Linux für einen 15 Jahren alten Laptop

Twostone schrieb:
Evolution läuft ohne Probleme auf meinem Evo, der zwar einen geringfügig schnelleren Prozessor, aber nur 128MB RAM hat.
Seby007 fing aber mit deutlich weniger Leistung an... mit nem P2 & 32MB RAM... also Hardware, die schon zur Jahrtausendwende deutlich veraltet war. Da war die erste Generation TBirds, allen voran der TBird B 1Ghz, das Maß der Dinge.... und 32MB RAM hatten da bestenfalls noch die Grafikkarten.

Dosbox. für eine Runde Pacman oder Dyna Blaster reicht's. Selbst Day Of The Tentacle läuft verträglich.
Gibt bestimmt irgendwo n Smartphone-Port von Pacman...

midori (webkit), elinks, k-meleon, konqueror... Solange man sich auf's wesentliche beschränkt und nicht noch großartig auf überladenen Seiten herumeiert.
Jede Grafik wird zwar komprimiert übertragen, muss zum Anzeigen aber entkomprimiert werden. Auch eine kleine 150kByte JPG belegt deutlich mehr RAM als nur eben diese 150k, sobald sie im DOM gerendert wird.

Selbst ein (für laptops) vernünftiger, stromsparender Core2Duo ist mit HD oft überfordert, klar, daß es ein Coppermine nicht schafft. Das werden aber auch die wenigsten erwarten.
Deshalb sag ich ja: ARM A9 Quadcore. Der macht das locker flockig mit.
Eine Raspberry Pi spielt dir auch FullHD-Videos flüssig ab.

Für manche Verwendungszwecke reicht ein alter P3 durchaus noch aus.
Die kannst du dann aber an einer Hand abzählen, vor allem wenn man bedenkt, dass auf dem Tisch dann eh noch n 300€-Smartphone liegt, dass locker die zehnfache Rechenleistung bietet.

Mir persönlich wäre schlichtweg die Zeit zu schade, die ich mit so einer Rotzgurke zubringen müsste, damit tägliche Arbeiten vernünftig von der Hand gehen. Für 200€ kriegt man n durchaus akzeptablen Office-PC. Für deutlich unter 400€ kriegt man sogar schon kleine Tablet-PCs wie das Acer Aspire Switch 10. Somit ist das alles eine Frage der Produktivität. Bei einem eher konservativen Stundensatz musst du, über die Lebenszeit des Gerätes, nur 6-8h gespart haben, damit sich ein neues Tablet anstelle eines uralten Laptops rentiert. Das hast du spätestens dann schon erreicht, wenn du wahlweise versuchst Win98 notdürftig abzusichern oder dich in eine der wenigen Linux-Distributionen einarbeitest, die noch Non-PAE-Kernel bietet.
 
Hi,

Gibt bestimmt irgendwo n Smartphone-Port von Pacman...

jup, gibt es. Und auch mit ScummVM kann man auf den allermeisten Geräten die Oldies spielen.

Dem Rest kann man wie so oft nur zustimmen: mit so einem alten Gerät sollte man nichts mehr machen ausser eine Fahrt zum Wertstoffhof. Stromverbrauch, Sicherheit, Leistung, (im schlimmsten Fall) Gewicht, Display - man kann eigentlich so ein Gerät nur dann akzeptieren, wenn man es sich selbst schönredet.

VG,
Mad
 
Daaron schrieb:
Bei einem eher konservativen Stundensatz musst du, über die Lebenszeit des Gerätes, nur 6-8h gespart haben, damit sich ein neues Tablet anstelle eines uralten Laptops rentiert.

Da bin ich geringfügig anderer Meinung, besonders, weil für mich tablets nicht sonderlich bedienerfreundlich sind und meistens auch nicht über die Schnittstellen verfügen, die ich benötige oder die Software, die ich nutzen möchte, für das tablet nicht verfügbar ist oder nur sehr umständlich zu bedienen ist.
Für jemanden, der nur "mal eben" im web surft und seine emails abruft, mag ein tablet/smartphone reichen. Für mich jedoch sind tablets unkomfortabel. Bin kein point&click-Mensch.

Auch habe ich nicht nur einen low-spec-Rechner, daher ist es für mich bedeutend einfacher, einen weiteren einzurichten, da entsprechende snapshots eines Basis-systems bereits vorhanden sind.
 
Twostone schrieb:
Da bin ich geringfügig anderer Meinung, besonders, weil für mich tablets nicht sonderlich bedienerfreundlich sind und meistens auch nicht über die Schnittstellen verfügen
Das von mir angesprochene Acer Aspire Switch 10 ist ein x86-64 Win8 Tablet/Convertible mit vollwertiger Tastatur udn erhältlich für deutlich unter 400€. Was für Schnittstellen fehlen dir da? COM- und LPT-Port? Du hast USB, du hast DisplayPort oder Mini-HDMI. Mit etwas Glück hast du sogar noch eSATA.
Und selbst wenn du ein Android-Tablet nimmst: Selbst mein billiges Medion hat n internen USB Hub. Noch n externen aktiven Switch für die Stromversorgung dran, schon könnte ich da problemlos Maus, Tastatur, Laufwerke,... anschließen.

Woher kommt dieses irrationale Festhalten an Altgeräten? Geiz? Nostalgie?
 
Daaron schrieb:
Woher kommt dieses irrationale Festhalten an Altgeräten?

"Dieser Rechner funktioniert noch. Ab auf den Müll damit!"

"Dieses Auto fährt noch. Ab auf den Müll damit!"

"Dieses Haus steht noch. Ab auf den Müll damit!"

Wo ziehst du die Grenze?
 
Nostalgie mehr als alles andere.
Und die Tatsache, das für die jeweiligen Anwendungszwecke die entsprechenden Geräte tatsächlich nicht mehr Rechenleistung brauchen bzw. mit den Maschinen, die derzeit dafür vorgesehen sind, schon bereits über genügend Reserven verfügen. Wenn ich unnötige Features und klickibunti haben will, hol ich mir einen Apple.

Aber wozu soll ich mir etwas neues kaufen, wenn ich genügend alte Geräte habe, die völlig ausreichend sind?
 
Tuxman schrieb:
[...]Wo ziehst du die Grenze?

Ich persönlich mache das stark von meinem Kleingeld abhängig. Autos sind ein gutes Beispiel, wenn man sich es leisten kann und einen Bausparer dafür opfern kann ist es schon möglich kein Auto zu fahren das älter als 3 Jahre ist. Es gibt etliche in meinem Umfeld die Jahreswagen kaufen und nach weiteren 2 Jahren wieder abstoßen. Da ist der Wertverlust am geringsten und die Chance einer kostspieligen Reparatur geringer bzw. es lässt sich über Garantie abwickeln.

Bei einem Haus sieht das anders aus, weil da mal schnell wesentlich mehr Geld weg ist als bei einem Auto oder die Peanuts für einen modernen Laptop.

Wenn man schon zwanghaft nach Distributionen suchen muss die noch halbwegs laufen hört für mich der Spass auf, es sei denn das Gerät liegt noch irgendwo rum und man macht zu testzwecken verschiedene Dinge. Ansonsten empfehle ich so alte Hardware nicht mehr.
 
Ein neuer Laptop passt mal eben ins "Kleingeld"? Puh, dein Kleingeld möcht' ich haben.
 
Muss er neu sein? Ein gebrauchter aber noch halbwegs aktueller kostet definitiv nicht die Welt...

Und selbst wenn:
Die höheren Betriebskosten und der zeitliche Mehraufwand bei so einer alten Krücke fressen den Neupreis eines vernünftigen Gerätes auch sehr schnell weg.
Angenommen ich mit mit einem neuen Gerät oder neuer Software für 600€ auch nur 10% produktiver als mit der bestehenden Lösung. Bei einem durchaus üblichen Stundensatz von 60€ muss ich also nur 10h einsparen. Das heißt: Nach etwas über 2 Wochen regulärer Arbeitszeit ist die Neuanschaffung profitabel.... ohne dabei die niedrigeren Energiekosten in Betracht zu ziehen.

Und wenn du wissen willst, wie das mit der Grenze ist:
- Wenn das Auto in 2-3 Jahren mehr an Reparaturen (oder durch exorbitanten Spritverbrauch) verschlingt, als ein Ersatzfahrzeug ohne diese Probleme kosten würde, dann lohnt sich der Tausch doch wohl offensichtlich, hm?
- Wenn du 80% deiner Heizleistung durch Fenster, Türen und Wände hinaus bläst, wenn es alle 4 Wochen an anderer Stelle rein regnet, wenn die Wände vor Schimmel nur so strotzen... dann wäre wahlweise ein Wechsel der Wohnung angesagt oder eine grundhafte Sanierung.
- Wenn du explizit nach einem sparsamen OS und Anwendungen suchen musst, nur damit der PC noch leidlich einsatzfähig ist, dann ist der PC ein Fall für die Wertstofftonne.
 
Daaron schrieb:
Angenommen ich mit mit einem neuen Gerät oder neuer Software für 600€ auch nur 10% produktiver als mit der bestehenden Lösung.

Je nachdem. Ich red' jetzt mal von mir: Ich brauche zum Arbeiten Emacs, optional ssh und notwendigerweise Firefox oder einen ähnlichen leidlich modernen Browser. Das läuft auf einem Uralt-32-Bit-ThinkPad nicht merklich weniger gut als auf dem neuesten 16-Kern-Hypersuperüberdings. Klar - arbeitest du als Multimediant, sieht es ganz anders aus.

Pauschal ist diese Aussage aber eher bedingt brauchbar.
 
Meine Ausführungen sind relativ zu sehen. 600€ vs >100000€ ist schon ein Unterschied. Gut, der vergleich hinkt. Anders gedacht, ein Notebook/Desktop vom Discounter für knap 500€ reicht heutzutage locker für die nächsten 5-6 Jahre wenn man nicht unbedingt immer das neueste Windows oder Linux mit schickem EyeCandy haben muss (oder eben spielen will).

Das ist meine Überlegung. Bringt es wirklich was? Ich meine Distros wie !#, Arch, Debian oder DSL, Puppy usw. sind extrem schlank und mit passendem WM bleiben sie das auch, nur muss bei jeder Kleinigkeit ein Kompromiss geschlossen werden. Sei es beim Browser (der Fuchs ist schon lange nicht mehr schlank) oder wenn man nur Briefe schreiben möchte, zwingt die Bürosoftware das System in die Knie. Ich bin jetzt bei meinem Netbook mit Atom 1,6GHz Single Core und 1GB RAM nach einigen Ausflügen auch bei Arch mit Fluxbox (s. Signatur) gelandet, das System läuft extrem flüssig, aber wehe ich starte was anderes als ein Terminal. Auch die Seitenaufrufe im Browser sind langsam, das liegt aber nicht an meiner Leitung.
 
es gibt auch einen kleinen Unterschied zwischen einem Laptop vom Discounter und Hardware, die eigentlich für Industriekunden zusammengestellt wurde, aber das ist eigentlich ziemlich nebensächlich.

Die Atoms waren (und sind) immer noch ein sehr schlechter Versuch Intel's, im low-power-Bereich Fuß zu fassen. Die effektive Rechenleistung per Watt liegt deutlich unter dem, was die Konkurrenz bietet und teilweise auch deutlich hinter älteren Prozessoren des gleichen Herstellers zurück. Je nach Preisklasse des Netbooks wirst Du sogar noch den ein oder anderen zusätzlichen Flaschenhals im System haben. Auch hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Meinen kleinen P3 nutze ich vor allem zur Fehlerfindung in Netzwerken (wireshark, etherape, netdiscover, kismet, etc), terminals (via SSH oder RS232) und CAN-Bus-Diagnose. Libreoffice läuft gut genug, um einen kleinen Report zu verfassen, wichtiger ist mir geany, und da gibt es überhaupt keine Probleme. Browser ist midori, da der Rechner nur über 128MB RAM verfügt, wäre ein FF eher hinderlich. meistens aber nutze ich an der Maschine sowieso elinks, das reicht völlig aus.

Kleinere Videos oder auch mal ein DOS-Spielchen gehen ebenso gut auf dem Maschinchen, wobei das eher die Ausnahme ist. Der Subnote ist eher als Diagnose-Gerät gedacht. Für andere Anwendungszwecke habe ich andere Maschinen. Klar ist er im Vergleich mit meinem "Wander-Laptop" (core2duo) recht Leistungshungrig (elektr. Leistung) für seine geringere Rechenleistung, aber insgesamt hält es sich doch sehr in Grenzen: Beide Maschinen ziehen idle (und Display auf 50% Helligkeit) 6W, unter Vollast und Display auf "Supernova" sind es 9W (p3) zu 21W (c2d) (jeweils Spitzenwerte über einen halben Tag gemessen). Wozu sollte ich mir hier einen topaktuellen Discounter-Laptop hinstellen, der auch nicht mehr machen müsste, stattdessen aber mehr Energie verbrauchen würde? Mit meinem C2D kann ich durchschnittl 11h unterwegs bequem arbeiten, bevor der Akku leer ist. Bei dem P3 sind sämtliche dockbaren Akkus mittlerweile defekt, er wird nur noch stationär betrieben. Beide Geräte haben für ihren Anwendungszweck die optimale Leistung bei annehmbarem Stromverbrauch. Wozu tauschen gegen ein Discounter-Modell? Nur damit elektrische Leistung für Rechenleistung verpulvert wird, die der Rechner nicht braucht?

Mein Gateway (für derzeit 12 Clients, mit captive portel, RADIUS, squid, dansguardian, unbound, SSH, packet filter, traffic shaping und kleinem Webserver als fallback-config-tool) verbraucht zwischen 4-6W, je nach Aktivität auf dem WLAN. Normale Auslastung ist etwa 60%, Luft nach Oben ist noch. Warum sollte ich diesen kleinen 500MHz-586er gegen einen Haswell-Xeon oder auch nur einen N40E austauschen, die deutlich mehr elektrische Leistung verbrauchen, die aber gar nicht benötigt wird?

Ähnlicher Rechner, ähnlicher Verbrauch (durchgängig 4,2W), steuert zwei Aquarien (Heizelement, Beleuchtung, Filter, Pumpen, Temperatur, Wasserdichte und Wasserstandsüberwachung) sowie die Jalousien im gleichen Zimmer, liefert eine Messdatenübersicht sowie Trends über einen Webserver (nginx mit php5-fpm und mariaDB für die Messdaten). Könnte man zwar auch mit einem Pi realisieren, der aber deutlich mehr Abwärme erzeugen würde (und geringfügig mehr verbrauchen würde) und auch mit Standardsignalen nichts anfangen könnte. Wozu sollte ich hier diesen Rechner gegen ein topaktuelles Modell austauschen? Der Rechner ist bereits jetzt hoffnungslos übermotorisiert.

Meine Workstation ist ein anderer Fall, die ist relativ aktuell und auch großzügiger ausgestattet, als nötig, aber dafür sind die Anforderungen auch weit breiter. In zwanzig Jahren wird sie vielleicht ebenso lediglich die Aquqarien steuern bevor ich ein neues Gerät extra für dieses bischen anschaffen müsste, allerdings ist mir hier mit 50W im idle die Leistungsaufnahme ein wenig hoch für den Verwendungszweck. Da wird's dann eher eine Kleinststeuerung werden.;)
 
Das verstehe ich schon. Aber man darf auch nicht einen core2duo mit dem 15 Jahre alten Gerät vergleichen, zumal dieser für den täglichen 08-15 User gebrauch taugen soll. Mein Desktop ist auch schon betagt, das Netbook hast du ja schon richtig erkannt, mit meiner schlanken Distro laufen beide aber noch mehr als Recht. Die werden auch nicht so bald ausgetauscht, allerdings sind die halt auch noch halbwegs modern. Vor 15 Jahren war die Hardware noch anders.
 
Ich melde mich mal wieder zu Wort es ist ja so, ich kann mit dem Rechner simple Aufgaben erledigen wie surfen mit einem relativ aktuellen Browser (Chrome V34), kann Winamp und VLC nutzen, skype, Open Office und ja auch mal ein bisschen alte Spiele spielen (Halflife 1; CS 1.6; Warcraft 3 bedingt). Aber ich denke ich bleib aufgrund meines schrottigen Rechner dann wohl bei Windows XP, es ist eben eine gewaltige Sicherheitslücke und deshalb habe ich die Bedenken. :(

Ich hab einen Acer Aspire G5742 von 2011 oder 2012 oder so es ist nur so das dieser für manche Aufgaben schlichtweg zu schade ist. Nicht für die oben gennanten Anwendungen aber eine originale Windowslizenz wie leider fast überall mittlerweile vorhanden ist. Aber kann Linux als Anwendung auf meinem Baycom(die Marke gibts nicht mehr) wohl nicht verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn Du kein Geld in einen günstigen (nicht billigen!) gebrauchten stecken willst, bleibt Dir nur übrig, Arbeit in das Linux Deiner Wahl zu stecken.

Wenn Du allerdings zuvor noch nicht allzu viel Erfahrung mit Linux gesammelt hast, würde ich an Deiner Stelle doch lieber ein wenig Geld in die Hand nehmen und es sinnvoll investieren, bevor Du den Alten gefrustet gegen die Wand pfefferst, umso mehr, wenn es sowieso schon ein Consumer-Gerät war. Gerade bei den alten Geräten bestand doch ein merkbarer Unterschied (auch in der Alterung) zwischen Industrie und Endverbraucher.

Das, was Dir vorschwebt, ist nichts für einen Linux-Neuling.
 
Tuxman schrieb:
Je nachdem. Ich red' jetzt mal von mir: Ich brauche zum Arbeiten Emacs, optional ssh und notwendigerweise Firefox oder einen ähnlichen leidlich modernen Browser
Tja, ich hab parallel ein gutes Dutzend Chromium-Tabs (mit komplexen DOMs), Eclipse, ne Win7-VM und n kompletten LAMP-Stack laufen. Das macht ein 32Bit Singlecode mit 2GB definitiv NICHT mehr mit.

Twostone schrieb:
Mein Gateway (für derzeit 12 Clients, mit captive portel, RADIUS, squid, dansguardian, unbound, SSH, packet filter, traffic shaping und kleinem Webserver als fallback-config-tool) verbraucht zwischen 4-6W, je nach Aktivität auf dem WLAN.
Klarer Fall für ne Raspberry mit Raspbian.

Ähnlicher Rechner, ähnlicher Verbrauch (durchgängig 4,2W), steuert zwei Aquarien (Heizelement, Beleuchtung, Filter, Pumpen, Temperatur, Wasserdichte und Wasserstandsüberwachung) sowie die Jalousien im gleichen Zimmer, liefert eine Messdatenübersicht sowie Trends über einen Webserver (nginx mit php5-fpm und mariaDB für die Messdaten).
Auch ne klare Aufgabe für ne Razzi oder andere ARM-basierte Kleinstcomputer.

Rondalis schrieb:
Aber ich denke ich bleib aufgrund meines schrottigen Rechner dann wohl bei Windows XP, es ist eben eine gewaltige Sicherheitslücke und deshalb habe ich die Bedenken. :(
Bevor du auf XP setzt, solltest du den Rechner lieber komplett ausgeschaltet lassen. Jenseits einer hermetisch abgeschirmten Umgebung hat XP nichts mehr zu suchen. Die Risiken sind einfach viel zu groß
 
Daaron schrieb:
Klarer Fall für ne Raspberry mit Raspbian.
Wenn Du mir jetzt noch sagst, wie ich drei zusätzliche NICs auf das kleine Board drauf kriege plus eine MiMo-WLAN-Karte mit entsprechender Sendeleistung drauf kriege, wo das Ding gerade mal über zwei unterversorgte USB-Schnittstellen verfügt? Außerdem verbraucht ein Raspi ein wenig mehr Leistung, insbesondere, wenn man noch eine konventionelle Festplatte dranhängen will. Ups, habe ich vergessen: Weder SATA noch PATA-Ports.

Daaron schrieb:
Auch ne klare Aufgabe für ne Razzi oder andere ARM-basierte Kleinstcomputer.

sind vom Verbrauch auch nicht viel besser. Bei meinem jetzigen Aufbau kann ich einen meiner standard-Snapshots verwenden und brauche nicht noch ein weiteres System für eine andere Prozessorarchitektur zusammenstellen. Der Raspi kann übrigens nach wie vor nicht mit Standardsignalen (4-20mA) umgehen und nutzt auch keine Signaltrenner. Consumer-Hardware gegen Industrie-Messrechner. Der Pi kann mich in diesen Fällen nicht wirklich überzeugen, ebenso wenig wie viele Consumer-ARM-Boards, aber Danke. Wenn ich auf ARM umsattle, dann wird's eine standard Kleinsteuerung, wie sie z.B. Wago anbietet. Die könnte das Board noch am ehesten ersetzen.
 
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