Mobile Sicherheit ohne Adminrechte

AugustusOne

Lt. Junior Grade
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Juli 2013
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276
Hallo Leute,

als Student sitze ich häufig an verschiedenen Rechnern, auf denen ich keine Adminrechte habe. Gleichzeitig brauche ich dabei einige Dateien bei mir.
Seitdem ich einmal einen USB-Stick verloren habe, bin ich sehr vorsichtig geworden welche Daten auf den Stick kommen und welche nicht.
Zuhause verschlüssle ich Daten mit TrueCrypt (für Datensicherung z.B.). Leider kann ich das Programm nicht in der Uni nutzen, da mir wie gesagt die Adminrechte fehlen. Meine Suche über Google hat bisher nur Programme zum Erstellen von TrueCrypt-kompatiblen Containern ergeben. Allerdings möchte ich auch bereits erstellte Container wieder öffnen können.

Kennt jemand ein Programm, mit dem das möglich ist? Soweit ich das verstanden habe, braucht TrueCrypt bei der ersten Anwendung gewisse Treiber und die gehen nicht ohne Adminrechte. :(

Sofern das nicht möglich ist, wäre ich über Vorschläge dankbar, wie ich die notwendige Sicherheit auf anderem Wege erreichen kann.
Vielleicht noch wichtig: Mir geht es jetzt nicht darum meine Daten vor Geheimdiensten zu schützen und üblebenswichtige Daten werden dort auch nicht drauf landen. Für den Fall, dass ich den Stick wieder verliere, möchte ich einfach die Sicherheit haben, dass ein "normaler" Finder nicht an die Daten rankommt. Auch wenn er fortgeschrittene Computerkenntnisse hat.

Vielen Dank für eure Hilfe! :)
 
Ich habe TeamViewer auf meinem PC zu Hause drauf und schalte den PC dann nicht aus, wenn ich weiß, dass ich drauf muss. Da man sowieso heutzutage überall Internet hat, kann man TeamViewer (ohne Installation möglich) ausführen und auf seinen PC connecten und quasi da arbeiten, bzw. Daten zu sich kopieren, die man gerade braucht. Kappt super :)

Vielleicht auch eine Idee für dich ;)
 
Hey, schonmal danke für die zahlreichen und schnellen Antworten! :)

@Fr4g3r: TruPax hatte ich auch gefunden. Es funktioniert auch ohne Adminrechte. Das Problem: Soweit ich das gesehen habe kann man damit nur Container erstellen, nicht aber öffnen.

@pitam #1: Wie sieht es bei den Packprogrammen eigentlich mit der Sicherheit aus? Ich bin was Datensicherheit angeht nicht sonderlich bewandert. Gibt es denn einen für meine Anforderungen bedeutenden Unterschied zwischen diesem Passwortschutz und einem Verschlüsseln mittels TrueCrypt und co.?

@pitam #2: Bei Cloudservices (denke da an Google Drive, MS Onedrive (und iCloud)) habe ich irgendwie ein mulmiges Gefühl. Ich habe zwar eine Sicherung meiner gesamten Daten an Google übergeben - allerdings nur mit ordentlicher Verschlüsselung.
Außerdem werden die Dateien insg. mehrere GB ausmachen. Die erst herunterzuladen wird wohl leider etwas lange dauern.

@mw197: Gute Idee, ist bei mir aber leider nicht umsetzbar. Würde wohl außerdem an den langen Übertragungsdauern scheitern.
 
Also im Artikel steht folgendes:
Die erstellten Container lassen sich auch mit TruPax wieder extrahieren. TruPax unterstützt FAT32 als Container-Systeme.

Wie gesagt, müsstest du vielleicht einfach mal probieren, hab es selbst noch nicht versucht.

--> http://coderslagoon.com/

Edit: Eben kurz getestet --> funktioniert
Er macht es allerdings so, dass er den kompletten Container entpackt.
Nach deinen Änderungen musst du den Container dann wieder neu erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Recht haste! Es gibt dort die Möglichkeit Archive zu entpacken. Sehr schön. :)

Kann jetzt noch jemand sagen worin dabei der Unterschied zu einem normalen Packprogramm besteht? Gibt es überhaupt einen?
 
Da wird der Unterschied nicht mehr groß sein, außer dass das Endformat bei TruPax mit TrueCrypt kompatibel ist.
Sprich du solltest diese Container daheim normal über TrueCrypt öffnen können oder deinen Container von daheim mit TruPax entpacken(sofern im Container fat32 genutzt wurde).

Bei 7zip kannst du als Cryptoverfahren AES256 auswählen, das ist von der Sicherheit her identisch zu Truecrypt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, danke dir. Werde dann mal gucken ob ich 7zip oder TruPax verwende.

Worin genau liegt eigentlich der Vorteil in TrueCrypt? Also der Sache mit den Laufwerken.
 
Es ist für die Benutzer halt bequemer zu bedienen.
Nachdem du dein Passwort eingegeben hast erscheint es dir wie ein normales Laufwerk und du bekommst gar nicht wirklich etwas von der Verschlüsselung zu sehen.
Ich selbst nutze PGP(Symantec, mittlerweile Encryption Desktop), da kann man Ordner-, Datei-, Container- oder Laufwerksbasiert verschlüsseln.
Kann man sich dann eben raussuchen was einem je nach Anwendungszweck besser gefällt.
 
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