News Linux: Das freie Betriebssystem wird 23 Jahre alt

Unglaublich, dass der Linux Kernel nur 300Mio "Wert" sein soll. Noch unglaublicher, dass Google 200Mio pro _JAHR_ in Mozilla steckt.
 
@ slashmaxx

Ich könnte mir vorstellen, dass Linus Torvalds insgeheim genau deine Meinung in seiner Einstellung zu Programmiersprachen hat - fürs Nägelklopfen will er einen Hammer, fürs Verschrauben von Rohren eine Rohrzange und fürs Bearbeiten von Stein einen Meißel. C++ ist alles in einem - vielleicht ist es das, was viele nicht mögen. Die Frage ist also nicht, warum macht Torvalds seinen Kernel nicht wie Microsoft in C++, wenn C++ alles kann, was C auch kann, sondern vielmehr: Warum soll ich ein Wenger Giant zum Apfelschälen nutzen, wenns ein einfaches Messer auch tut?

P.S.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Torvalds diese von mir gemutmmaßte Haltung hat, wenn ich in der verlinkten Mail diesen Satz lese: "In other words, the only way to do good, efficient, and system-level and portable C++ ends up to limit yourself to all the things that are basically available in C."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht auch so, dass das OS zuerst mal simple Assembler-Befehle zum booten benötigt um anschließend Code einer höheren Sprache auszuführen, da diese ja in gewissen Laufzeitumgebungen laufen müssen. Dann ist der Overhead von C eben kleiner als C++ und die Umgebung sehr viel schneller, da weniger abstrakt. Warum also einem Kernel einen gewissen Overhead und komplexere Laufzeitumgebung aufhalsen indem man C++ verwendet?

Ansonsten auch von mir Glückwunsch. Linux ist aus der heutigen IT-Landschaft nicht mehr wegzudenken und auch schon länger aus der "Nerd"- und "Experten"-Ecke heraus zu einem recht massefreundlichen System geworden. Finde ich gut. Ebenso die Entwicklung rund um Derivate wie Steam OS.

Achja und nicht .crobin füttern, er trollt in jedem Linux-Thread ;)
 
Herzlichen Glückwunsch! Auf das noch viele gute Tux-Jahre kommen mögen. Die Arbeit von Linus Torvalds kann man gar nicht hoch genug anrechnen. Jedes Andoid Phone, sau viel embedded Software laufen mit Linux. Und nicht zu letzt meine alte Hardware :D
 
Dann wünsch ich dem Kernel mal alles gute :)

Ich nutze Linux jetzt seit 5 Jahren und würde es nicht mehr eintauschen wollen. Mit den 600+ Steamspielen, GoG und dem HumbleStore bin ich eigentlich ganz gut bedient.
Nur ein schönes MMORPG würde mir noch fehlen. GW2 läuft zwar über Wine aber nativ wäre schöner. Ich habe meine Hoffung ja in eine Linux Version von Everquest Next ( auch wenns momentan nicht danach aussieht :/ )
 
Diablokiller999 schrieb:
Na super, ich kann auch Templates nehmen, Inline-Funktionen und n paar neuere Datentypen und alles strukturiert schreiben. Dennoch war das Klassenkonzept eines der ersten Erweiterungen und Stroustrup nannte es nicht umsonst erst "C with classes". Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung war die Nutzung von Klassen und so wird C++ auch weitestgehend verwerndet, zumindest in den Firmen, in denen ich gearbeitet habe. Durch die C-Kompatibilität ist strukturiert nach wie vor möglich, aber bei größeren Projekten bricht bei einer Vermischung die Hölle aus.

...was schon ganz schön lange her ist. C++ ist im Anwendungsbereich C weit, WEIT, überlegen (im Kernelbereich nicht, da stimme ich Torvalds zu).

Heute ist C++ eben nicht mehr nur "C with Classes". Außerdem sind die STL und Boost so verdammt gut, das es sogar Programmierjobs gibt, die ausschließlich für Arbeiten mit der STL sind. Davon abgesehen ist C++ nicht objektorientiert, sondern man kann, wenn man will, damit objektorientiert programmieren. Ich persönlich würde Scott Meyers zustimmen, wenn er behauptet, das generische Programmierparadigma birgt mehr Potential, als Objektorientierung. Aber wie gesagt, hier scheiden sich die Geister.
 
The number 23...........:evillol:..............whatever

Erstaunlich das Torvalds 20.000 Einträge selbst geschrieben hat :D

Ansonsten alles gute ich hoffe auf immer mehr Anhänger und dadurch ein immer besseres System.

Für Laptop Lubuntu oder Debian für Desktops Kubuntu,Xubuntu,Ubuntu.

PS: Keine Ahnung was an LinuxMint so Toll sein soll, klar es ist am besten für Einsteiger aber ich kann mich einfach nicht damit anfreunden.( naja muss ich ja auch nicht :) )

Ich bevorzuge zwahr open source aber manchmal brauche ich auch mal ein Programm was "proprietary" ist ......und das ist der Grund warum ich L,U,X,K-buntu Debian vorziehe.
 
Glückwunsch Linux!
Für arbeiten, surfen und Multimedia gibts ja einiges im Angebot.

Schön das es in den letzten Jahren auch für Anfänger und Laien immer einfacher wird in die Welt von Linux einzusteigen.

Wenn es noch die kompatibilität für Spiele bekommt die Windows heute hat, ist letzteres auch als Gamingpartition überflüssig :)
 
slashmaxx schrieb:
Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber die Einstellung die viele Programmierer zur Programmiersprache haben ist schon eine Seltsame. Es mutet ja streckenweise schon einem Art Glaubenskrieg an.
Es mutet nicht nur so an, es ist einer - er wird vehement auf den Schlachtfeldern Kaffeeautomat und Internet geführt :D

Diablokiller999 schrieb:
nur wurde C++ nun mal erst mit dem Fokus auf OOP erdacht und wird auch heutzutage meistens genau so genutzt.
"C with Classes" wurde 1979 als OOP erdacht, seit spätestens 1991 ist C++ eine Multiparadigmensprache (hab grade kein D&E C++ bei der Hand). Wer also heute C++ noch als OOP beschreibt, hat die letzten 23 Jahre verschlafen - solche Leute haben in der Informatik nichts zu suchen…

Chris_S04 schrieb:
Ist es nicht auch so, dass das OS zuerst mal simple Assembler-Befehle zum booten benötigt um anschließend Code einer höheren Sprache auszuführen, da diese ja in gewissen Laufzeitumgebungen laufen müssen. Dann ist der Overhead von C eben kleiner als C++ und die Umgebung sehr viel schneller, da weniger abstrakt. Warum also einem Kernel einen gewissen Overhead und komplexere Laufzeitumgebung aufhalsen indem man C++ verwendet?
C++ bringst du mit Ausnahme von Exceptions - die im Kernel oftmals genau so wenig Sinn machen werden wie virtuell gebundenen Memberfunktions - komplett ohne Laufzeitsystem zum laufen. Weiters sollten große Teiler der Stdlib-Algorithmen & -Container (sort, vector, find,...) einfach in einer solchen Konfiguration - da Inline-Codegeneratoren - verwendbar sein…

Mr.Seymour Buds schrieb:
(im Kernelbereich nicht, da stimme ich Torvalds zu).
Ich warte immer noch auf einen Beweis für die Aussage…

Mr.Seymour Buds schrieb:
Ich persönlich würde Scott Meyers zustimmen, wenn er behauptet, das generische Programmierparadigma birgt mehr Potential, als Objektorientierung.
Meyers (von dem ich persönlich nicht so viel halte wie von Stroustrup, Stepanov, Sutter oder Alexandrescu) kommt ebenfalls zu der Erkenntnis?
 
na dann HAPPY BIRTHDAY!!! ich denke es werden noch hunderte geburtstage gefeiert, wenn nicht tausende! so lange es menschen gibt, wirds auch Linux (oder später sein(e) nachfolger) geben ;)
 
QDOS schrieb:
C++ bringst du mit Ausnahme von Exceptions - die im Kernel oftmals genau so wenig Sinn machen werden wie virtuell gebundenen Memberfunktions - komplett ohne Laufzeitsystem zum laufen. Weiters sollten große Teiler der Stdlib-Algorithmen & -Container (sort, vector, find,...) einfach in einer solchen Konfiguration - da Inline-Codegeneratoren - verwendbar sein…

a) Man benötigt für Exceptions keine Runtimeunterstützung
b) Es gibt keine logische Erklärung warum Exceptions in einem Kernel keinen Sinn machen
c) Strukturen mit Funktionspointern (wie sie z.B. auch im Linux Kernel an allen Ecken und Enden verwendet werden) sind auch nichts anderes wie die Implementierung eines abstrakten Interfaces

Wenn man schon so provozierend argumentiert dann sollte man sich seiner Sache wenigstens sicher sein. :evillol:
 
Es ist schön, zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit Linux heute in den unterschiedlichsten Bereichen genutzt wird. Und, wie leicht Konfiguration und Bedienung inzwischen geworden sind. Zu Beginn war es ein manchmal etwas holpriger Weg. Zukünftig wird er hoffentlich noch bequemer und einfacher sein.

Persönlich bin ich Herrn Torvalds ganz besonders dankbar. Denn dank seiner kontinuierlichen Arbeit habe ich selbst welche - und eine, die mir immer noch jeden Tag Spaß macht.
 
Hallo PsYoniC,

Gut gemeinter Rat: Nimm Ubuntu. Für Anfänger existiert eine der umfangreichsten Dokumentationen.

nein, Ubuntu kommt mir nicht auf den Rechner.
Die Integration von Amazon-Suchergebnissen in die Suchfunktion
von Unity ist für mich ein absolutes no go.

Mint und Mageia sind laut der Berichte die ich gelesen habe
(Chip Linux, ct, Linux Welt) ebenfalls sehr Einsteigertauglich.
Ich muß mich nur noch festlegen ob es nun Mageia oder Mint wird...

Gruß, JoeCool
 
Ob du es glaubst oder nicht: Es gibt Ubuntu ganz ohne Unity und Amazon-Dreck.
Nennt sich dann Kubuntu mit KDE, Lubuntu mit LXDE, Xubuntu mit XFCE... Whatever. Es ist Linux, du kannst es dir aussuchen. Wir sind nicht bei MS, die einem etwas aufzwingen wollen...

Am Einsteigertauglichsten ist mMn klar Ubuntu, dank unendlich Lesestoff aka Dokumentation und riesiger Communtiy.
 
Hallo MusicJunkie666,

auch Linux Mint 17 hat Ubuntu 14.04 LTS als Grundlage.
Der Cinnamon Desktop von Linux Mint gefällt mir gut.
Ich sehe keinen Grund mir das Canonical Ubuntu auf die Platte zu laden
wenn ich anderswo ein ebenso gutes Linux, aber garantiert
ohne so ein ungutes Beiwerk wie Amazon zu bekommen.
Was weis ich denn was in der Ubuntu Distro unter der Haube passiert?
Einer Distro die von einer Firma kommt die Amazon mit hinein nimmt
vertraue ich persönlich nicht.

Aber Mageia hat meiner Ansicht nach auch einige sehr interessante Features.
Ich sehe mir Mint und MAgeia noch mal als Livesystem an
und entscheide mich danach zwischen diesen beiden.
Die haben ebenfalls eine große Community.
Ja ich würde sogar sagen daß die mittlerweile größer ist
als die Community von Ubuntu, seit Canonical den Unity Desktop
gegen einen großen Teil der Community eingeführt hat.

Ist aber eigentlich egal. Jedem das seine, das ist ja die Stärke von Linux.

Gruß, JoeCool
 
Woher weißt du, was in Mint steckt? Woher weißt du, dass Mageia nicht insgeheim irgendwas zur NSA oder sonstwohin sendet?
Richtig: Du weißt es nicht.

Aber sowohl bei *buntus als auch bei allen anderen Distributionen ist es so gut wie unmöglich, da unentdeckt etwas einzubauen - ist ja alles Open Source. Und der Code wird auch aktiv von der Community kontrolliert.

Nicht falsch verstehen - ich bin selbst kein *buntu-Fan (nutze den großen Bruder Debian) und will dir *buntu nicht aufschwatzen, aber du hast das Prinzip Linux nicht verstanden.
Die Punkte die dich stören hängen alle mit der DE Unity zusammen - nicht mit Ubuntu selbst. Und Unity kannst du einfach mit einer anderen DE ersetzen bzw. musst es gar nichterst installieren.

Für Anfänger sehen meine Empfehlungen so aus:
*buntu
Mint
OpenSuse (solltest du auch mal einen Blick drauf werfen)

Die Community ist bei *buntu immer noch die Größte, das wird sich auch so bald nicht ändern. Dementsprechend gibt es auch bedeutend mehr Anleitungen, Wiki-Artikel, Erklärungen für Anfänger. Und genau das ist der Grund, warum ich *buntu empfehle.
 
Ich kann Manjaro sehr empfehlen: In Ubuntu-Sprache ausgedrückt sind in Manjaro alle PPAs schon ab Installation an Bord. Genauer gesagt gibt es ein riesiges Benutzer-Repository, das ohne irgendwelche Nacharbeit direkt über die Paketverwaltung benutzt werden kann. Weiterer Pluspunkt ist das Update-Modell: Es ist einerseits Rolling-Release, es gibt also keine halbjährlichen Distributionsupgrades, die das komplette System zerschießen, andererseits kommen die Updates mit etwas Verzögerung gegenüber der Mutter-Distribution (Arch Linux), sind also besser getestet. Und schließlich verwendet Manjaro den gleichen grafischen Installer wie die *buntus. Hier ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=OxXMpO7SycA (Anmerkung: Mittlerweile kann man AUR-Pakete auch über den grafischen Paketmanager installieren und muss nicht Yaourt im Terminal bedienen). Homepage: http://manjaro.org/
 
@JoeCool

Die haben ebenfalls eine große Community.
Ja ich würde sogar sagen daß die mittlerweile größer ist
als die Community von Ubuntu, seit Canonical den Unity Desktop
gegen einen großen Teil der Community eingeführt hat.

ich sags mal so, wenn du irgendeine anleitung auf deutsch suchst, wirst du auf ubuntuuser.de landen. ich nutz mint, da es n paar für mich gute eigenschaften besitzt.

welche distro ist eigentlich egal. solange man sich bewusst ist, das linux kein windof ist.

ein hoch auf linux, DAS os welches wirklich funktioniert.

greez
 
Zuletzt bearbeitet:
Exynos4412 schrieb:
... aber das hat iwie kein apt-get
Spätestens seit OpenSuse 10.2, also Dezember 2006, hat Suse Zypper, das Apt-get in nichts nachsteht. Mandrakelinux (also Mandriva/Mageia, wenn man so will), hatte bereits spätestens 2003 ein vollausgereifstes Urpm, das ebenfalls apt-get in nichts nachsteht. Da die Erstveröffentlichung von Urpm nirgends dokumentiert zu sein scheint, würde ich meine Hand nicht ins Feuer dafür legen, wieviel früher als 2003 es schon existierte, aber 2003 hab ichs schon in einem Mandrakelinux 9.x benutzt, aber gut möglich das es schon 1998 beim ersten Manrakelinux verwendet wurde. Fedora Core 1 nutzte standardmäßig noch apt4rpm, das mit Fedora Core 5 (wir sind bei 20) gegen das bessere yum getauscht wurde. Wer immer behauptet, das Paketinstallationssystem von Debian/*buntu hätte irgendwelche nennenswerten Vorteile, geht Newsgroup-Beiträgen aus den 90er Jahren auf den Leim.

tarrabas schrieb:
... ich sags mal so, wenn du irgendeine anleitung auf deutsch suchst, wirst du auf ubuntuuser.de landen. ...
Naja, 90% des im Ubuntuusers-Wiki erklärten Wissens kann man distributionsunabhängig anwenden und für den Rest gibts Fedaoraforum.de (siehe Kopfleiste: auch die haben ein Wiki) und die deutsche Mageia-Gemeinschaft (mit Wiki und Forum)

P.S.
Opensuse fehlt das Wiki, aber der historischen Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es 2001, als Windows XP au den Markt kam, nur ein 650-Seiten-Linux-Handbuch in deutscher Sprache gab und Suse bis zuletzt die einzige Distribution blieb, mit der auch ein DAU einen ISDN-Internetanschluss über CAPI oder auch eine AVM Fritz Card DSL SL USB, die DSL über Capi anbindet, zum laufen bringen konnte.
 
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