juckt es eigentlich schon im Finger zu bestellen ^^

Viele Grüße
Tim
 
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x-Timmey-x schrieb:
Falsch! ;)
Ich hab das Synology DS414 seit etwa 1 Woche hier zu Hause stehen. Hab es vererbt bekommen...
Ok, dann war das mit Anlauf ins Fettnäpfchen :D. Aber war ja auch im Scherze.
Wie ich sehe, wirds bei dir doch etwas professioneller. Ich selbst bin zwar kein Fan davon, aber nirgendwo lernt mans besser als bei der Rumspielerei.

Ich habe mir für meinen zukünftigen Server auch das DS380 ausgesucht, mehr Festplatten auf die Größe geht nicht. Leider sind die Mainboards rar gesät. Das Asrock von diesem Thread hier wird, wie ich schon oft im Inet gelesen habe, schwer kritisiert, weil es einfach nicht richtig stable ist. Traurig, da es kein ITX-Board mit mehr Funktionen gibt. Da ich mir das damals auch holen wollte, habe ich mich intensiv dami8t beschäftigt und bin trotz Bastelbedürfnis vorerst davon abgekommen. Ich warte auf die neuen Broadwell/Skylake-CPUs, die dann hoffentlich mal mit min 8x SATA im ITX-Format daherkommen + verbesserter Leistungsaufnahme.

Alternativ sollen oder sind evtl. schon neue ITX-Atom-Bretter mit min ebenso vielen SATA-Plätzen herauskommen. Die genaue Bezeichnung ist mir entfallen, aber sie sollen wohl von Asus sein (einfach mal nach Asus C2750 googeln).

Günstiger und leistungsfähiger, aber dafür hässlicher und weniger "Server-like" sind halt normale ATX-Bretter mit ATX-Gehäusen. Wenns aber ein all in one Gerät sein soll, also auch ein HTPC in sich vereinen, dann würde ich definitiv auf Mini-ITX setzen (z.B. Node 304).
 
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glacios schrieb:
Ok, dann war das mit Anlauf ins Fettnäpfchen :D. Aber war ja auch im Scherze.
Wie ich sehe, wirds bei dir doch etwas professioneller.

Schon okay ;)

glacios schrieb:
Das Asrock von diesem Thread hier wird, wie ich schon oft im Inet gelesen habe, schwer kritisiert, weil es einfach nicht richtig stable ist.

Das wäre leider ein absolutes K.O. Kriterium! Hab wie bereits geschrieben noch das Supermicro Board im Blick und schwanke noch zwischen beiden. Alternativ doch noch der Xeon ^^ Aber ich habe das ungute Gefühl der wird sich eh die meiste Zeit langweilen ;)
Hab einfach nicht die Nutzer in der Familie die auch mal in irgendeiner weise auf den Server zugreifen ^^

PS: Ich warte voller Freude auf die Gen9 Server von HP aber ich glaub das würde das Portmonee zu sehr strapazieren xD
 
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Was spricht gegen den Xeon? Wenn der eh nur rumliegt, ist das doch trotzdem i.O. Einfach nen ordentliches MB dazu und fertig. Ist die günstigste Variante und Leistung kann man nicht zu viel haben. Gerade für Plex ist aus eigener Erfahrung heraus ein Quadcore eigentlich Pflicht (hab nen Sandy-Dual Core).
 
Ja der Gedanke ist/war da ... aber wirf mal ein Blick in Geizhals ...
Ich finde kein professionelles Board was mit einem Xeon LGA 1150 nur annähernd die Funktionen von dem hier genannten AsRock oder Supermicro Board bietet. Vielleicht findest du was ;)

EDIT: Ich würde oben unter Anwendungsgebiet noch Sharepoint hinzufügen :D
 
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24/7 Dauerbetrieb Auslegung
ECC RAM
Management Port
so Punkte wären sicherlich nicht verkehrt ;)
 
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Wobei das imo jetzt keine Killer-Features sind, sondern eher nice to have.

24/7 ist sowieso nur irgendeine krude Angabe der Hersteller, die man nicht überprüfen kann und die derart vage ist, dass mans gleich lassen kann.
Management Ports sind zwar nett, verbraten allerdings recht viel Strom und wie oft muss man schon remote aufs Bios zugreifen?

ECC RAM kann bei dem Anforderungsprofil allerdings durchaus sinnvoll sein - da gibts abre genug Boards für den Xeon.
 
x-Timmey-x schrieb:
24/7 Dauerbetrieb Auslegung
ECC RAM
Management Port

Such dir eins aus: Geizhals ;)
Zugegeben es ist etwas verwirrend auf Geizhals: Für solche Boards musst du auf der Seite auf Xeon-Mainboards gehen und Sockel 1150 auswählen. Das ist eine völlig andere Auswahl, als wenn du auf der Seite auf "Sockel 1150" gehst.
 
TheCadillacMan schrieb:
Die 10 SATA Ports fehlen :D

Trotzdem danke ;)

glacios schrieb:
ECC RAM kann bei dem Anforderungsprofil allerdings durchaus sinnvoll sein - da gibts abre genug Boards für den Xeon.

So viele finde ich nicht ;)

10 SATA Ports
4 RAM Bänke
ECC RAM
Management Port nice to have (der Server wird im Keller stehen ohne Monitor oder sonstiger Peripherie)
 
Danke ;)
Ist wohl bei Geizhals raus geflogen nachdem ich den SATA Filter auf "ab 8x" eingestellt habe ^^

Wollte gerade meinen Post noch damit ergänzen:

"So wie ich das sehe wird es auf eines von drei möglichen Systemen hinaus laufen:

1. Intel Atom C2750 oder C2758 CPU/Board AsRock oder Supermicro + RAM + Gehäuse + Netzteil
2. RAID Controller + LGA1150 Board + Gehäuse und RAM (Mitnahme von CPU und Netzteil)
oder
3. LGA 2011-3 Board vermutlich Supermicro + RAM + Xeon CPU + Gehäuse (Mitnahme von Netzteil)

Die letzten beiden Optionen wären mit dem Verkauf und Verwendung meiner bisherigen Hardware verbunden. Preislich unterscheidet sich wohl kaum etwas voneinander."


Das hat sich somit ja geändert, auch wenn ich noch nicht weiß ob ich mich freuen soll ^^ Das Portmonee auf jeden Fall

EDIT: Schnell mal die Zusammenstellung gemacht Klick ;) Planung ohne den Verkauf der Workstation. SSD im RAID1 für den Hypervisor? Was glaubt Ihr kommt da an Stromverbrauch raus mit 8 x 3,5" und 2 x SSD? Liegen wir noch bei unter 50W im IDLE?
 
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x-Timmey-x schrieb:
SSD im RAID1 für den Hypervisor?
Nicht wirklich nötig. ESXi z. B. läuft auch problemlos von einem USB-Stick. Welchen Hypervisor planst du denn?

x-Timmey-x schrieb:
Was glaubt Ihr kommt da an Stromverbrauch raus mit 8 x 3,5" und 2 x SSD? Liegen wir noch bei unter 50W im IDLE?
Mit Xeon E3-1245v3, 2x SSD, 6x WD RED, RAID-Controller und 400W beQuiet-Netzteil komme ich auf ca. 60 W im Idle. RAID-Controller hast du keinen, der braucht ca. 10 W. Dürfte als recht knapp werden mit < 50 W.
 
Also ich hab jetzt ein bisschen was an Hardware geordert und das wird über das lange Wochenende wieder eine Bastelei ;)

TheCadillacMan schrieb:
...Welchen Hypervisor planst du denn?

Das ist wohl zu Beginn die schwierigste Frage für mich ;) Eigentlich möchte ich mich mehr mit VMWare und dem ESXi auseinander setzen. Ein Vorteil wäre das ich mit VMWare Fusion (von meinem Mac) direkten Zugriff auf die VMs habe.
Mit Windows Server 2012 R2 Standard/Datacenter habe ich noch ein OS wo man vielleicht noch CopyJobs über die Aufgabenplanung planen kann.

Wie bereits in einem vorherigen Post geschrieben komme ich beruflich eher aus dem Windows HyperV Umfeld. Aber nun hab ich fast ausschließlich nur noch VMWare auf meinem Monitor.

Verwendest du einen Hypervisor und wenn ja welchen?

Wie würdet Ihr die RAIDs den einrichten?
Über den Onboard RAID Controller wäre es ja wieder ein Hardware RAID und dann stellt sich die Frage wie verwalte ich in einem ESXi die 8-10 Platten? Das Board ist für ESXi 5.5 freigegeben allerdings ohne RAID, wie die meisten Boards mitlehrweile.
Bei Server 2012 kann man Speicher-Pools erzeugen.

Besten Dank schon mal ;)

TheCadillacMan schrieb:
Mit Xeon E3-1245v3, 2x SSD, 6x WD RED, RAID-Controller und 400W beQuiet-Netzteil komme ich auf ca. 60 W im Idle. RAID-Controller hast du keinen, der braucht ca. 10 W. Dürfte als recht knapp werden mit < 50 W.

Gut, ist dennoch ein guter Wert, wie ich finde ;) Solange wir hier nicht die 80-100W ankratzen
 
x-Timmey-x schrieb:
Eigentlich möchte ich mich mehr mit VMWare und dem ESXi auseinander setzen.
Dann ist die kostenlose Variante von ESXi aber die falsche Wahl, denn die kann nichts von dem, was man im Unternehmen so benötigt. Kein Backup, kein vMotion, kein HA, kein gar nichts. Man kann VMs ausführen, dass wars dann auch. Wenns nichts kosten soll, würde ich Hyper-V immer vorziehen. Der bietet auch in der kostenlosen Version alle Funktionen.
 
Evil E-Lex schrieb:
Dann ist die kostenlose Variante von ESXi aber die falsche Wahl, denn die kann nichts von dem, was man im Unternehmen so benötigt. Kein Backup, kein vMotion, kein HA, kein gar nichts. Man kann VMs ausführen, dass wars dann auch. Wenns nichts kosten soll, würde ich Hyper-V immer vorziehen. Der bietet auch in der kostenlosen Version alle Funktionen.

Also einen Unternehmen wollte ich jetzt nicht gründen ;)
vMotion fällt auch raus, weil so schnell kommt kein zweiter ESXi
HA Cluster wird auch nicht benötigt oder etwa doch?
Backup wäre vermutlich wohl der einzige Grund

Ich werde wohl mit einem Server 2012 R2 Standard/Datacenter anfangen und mich mit Storage Pools beschäftigen
 
also was geil is an Hyper V und Windows ist das Windows Backup, hät ich nicht gedacht. Snapshotet die ganze Hyper V on the fly mit Konfig mit... Konfigurierbar auf einzelne VMs. Hat was.
 
Verbrät aber auch Unmengen an Speicher (-> System-SSD...) und möchte auch immer gleich noch die Datenfestplatten snapshoten. Und beim konsolidieren oder Versuch, den Speicherverbrauch zu minimieren oder teilweise rückzugewinnen zerschießt man sich problemlos die komplette VM.
 
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