Wie bitte, es soll verboten sein beim Bachelor die Uni anzugeben?
Wenn du dich irgendwo mit deinem Lebenslauf bewirbst steht ja sowieso drin, an welcher Uni oder auch FH du warst. Dass man nichts angibt wie "B.Sc Uni MA" oder "B.A FH Buxtehude" ist ja logisch. Allgemein wird es eher belächelt wenn jemand B.Sc, M.Sc, Dipl.Kfm, usw führt. Wer schon meint, seinen Namen mit einem vorangehenden oder nachfolgenden Zusatz auszuschmücken, dann doch bitte mit dem Dr. oder Prof. Zumindest der Dr. ist auch ein Titel den man sich wenigstens auch in den Personalausweis eintragen lassen kann (wird innerhalb der Promovierten aber ebenfalls teils belächelt), daher ist es imo auch OK den überall dazu zuschreiben. Aber beim Bachelor oder Master? Macht man sich eher lächerlich
. Wie gesagt, bei der Bewerbung schickst du ja deinen Lebenslauf sowieso mit, und da interessiert es die Personaler sehr wohl ob du an einer Uni warst oder nicht, und an welcher Uni (oder FH).
@BICDSBI: Was sind denn deiner Meinung nach diese "weichen" Fächer? Oder diese "Führungskurse"?
Und: zeige mir doch bitte mal, welche Uni in Deutschland einen höheren quantitativen Teil oder mehr VWL im BWL-Bachelor hat als die Uni MA. Ich schätze, da wirst du keine finden.
Du darfst hier nicht den BWL-Studiengang in Mannheim mit WiWi-Studiengängen an den meisten anderen Unis vergleichen. Es liegt in der Natur der Sache dass ein Wirtschaftswissenschaften-Studiengang VWL-orientierter ist als ein reiner BWL-Studiengang. Wobei bei vielen WiWi Studiengängen es große Wahlbereiche für Studenten gibt, die sich dann selbst spezialisieren können (i.d.R. dann eher Richtung BWL/Management als VWL, die Mehrzahl der Studenten schreckt das dann doch ab
)
Dass man nicht besonders viel auf Rankings geben sollte, in denen Mannheim i.d.R. das meiste abräumt, ist klar. Besonders aussagekräftig sind sie nicht, am wenigsten das CHE Ranking, wo die Studenten ihre eigene Uni selbst ranken dürfen
. Dennoch hat die Universität nicht ohne Grund das meiste Renommee und ist bei Personalern am beliebtesten. Von nichts kommt nichts.
Von vor wenigen Wochen:
Bereits zum 13. Mal in Folge belegt die Mannheimer Betriebswirtschaftslehre den Spitzenplatz im Personaler-Ranking, das jährlich von der Wirtschaftswoche veröffentlicht wird. Mit knapp 46% der Stimmen führt die BWL-Fakultät der Universität Mannheim das Ranking an, die LMU München (28%) und die Universität zu Köln (27%) liegen mit deutlichem Abstand auf dem zweiten und dritten Platz. Im Fach VWL musste die Universität ihren langjährigen Spitzenplatz räumen und landete hinter Frankfurt, Köln und München auf Rang 4. Die Mannheimer Wirtschaftsinformatiker teilen sich mit der TU München den zweiten Platz – nach der Technischen Universität Darmstadt – und konnten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Rang verbessern.
Für das Ranking werden jährlich deutschlandweit Personalverantwortliche nach ihrer Einschätzung befragt, welche Universitäten in verschiedenen Fachbereichen die besten Absolventen hervorbringen. Zudem beantworten sie Fragen zu den Fähigkeiten, auf die sie bei der Einstellung von Absolventen achten und einstellungsrelevanten Qualifikationen. In diesem Jahr nahmen insgesamt 571 Personaler teil, die sowohl bei Mittelständlern als auch in großen Konzernen tätig sind. Viele Unternehmen bevorzugen Absolventen von bestimmten Universitäten, dabei geht es vor allem darum, welcher Ausbildungsstätte sie erfahrungsgemäß am ehesten zutrauen, fähige und kompetente Mitarbeiter auszubilden.