Warum werden Beamte ständig als faul und unnütz diffamiert?

Ich selbst habe vor Jahren mal ein Schülerpraktikum in der Amtsverwaltung hier gemacht.
ALLES! was man so sagt stimmt einfach.
Die Mitarbeiter Verbringen mehr Zeit bei Smalltalk, Kaffee und Rauchen als man es erwarten würde. Die Arbeitsgeschwindigkeit wäre in einem Privaten Unternehmen untertragbar.

Natürlich gibt es vielleicht auch motivierte Mitarbeiter, die ordentlich Arbeiten ... aber die negativen Beispiele stechen halt immer raus, egal wo.
 
@onkelhitman
Was ist das denn für ein Schwachsinn? Wer würde denn solche Jobs machen, wenn man für jeden Fehler seinen Job riskieren müsste?
Und von Verantwortung brauchst du bei den Beamten gar nicht anfangen, schau dir doch mal die Manager an, die regelmäßig Firmen kaputt machen und dann mit Millionenbonis abhauen. Die werden weit besser bezahlt, als die "normalen" Beamten.
 
Wenn man das hier so liest, kann man ja nur froh sein, dass wir nicht von einer infrastrukturellen Krise in die nächste rutschen. Irgendwie scheint der öD ja trotz der genetisch determinierten Faulen dort seiner Tätigkeit nachzukommen; sicher schleppen die sich gegenseitig irgendwie durch den Tag und ihre Funktion ;)

Aber genug hier, ich geh jetzt wieder ins Piloten-Forum, um die wegen Ihrer frechen Gehaltsforderungen zu bashen. (In Urlaub will ich nächstes Jahr natürlich trotzdem sicher transportiert werden ;) )

Auf der anderen Seite kommen die Arbeitnehmer der Finanzdienstleistung schon zu lange gut weg. Da müsste man auch mal wieder ansetzen. Man hat schon viel zu lange nichts mehr von "bankstern" gelesen.

Und die Hartzer! Jeden Monat um die 500 Tacken zum verjucken! Fürs reine vergnügen! :D

Das Teile und Herrsche Prinzip (http://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera) funktioniert bei einigen Personen leider viel zu gut. Also immer schön weiter mit den Klischees, Pauschalisierungen und Anekdoten, bis die Karawane weiter zieht.


Beste Grüße
 
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Ich bin (jetzt) auch ne faule Sau !

Ich habe in 35 Berufsjahren so viele Tote gesehen (Verbrannte, Erhängte, Geköpfte, Vergewaltige und Ermordete, tote Kinder), dass ich Alpträume hatte.
Ich habe mir für den Dienst die Knochen gebrochen, bin seitdem "gehbehindert" und kann ohne Schmerzen keine 10 Minuten mehr auf der Stelle stehen.
Ich stand ein Dutzend Mal vor einer geladenen Schußwaffe und habe mit Glück überlebt.
Ich lag nach mehreren Schlägereien div. Male im Krankenhaus und habe einige schöne Andenken (aber immer gewonnen, Ausrufezeichen).

Ich lasse mich gern anspucken und beleidigen, rolle mich gern auf dem Boden mit totalen Ar***löchern herum, opfere durch den Schichtdienst gern meine Gesundheit und mein Privatleben.

Denn ich verdiene ja genug und bekomme eine total fette Pension. Wir werden alle super gut beurteilt und alles geht total gerecht zu.

Aber das ist ja mein Schicksal, mein Berufsrisiko und ich habe mir das ausgesucht. Allerdings hat mir 1979 niemand erzählt, was da alles auf mich zukommt. Da war die Welt nämlich noch in Ordnung.

Was ich von solchen Leuten wie z.B. HansMeier (auch in anderen Threads ein echt grosser Held) mit seinen Aussagen halte...kann sich jeder selbst ausmalen.
Vielleicht sollten die ganzen "Oberschlauen" mal 1 Jahr meine Arbeit machen. Obwohl ich eher tippe, dass die alle wegrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HansMeier3 schrieb:
Und, man mag es kaum glauben, ich bin immer und immer wieder entsetzt, was für unsichere, träge, inkompetente, faule und verwöhnte Menschen der Staat als Bedienstete einsetzt.
Kurz gesagt: Richtige Schluffies, die meiner Meinung nach in der freien Wirtschaft einfach untergehen würden, oder vielleicht bestenfalls durch nette Kollegen mitgeschleift werden.

Und über das ganze Gerede über "Elite" oder "gerechtfertigte Entlohnung" kann ich für meinen Teil nur laut lachen...

und weisst du was lustig ist? In exakt jeder einzelnen Firma, mit der ich bisher zu tun hatte, habe ich erschreckend unsichere, träge, inkompetente, faule und verwöhnte Menschen gesehen.
Die freie Wirtschaft wird schon lange von wenigen Leuten getragen, die sich kaputt arbeiten und von Leuten mit Motivation mitgezogen werden. Das Ganze mag nicht in allen Branchen gleich ausgeprägt sein, aber Leute mit den Händen in den Hosentaschen gibts von der Baufirma über Planungsbüros bis zu Ingenieurteams absolut überall
 
In den Verwaltungen dieser Welt bekommt man oft den Eindruck dass man locker 20-30% der Belgeschaft einsparen könnte und keine Sau würde es merken. Aber es gibt eben Spitzen wie Fakturierung z.B., oder Lohnabrechnungen am Ende des Monats. Man braucht die Leute nicht durchgehend aber man braucht sie. Anscheinend rentiert es sich für viele Unternehmen die Leute da zu haben statt outzusourcen bzw. von aussen zuzukaufen. Wird im ÖD auch nicht viel anders sein. Die Lenzer gibt es sicherlich, aber die gibt es überall.
 
Leider werden alle Beamten in der Allgemeinheit gleich gesetzt.
Das haben wir auch unseren tollen Medien zu verdanken, welche speziell in den Sommerlöchern sehr gerne Gehaltstabellen der Beamten veröffentlichen und gegen sie wettern.

Ja, es gibt wohl in jeder Verwaltung Positionen, welche denen einen volkstümlich bekannten Beamten entspricht.
Aber alle Beamten über einen Kamm zu scheren wäre mehr als ungerecht.

Leider ist man als Staatsbediensteter auch anderen Zwängen untergeordnet.
Man muss sich sämtlichen Gesetzen und den dazugehörigen Durchführungsverordnungen und Dienstvorschriften unterordnen.
Und leider sind diese manchmal recht...Naja zumindest merkwürdig....

Man kann auch eine Verwaltung nicht unbedingt mit einem Betrieb der freien Wirtschaft vergleichen, obwohl in großen Firmen die Abläufe sicher ähnlich laufen wie in diversen Verwaltungen.

Tatsache ist aber: Einen Polizisten,Feuerwehrmann oder Ermittlungsbeamten kann man nicht mit einem Verwaltungsamtmann in einer Amtsverwaltung vergleichen, ausser, dass letzterer mehr Geld für weniger körperliche Tätigkeit bekommt......
 
Polizist/Feuerwehrmann wird man auch nicht wegen des Geldes. Das man als normaler Beamter nicht reich wird, sollte eigentlich jedem bekannt sein ;)
Und alle die meinen, dass es den Beamten ja so gut geht, dann bewerbt euch doch selbst und werdet einer, dann lacht ihr nicht mehr :D Für mich wäre das nichts..
 
centralin schrieb:
Und die Hartzer! Jeden Monat um die 500 Tacken zum verjucken! Fürs reine vergnügen! :D

Für den müsste man dir eigentlich sofort auf Maul hau'n Mann.

Erstmal meckern ... ist ja auch wahr ... muss wahr sein ... stand ja in der BILD - und die haben den Qualitätsjounalismus schließlich erfunden.

500 Tacken einfach zum Verjucken? Ich muss:kotz:

Ich bekomme aufgrund einer miesen Auftragslage (wenige Gitarren- oder Mathechüler) momentan Hartz, die zahlen mir die Warmmiete (das Geld kann ich schlecht "verjucken" ), und nebenbei noch knapp €370, wovon ich dann allerdings den ganzen Rest berappen muss. Essen, Klamotten für Bewerbungsgespräche (wenns dann in dieser strukturschwachen Region doch mal nen Job für meinen Ausbuildungsberuf gibt), Telefon und Internet für die Jobsuche (weil ich mich nicht drauf verlassen möchte, dass bald wieder mehr Schüler kommen), Monatsticket für den ÖPNV (um zu Bewerbungsgesprächen zu kommen).
Wenn's hochkommt, kann ich vielleicht mal nen Fuffi verjucken. An Anschaffungen im Haushalt (z.B. mal ne neue WaMA) ist momentan nicht zu denken, obwohl meine Stromrechnung (die ich von dem bezahlen muss, was ich deiner Meinung nach verjucken kann), dadurch wohl fast halbiert würde.
Nötige Reparaturen? - no way.
Ich wünsche dir, dass du das auch mal austesten darfst - ist auf die dauer echt spassig - vor allem wenn man mit solchen hmmmpf ... Menschen konfrontiert wird. Und die einem mit tödlicher Sicherheit und leider auch berechtigt sagen: "Wenn du damit unzufrieden bist, dann such dir doch Arbeit".
WENN ICH ARBEIT FINDEN WÜRDE, DANN WÄRE ICH NICHT HARTZER!
Ich find bloß leider keine - und ich verbringe schon ungefähr 8 Stunden täglich mit Arbeitssuche und Fortbildung. Letztendlich werde ich mich wohl in einem ganz anderen Bereich als meinem Studienberuf selbstständig machen müssen, um dem Amt lebewohl sagen zu können.

Oder ich bewerbe mich mal als Beamter ... mit meinem Master-Abschluss kann ich da ja auch direkt in den gehobenen Dienst. Allerdings ganz sicher nicht bei der Polizei, denn wenn ich @TheWalkingDead so zuhöre, ist das auch kein viel besserer Status, als Hartzer, und obendrein um einiges gefährlicher, schließlich geht für einen Hartzer die größe Gefahr von Leuten aus, die sich an Gesetze halten müssen (Beamte).
An dieser Stelle noch die Frage, was hat dich gerade 1979 zu diesem Job getrieben?
In Ordnung war die Welt doch noch nie - und wenn ich an die 80er zurückdenke, sind da nur drei Großbuchstaben - R.A.F.

Auch ich stehe der Polizei nur selten positiv gegenüber, aber ich würde dafür niemals einem einzelnen Polizisten die Schuld geben - der macht schließlich nur seinen Job und ist unter Umständen mit seinen Befehlen auch nicht besonders glücklich. Mein Problem liegt eher darin, dass unser Rechtssystem mMn die falschen Prioritäten setzt, und der Polizist ist zu seinem großen Pech nur der, der meinen Unmut darüber abkriegt, wenn er dieses System verteidigen muss.
Tatsächlich habe ich auf meinen diversen Demos genug Polizisten sehen dürfen, die ich privat kannte und von denen ich wusste, dass sie auf der anderen Seite gestanden hätten, wenn ihr Dienstplan das zugelassen hätte.

@Noxiel (nächster Beitrag)
meinst du die, die er nicht gesetzt hat?
Ich dachte schon fast, dass der das doch nicht ernst gemeint haben kann.
In dem Fall entschuldige ich mich - ich hatte bisher einen Scheißtag, gespickt mit Absagen auf Bewerbungen und gekrönt von centralins Beitrag.
Egal, ich muss jetzt dem bisschen Arbeit nachgehen, das ich noch habe, viellciht bekomme ich da wieder etwas bessere Laune...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du hast centralins Ironie Tags übersehen derOlf. ;)
 
Das will ich mal nicht schuldig bleiben.

"An dieser Stelle noch die Frage, was hat dich gerade 1979 zu diesem Job getrieben?
In Ordnung war die Welt noch nie. "

Doch. Für die damalige Zeit war die Welt in Ordnung. Ich wurde mit Respekt behandelt, ich habe alle mit Respekt behandelt.
Kinder waren noch Kinder, spielten draussen Räuber und Gendarm. Nix Gameboy..Playstation..Handy.

Als ich mal zu zweit auf dem Fahrrad saß und die Polizei hielt uns an, da hat man stramm gestanden, bekam 'n roten Kopf und hat vor sich hingestammelt. Endschuldigung und so.

Damals wollte ich schon als kleiner Junge Polizist werden. Ich war stolz, als ich angenommen wurde.
Heute, mit den Erfahrungen der letzten 35 Jahre: nein danke, nie wieder, mal vom wirklich sicheren und aus meiner Sicht mir ausreichenden Gehalt mal abgesehen.
Lieber auf die dunkle Seite der Macht. :D

Ich bin (von damals gut erzogen durch die Oma) zum "Menschenhasser" geworden.
Heute wird man für 5 Euro umlegt. Oder auch nur mal so zum Spaß.
Den Rest der Schlachtfelder meines Lebens hast du ja schon oben gelesen. Ist auch nur ein kleiner Auszug.
Mich hat es total verändert, und zwar nicht im positiven Sinn. Heute hätte ich zum Beispiel absolut kein Problem mehr damit, einen Menschen zu töten (und ja, ich habe auch schon geschossen). Ich bräuchte noch nicht mal 'ne Auszeit.

Gibt mir eigentlich zu denken. Oder auch nicht. Ich sollte 'n Buch schreiben. Tippe mal auf Bestseller. Nehme schon mal Vorbestellungen entgegen. :)
Und nein, ich brauche keinen Psychiater. Haben andere nötiger.

In diesem Sinne..ich mach jetzt Feierabend. :p
 
@HansMeier3
Und, man mag es kaum glauben, ich bin immer und immer wieder entsetzt, was für unsichere, träge, inkompetente, faule und verwöhnte Menschen der Staat als Bedienstete einsetzt. Kurz gesagt: Richtige Schluffies, die meiner Meinung nach in der freien Wirtschaft einfach untergehen würden, oder vielleicht bestenfalls durch nette Kollegen mitgeschleift werden.Und über das ganze Gerede über "Elite" oder "gerechtfertigte Entlohnung" kann ich für meinen Teil nur laut lachen...
Ich verstehe dich durchaus. Und sage: du kannst JETZT so wie es läuft darüber lachen. Aber so, wie die Menschen arbeiten sollten wäre es einfach nichts zu lachen. Sondern die Wahrheit. Sie sollen nicht in der freien Wirtschaft arbeiten, sie sollen das tun, wofür sie eingestellt wurden. Verwalten. Und das kompetent, da sie eben für die Bürger einer Stadt/Gemeinde/Bundesland/Land stehen. Und wenn sie dies so täten, wie es nötig wäre, wäre auch ein entsprechendes Entgeld nicht verkehrt.

@Heelix
Natürlich gibt es vielleicht auch motivierte Mitarbeiter, die ordentlich Arbeiten ... aber die negativen Beispiele stechen halt immer raus, egal wo.
Genau das. Man findet in jedem Beruf die "Idioten" und wird diese dann pauschal beurteilen. Die nämlich, die ihren Job ordnungsgemäß machen, die wird man weder sehen noch erwähnen. Denn die tun ja genau das, wofür sie bezahlt werden. Einen Bäcker lobe ich auch nicht jeden Tag, wenn ich sein Brot esse. Ich würdige ihn, indem ich sein Brot esse. Wenn sein Brot nicht schmecken würde, würde ich dort nichts mehr kaufen, ihn evtl bei Bekannten kritisieren. Was also eher fehlt, ist der Wille und das Bewusstsein, ehrliche Arbeit auch anzuerkennen, auch welche, die nur im Hintergrund läuft aber ihren Dienst verrichtet.

@deathscythemk2
Wer würde denn solche Jobs machen, wenn man für jeden Fehler seinen Job riskieren müsste?
JEDER normale Elektriker haftet bei grober Fahrlässigkeit oder wenn er seinen Kunden belügt. Wenn mich ein hochstehender Politiker belügt passiert GAR NICHTS. Er riskiert seinen Job eben nicht. Soll deswegen lügen erlaubt werden? Nein lügen von hochstehenden Politikern müsste bestraft werden. Und ja, wenn die Bezahlung hoch genug ist, und ja, wir haben mit Sicherheit genug kluge Menschen, die eben nicht korrupt und bestechlich wären, die aber Aufgrund ihrer Unbestechlichkeit und Prinzipien niemals in den Bundestag kämen. "Ein korrupter Mensch in einem ehrlichen System oder ein ehrlicher Mensch in einem korrupten System haben beide keine Chancen."

Und von Verantwortung brauchst du bei den Beamten gar nicht anfangen, schau dir doch mal die Manager an, die regelmäßig Firmen kaputt machen und dann mit Millionenbonis abhauen. Die werden weit besser bezahlt, als die "normalen" Beamten.
Wenn die Unternehmen das zulassen, dann mit Recht. Und genau so hätten auch die Banken in den Ruin getrieben werden müssen. Jedoch fängt der Staat diese dann wieder auf. Die vielen Arbeitslosen und die Versorgungslücken! Weder der eine, noch der andere sollte glimpflich davonkommen, der eine arbeitet jedoch für ein Unternehmen, und der andere für den Staat, für das Volk und für den Bürger! Für JEDEN Bürger. Und MUSS verantwortlich sein.

Und alle die meinen, dass es den Beamten ja so gut geht, dann bewerbt euch doch selbst und werdet einer, dann lacht ihr nicht mehr
Ich liebe solche Sprüche. Die sind wie die "Chancengleichheit". Schonmal beworben? Nehmen wir an, es geht um eine Stelle in einem Sonnenstudio. Und zwar für Kundenbetreuung an der Rezeption. Meinst du die nehmen jemanden, der kalkweiss ist? Meinst du die nehmen jemanden, der hässlich ist, dafür aber hunderte Kurse gemacht hat zum Thema Kundenbetreuung oder ein Finanzgenie ist? Die nehmen den, den sie wollen, und so ist das dort genauso. Der Sohnemann, die Tochter, die kommt zu den Beamten, denn da gehört sie/er hin. Über dem ganzen stehen, arrogant, selbstgefällig, unfähig. Klar gibt es die, die fähig sind, aber wird denn nach den Fähigkeiten sortiert? Wird nur anhand der Noten sortiert? Des Abschlusses? Der Qualifikation? Da müssen wir doch sicher beide drüber lachen oder?

@TheWalkingDead
Aber das ist ja mein Schicksal, mein Berufsrisiko und ich habe mir das ausgesucht. Allerdings hat mir 1979 niemand erzählt, was da alles auf mich zukommt. Da war die Welt nämlich noch in Ordnung.
Für die damalige Zeit war die Welt in Ordnung. Ich wurde mit Respekt behandelt, ich habe alle mit Respekt behandelt.
Kinder waren noch Kinder, spielten draussen Räuber und Gendarm. Nix Gameboy..Playstation..Handy.

In welchem Beruf wirst du denn heute noch mit Respekt behandelt? Und heute behandelst du keinen mehr mit Respekt? Kinder sind auch heute noch Kinder. Sie sind das Ergebnis der Genmischung und der Erziehung, wenn du jemanden zur Rechenschaft ziehen willst, wenn die "Blagen" heutzutage nur vor irgendwelchen elektronischen Medien sitzen, dann wende dich an die, die Schuld sind, deren Eltern.

Als ich mal zu zweit auf dem Fahrrad saß und die Polizei hielt uns an, da hat man stramm gestanden, bekam 'n roten Kopf und hat vor sich hingestammelt. Endschuldigung und so.
Und? Heute nicht mehr so? Gesetz ist Gesetz. Gilt natürlich auch für die Ordnungshüter selbst. Wenn ein Polizist im übrigen "ein Auge zudrückt" gehört er meines erachtens auch direkt mit ner Strafe belegt! Wir haben die Gesetze nicht aus Jux und Dollerei und nur weil ich den Willi kenne, der ab und zu mal einen hebt und dann mit dem Fahrrad nach hause fährt, deswegen darf der nicht ungestraft nach hause fahren und der Ohne-Ohren-Harry darf das nicht. Gleiches Recht und gleiches Gesetz für alle. Alles andere wäre reine Willkür und "Auslegungssache". Da kann ja jeder machen was er will. Dieses "Recht" gehört den Ordnungshütern entzogen. Und wenn die sich vor nem Halteverbotschild stellen und sich nen Brötchen kaufen, dann gehört der Wagen abgeschleppt und die bekommen die Rechnung für das Abschleppen genauso wie ein Bußgeld wegen: "Auf Steuerzahlerkosten Zeit verplempert: 30 Minuten bei xy€ Stundenlohn = XY€ Strafe". Pausenzeit ist Pausenzeit, keine Frage, Privatwagen nehmen, einkaufen fahren, Pause machen. Es ist ein Einsatz oder ähnliches. Wunderbar, aufn Parkplatz stellen, ordnungsgemäß, Pause machen und keiner hat was dagegen.

Lieber auf die dunkle Seite der Macht.
Dann hast du Prinzipien, Regeln und dergleichen verlernt aufgrund der Menge an Menschen, die dir in der Zeit begegnet sind und aufgrund deiner Erfahrungen. Die Konsequenz wäre etwas gegen den Zustand zu TUN und nicht sich abzuwenden und ebenfalls das anstreben, was du selber gemerkt als nicht in Ordnung fandest.

Ich bin (von damals gut erzogen durch die Oma) zum "Menschenhasser" geworden.
Und die Anderen haben sich alle selbst erzogen? Was meinst du, wie die Menschen alle so geworden sind, wie sie sind?

Vielleicht sollten die ganzen "Oberschlauen" mal 1 Jahr meine Arbeit machen. Obwohl ich eher tippe, dass die alle wegrennen.
Ich mache weder deine Arbeit, noch möchte ich wirklich Beamter sein. Denn nicht der Job selbst würde mich ankotzen, sondern vielmehr die Menge an Kollegen, die einfach machen, was sie wollen und sich an keine Moral und Ethik halten, die sich, so wie du, verändern, zum schlechten, indem sie nicht sehen, wer die Schuld trägt.

@Foehammer
Und diese Leute, die mitgezogen werden, sollten ALLE entlassen werden. Oder wenn Sohnemann zufällig auch dort "arbeitet" und absolut nichts kann, Papi die Firma gehört, da müssten alle Angestellten streiken und auf die Barrikaden gehen, wenn jemand mit 0% Arbeitskraft ihr Geld oder sogar mehr verdient. Denn er zieht deren Arbeitsleistung nach unten. Er kanns ja später erben, und in den Wind schießen wenns ihm gehört. Aber wenn es um die Arbeit geht, und er kann diese nicht, dann gehört er da nicht hin. Das müsste dann aber auch Papi einsehen und demnach auch handeln. Die Eltern tragen ihren Teil dazu bei. Das Verhätscheln wirkt eben nicht immer, die Dekadenz einiger Menschen steigt und das völllig unsinnig einfach nur aufgrund des Erbverhältnisses.
 
@TheWalkingDead
Danke für die Antwort.

Gut, den Respekt vor den Ordnungshütern habe ich mir scheinbar erhalten können - das habe ich zuletzt erlebt, als ein älterer Polizist vor unserer WG-Tür stand und sich mit den Worten "keine Angst, es geht nicht um sie" vorstellte. Irgendwie sagte ihm mein Blick wohl, dass er mich zunächst beruhigen müsste. :)
Ich fand das echt nett - auch weil ich das bisher nur selten von Uniformierten erlebt hatte.

Das die Leute für immer weniger zu immer krasseren Aktionen greifen, ist nicht nur in der Polizeiarbeit auffällig - sogar in meinem Studium (hab Pädagogik und Mathe studiert) sind mir bei einigen Augenzeugenberichten die Haare zu berge gestanden.

"Ich mach dich Messer, wenn du deine Angst vor mir zeigst, und wenn du sie nicht zeigts, dann erst recht".
"Du Hurensohn, wie redest du von unserer Mutter?".
Völlig normale Äusserungen von Schülern - beobachtet auf Schulhöfen, und ganz sicher nicht nur an Brennpunktschulen. Da kann man fast nur hoffen, dass sie irgendwann an den Falschen geraten - leider.

Ich habe als Sohn einer Rechtsanwältin auch so manche Geschichte erleben müssen, wo ich mir dachte - am besten Notschlachten. Ehren-Morde, Kindesentführung, Vergewaltigung - am liebsten gleich alles zusammen. Da verlangen Leute Respekt, und haben selbst keinen vorm Leben.

Aber egal, hat mit Beamten-Bashing ja wirklich nichts zu tun.
 
@Onkelhitman
Krasse verquere Sicht hast du da. Was hat ein Politiker mit einem normalen Beamten zu tun? Gar nichts. Und der Elektrikervergleich ist ja wohl auch Banane.
Dir ist wohl auch nicht klar, dass Menschen Menschen sind und keine Maschinen, Fehler gibt es überall, wir sind nicht perfekt. Und dann noch diese "wer nicht alles gibt bekommt auch nichts zu fressen"-Einstellung, wow du bist ein echter Menschenfeind.

In "deiner" Welt möchte ich wirklich nicht leben, muss ein grausiger Ort sein.
 
deathscythemk2 schrieb:
In "deiner" Welt möchte ich wirklich nicht leben, muss ein grausiger Ort sein.

Was sagt dir, dass du nicht in dieser Welt lebst, und es nur nicht merkst?
 
Meine Subjektive Sicht auf die Welt sagt mir das.
 
Der Elektrikervergleich stimmt. Ich hätte auch schreiben können: Wenn ein Banker eine falsche Investition tätigt, die der Bank Millionen Verluste einfährt, muss er dafür haften. Aber im Gegensatz zum Elektriker haftet er eben nicht. Er wird von den Bürgern einfach mit neuem Geld versorgt.

Ein Politiker ist Beamter. Es ist aber nur eine Gruppe, daher habe ich weiter oben geschrieben, was Beamter werden sollte und was Politiker als Beamte bedeuten.

Dir ist wohl auch nicht klar, dass Menschen Menschen sind und keine Maschinen, Fehler gibt es überall, wir sind nicht perfekt.
Du hast es immer noch nicht verstanden. Es sagt niemand etwas gegen die Fehler, die können passieren. Aber man muss für die Fehler gerade stehen. Ich bezweifel sehr sehr stark, dass Herr Guttenberg sein Amt verloren hätte, wenn er einfach seinen Doktortitel zurückgezogen hätte und gesagt hätte: "Ich habe in meiner Doktorarbeit nicht für einen Doktor würdige Leistungen erbracht und lasse mir daher den Titel entziehen." Das hat er aber nicht. Und obwohl er immer wieder um den heißen Brei geredet hat, RAUSGEWORFEN wurde er dennoch nicht. Obgleich seine Glaubwürdigkeit dahin war.

Beispiele für Fehlentscheidungen habe ich auch zur Genüge gebracht. Wären es mal nen paar Kugelschreiber zuviel bestellt. Aber hier geht es um das Leben eines ganzen Landes und Volkes und dort kann man sich einige Fehler eben nicht erlauben, da müssen Instanzen her, die das kontrollieren und prüfen. Und wer dann den Otto drunter setzt, der ist dann eben schuld. Und muss die Konsequenzen tragen.

Und dann noch diese "wer nicht alles gibt bekommt auch nichts zu fressen"-Einstellung, wow du bist ein echter Menschenfeind.
Wo steht das?

Ich zeige die Welt nur. Wenn sie dir nicht gefällt ist das nicht mein Problem.
 
TheWalkingDead schrieb:
Was ich von solchen Leuten wie z.B. HansMeier (auch in anderen Threads ein echt grosser Held) mit seinen Aussagen halte...kann sich jeder selbst ausmalen.

HansMeier3... Soviel Zeit muss sein.
Was DU von mir hältst tangiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Aber ich habe nach dem Schreiben in der Tat überlegt, ob ich eine Trennung zwischen verwaltenden Beamten und "ausführenden" Beamten vornehme, aber es war mir einfach zu spät, denn ich muss ja am nächsten Tag heldenhaft die Deutsche Bauwirtschaft retten...
 
Ich seh Diffamierung als Teil der Stellenbeschreibung. Das muss einfach einkalkuliert werden, schließlich bereiten Kindergarten und Schule eigens für den Ernst des Lebens vor.
Sobald man Kundenkontakt hat, geht nichts mehr ohne unsachliche Bemerkungen ab. Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht.
Bis zum Frühjahr war ich im Kundenservice für ein Unternehmen tätig, dass für eine kaufkräftige Zielgruppe produzierte. Ein Produkt mit starker Symbolkraft, einen besonderen Lebensabschnitt sowie gewisse Reife verkörpernd. Ein Ausfall undenkbar, das emotionale Kartenhaus der Kundschaft droht mit jedem falschen Wort einzustürzen.

Was soll man machen, dann lebt man eben damit, für gutes (nicht viel) Geld berufsmäßig jeden Tag dutzende Male angeschrien zu werden.

Und ich werds wieder tun...
 

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