VPN Nutzung riskant?

PauloG

Cadet 2nd Year
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Aug. 2014
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27
Hallo,

wie oben erwähnt, habe ich eine Frage zur Nutzung von einem VPN. Gerne würde ich so einen VPN nutzen, jedoch habe ich Bedenken. Soweit ich es verstanden habe, ist es so, dass sich hierbei mehrere Teilnehmer auf einem Server tummeln und dementsprechend scheinbar auch die gleiche IP haben. Nun möchte ich so einen VPN für legale Zwecke nutzen, werde aber möglicherweise in einen Topf mit Menschen geworfen, die andere Dinge im Sinn haben und dafür möchte ich nicht büßen. Wie wahrscheinlich ist so ein Szenario?

Danke vorab,
Paulo
 
wenn du Legale Sachen machen willst wozu brauchst du VPN?

ich nutze es auch nur zwischen NAS und Handy wenn ich unterwegs bin ;)
 
Die Frage ist: vor wem genau willst du dich verstecken? der NSA, BND, Verfassungschutz, GVU, der Polizei, der GEMA? Je nach dem ist das Schutzniveau völlig unterschiedlich und auch die Chance im "Verdächtigenkreis" zu landen.
 
Hi,

@derChemnitzer & HominiLupus

Was hat denn VPN bitte mit Illegalität oder Legalität zu tun? Oder mit BND, NSA und Co? Das man ein VPN einfach völlig legal nutzen will und kann (so wie es im Firmenumfeld heute Gang und Gäbe ist) kommt euch nicht in den Sinn? Klasse Aussagen... das mit dem "wenn man keine Ahnung hat..." kennt ihr sicher! :rolleyes:

@TE

Um welchen VPN Anbieter und welches Szenario geht es denn genau? Das von dir beschriebene Szenario ist in meinen Augen relativ unwahrscheinlich, hängt aber stark vom Anbieter ab. Im Normalfall kann der VPN Server an sich noch sehr wohl unterscheiden, wer was in diesem virtuellen Netz macht. Sonst könnten die Daten, die du anforderst, auch nicht korrekt an dich weiter geleitet werden, sollte einleuchten.

Erkläre mal ein bisschen genauer, dann kann man dir deine (wahrscheinlich unbegründete) Angst auch nehmen.

VG,
Mad
 
Wo habe ich was von legal oder illegal geschrieben?
Und ja ich weiß was ein VPN ist, aber der TE fragt offensichtlich nach einem VPN Dienst, nicht nach VPNs an sich.

Lesekompetenz ist nicht so dein Ding Madman1209?
 
Man darf auch davon ausgehen, dass ein VPN Account legal genutzt werden kann. :rolleyes:
Wie dem auch sei, bietet fast jeder VPN Anbieter die Möglichkeit einer Dedicated IP zu beziehen. Diese nutzt du dann ganz alleine, kostet halt ein paar Euronen mehr. SInnvoller wäre es jedoch, die Shared IP zu nutzen, da der Datenverkehr ja nicht genau einer Person zugeordnet werden kann.
 
Hi,

Lesekompetenz ist nicht so dein Ding Madman1209?

...schrieb er, nachdem er meinen Post falsch gelesen hatte. Dass ich zwei Nutzer mit verschiedenen Thematiken angesprochen habe sollte dir dank deiner Lesekompetenz ja aufgefallen sein. Bei dir bezog es sich auf NSA, BND und co - und die Frage, was das jetzt mit der Frage des TE zu tun hat ist ja wohl gerechtfertigt.

der TE fragt offensichtlich nach einem VPN Dienst, nicht nach VPNs an sich.

Dank deiner Lesekompetenz ist dir ja sicher auch aufgefallen, dass der TE nicht schreibt um welchen VPN Dienst es geht, daher kannst du erst einmal ohne weitere Informationen keine Aussge in seinen Post implizieren, weshalb ich auch nachgefragt habe, um welchen Dienst es genau geht.

Und deiner Lesekompetenz ist ja sicher auch nicht entgangen, dass es dem TE offensichtlich an grundlegendem Verständnis über VPNs fehlt, sonst wäre diese Art der Problemstellung - da faktisch so nicht gegeben - gar kein Thema.

VG,
Mad
 
Jau z.B im öffentlichen WLAN (Cafe, Hotel...) würd ich schon n VPN nutzen.
Das is mir dann auch egal in welchem Topf ich lande, hauptsache nicht jeder "Pseudohacker" neben mir kann sich mein Surfverhalten ansehn und ggf PW mitsniffen.

Riskant isses so gesehn also nicht.
Nur die NSA kommt ggf auch so an Deine Daten wenns n US provider ist^^
 
@Madman1209
Primär würde ich den VPN gerne nutzen, damit mein Datenverkehr in öffentlichen Netzwerken, wie bspw. in einem Cafe, nicht eingesehen werden kann und klar kann der VPN-Anbieter irgendwo die Nutzung zuordnen, allerdings wird ja auch oft damit geworben, dass nicht geloggt wird. Von daher würden scheinbar wieder alle in einem Topf landen.

@Hc-Yami
Ist es denn ein Vorteil, wenn eine Shared IP genutzt wird?
 
HominiLupus schrieb:
Wo habe ich was von legal oder illegal geschrieben?
?

Hier die Antwort:

HominiLupus schrieb:
Die Frage ist: vor wem genau willst du dich verstecken?

Ein VPN nutzt man normalerweise nicht zum Verstecken, sondern zum Aufbau einer sicheren Verbindung zwischen zwei Netzwerken bzwl zum Zugtriff von unterwegs auf ein bestimmtes Netzwerk...

Ein VPN ist ein vollkommen legaler und kostenloser Dienst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Private_Network

Was nicht heißt, dass man damit nicht auch auf illegale INHALTE zugreifen kann.

Von einem VPN-Dienst war im Eingangspost erstmal nicht direkt die Rede.
 
Das kommt auf deinen Einsatzzweck an, wenn du das Ganze nur im Internetcafé zur Verschlüsselung nutzen möchtest, ist es vielleicht sinnvoller die Dedicated IP zu nehmen. Möchtest du dich aber auch im ganzen Internetfeld "verstecken" ist die Shared IP nicht nur günstiger sondern auch sicherer, denn nur noch der VPN Anbieter weiß von wem, welche Anfrage kam.
 
Also zusammengefasst: Es ist eher unwahrscheinlich, dass man Probleme bekommt, wenn eine andere Person im VPN-Pool irgendein Mist fabriziert, richtig ? Das wäre auch naheliegend, da wahrscheinlich sonst kaum Jemand VPN-Dienste nutzen würde, wenn er für die Nutzung anderer verantwortlich gemacht werden könnte.
 
richtig: sofern du einen seriösen vpn-anbieter nimmst, ist die warscheinlichkeit gering, dass morgen früh 22 us-elitesoldaten deine bude ausräumen werden.
richtig: sofern es ein unseriösen vpn-anbieter ist, kann er mit deinen daten machen was ER will..

deutschlich: willst du nur mit dem mainstream "gläsern, nein danke"-dummfug-hype mitschwimmen, bedenke eines.... je mehr du dich zu verstecken versuchst, desto interessanter wirst du.
 
Ich finde das häufig sehr suspekt, das über einen "Man in the Middle" zu surfen der praktisch nur als Proxy fungiert als VPN zu bezeichnen. Für mich ist VPN End-to-End vom Endgerät zum Router/VPN-Gateway. Beides betreibe ich selbst, die Schlüssel und Zertifikate habe und erstelle ich selbst.
 
Wenn, dann hohl dir ein kleinen vServer (oder selbst was hosten) und mach dir ein eigenes VPN (mit openVPn oder so) auf. Dann hast du volle Kontrolle über die Verschlüsselung und den Endpunkt (nach dem ist eh alles offen). Anonym wirst du damit nicht, aber du bist in öffentlichen WLAN relativ sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überlege doch dir zu Hause einen eigenen kleinen Server für die VPN-Verbindung hinzustellen. Ein RaspPi sollte schon reichen.
Anleitungen gibt es dazu tonnenweise im Netz.

Vorteile:
kostenlos abgesehen von der Hardware
vertrauenswürdig
schnell, da du der einzige Nutzer bist
gesicherte Verbindung aus öffentlichen Netzen

Nachteil:
Aufwand zur Einrichtung und Absicherung
kein "Verstecken" da du mit deinem gemeldeten Anschluss raussurfst

Edit: Nilson ;)
 
Ich denke, der eigen VPN Server macht nur Sinn, wenn man eine hohe Datenleitung hat. Wenn ich mit meiner 6000er versuche einen VPN Server aufzusetzen, wird das nichts, weil ich manchmal mit LTE schneller unterwegs bin. (Mit dem mobilen Endgerät).
 
supastar schrieb:
Ein VPN nutzt man normalerweise nicht zum Verstecken, sondern zum Aufbau einer sicheren Verbindung zwischen zwei Netzwerken bzwl zum Zugtriff von unterwegs auf ein bestimmtes Netzwerk...
E
Von einem VPN-Dienst war im Eingangspost erstmal nicht direkt die Rede.

Wenn man ein VPN mit vielen Leuten nutzt so wie im Eingangspost explizit geschrieben, dann versteckt man sich. Wenn man eine echte Verschlüsselung zwischen 2 Endpunkten aufbaut dann verschlüsselt man. Ein solcher shared VPN-Dienst so wie im Eingangspost geschrieben ist total unsicher weil ja der Dienstleister den Klartext hat, dieser kann also nur zur Verschleierung der eigenen IP dienen. Und nur weil ich dem NSA oder der GVU oder irgendeinem Routerhersteller auf dem Weg meine Daten nicht zeigen will heißt das noch lange nicht das irgendetwas illegal ist. Aber derl madman,supastar und Konsorten (die Nicks passen hier ja wie Faust aufs Auge....) bezeichnen anscheinend das Verstecken als illegal: das bedeutet sie haben NULL Lesekompetenz. Nein, bis jetzt sind wir nicht in einer Diktatur in der das Verstecken vor der Polizei jedweder Art illegal ist meine Herren!
 
Das HickHack führt zu nix. Fakt ist, dass man als Nutzer eines VPNs grundsätzlich nichts zu befürchten hat solange man eine weiße Weste behält.

Es gibt 2 Szenarien:

1. VPN-Anbieter speichert keine Logs => Es ist nicht nachvollziehbar wer die Urheberrechtsverletzung (o.ä.) begangen hat -> Es kann maximal der VPN-Anbieter dafür haftbar gemacht werden
2. VPN-Anbieter speichert Logs => Staatsanwalt fordert die Logs an, der Übeltäter wird anhand Zeitpunkt/IP ermittelt und ein Verfahren eingeleitet


Wenn der Täter nicht ermittelt werden kann, dann gibt es auch keine Anklage, etc.. Wie auch? Ein paar Hundert Leute festnehmen und verknacken, weil einer davon etwas geklaut hat? Hat man selbst Dreck am Stecken (ganz allgemein), sieht das natürlich schon anders aus. In dem Falle muss man nämlich damit rechnen, dass der VPN-Anbieter eben doch Logs speichert - entgegen seiner Aussagen. Ganz plötzlich ist man doch identifizierbar und das dicke Ende kommt bekanntlich zum Schluss..
 
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