1&1 DSL 16000: Seit 6Wochen 4500 ankommend

S.Kara · 11. Dezember 2014

Cool Master schrieb:
Selber Schuld die Frist gilt erst ab Schaltung und keine Sekunde davor...

Das haben die äußerst kompetenten Mitarbeiter von der Hotline aber anders behauptet: "Sie können von dem Vertrag leider nicht mehr zurücktreten, da Ihre Kündigungsfrist von zwei Wochen bereits abgelaufen ist."
Und das war am ersten Tag der Schaltung von Vodafone. Die 2 Wochen davor war ich noch bei T-Online, obwohl der Vertrag bereits abgelaufen war. Anscheinend haben die Stress gemacht und wollten Vodafone erst nicht ran lassen.
Vielleicht haben die 2 Wochen deshalb schon gezählt gehabt.

Ist eh zu späd, bin 2 Monate später umgezogen ohne den Anschluss mit zu nehmen und es ist eh schon 3 Jahre her.

Cool Master · 11. Dezember 2014

@S.Kara

Das ist egal was die Hotline sagt. Das sagt ja einem schon der Verstand, dass die Frist nicht davor laufen kann.

Gleches gilt im übrigem bei anderen Sachen aus dem Netz. Die Frist beginnt erst mit Erhalt der Ware/Dienstleistung.

S.Kara · 11. Dezember 2014

Und wieso sagt das schon der Verstand?
Nehmen wir mal an du hast dir etwas im Internet bestellt und ein Mitbewohner hat das Paket angenommen und gibt es dir erst nach 2 Wochen.
Dann ist es mit "das sagt ja einem schon der Verstand" nicht mehr so leicht und wenn man nach seinem Verstand geht müsste im deutschen Rechtssystem einiges anders geregelt werden.

WhiteShark · 11. Dezember 2014

Die Widerrufsfrist beginnt schon mit der ersten Teil Lieferung. Bspw mit dem Erhalt des Routers.

Das die Leitung auf einmal schlechter wird kann viele Ursachen haben. Bspw wenn der Verteiler auf Vdsl umgestellt wird und man auf einen anderen Verteiler geschaltet wird.
Da kann man nichts machen. 16000 ist das kleinste Paket und damit ist auch mit 4k der Vertrag erfüllt. Man hat weder Sonderkündigungsrecht noch kann man den Preis mindern.
Da bleibt einem im Zweifel nur die fristgerechte Kündigung.
Oder halt auf Vdsl wechseln, falls verfügbar.

Cool Master · 11. Dezember 2014

S.Kara schrieb:
Nehmen wir mal an du hast dir etwas im Internet bestellt und ein Mitbewohner hat das Paket angenommen und gibt es dir erst nach 2 Wochen.

Die Frisst gilt erst wenn DU das Paket bekommst. Wenn du also Nachweisen kannst, dass du das Paket erst 2 Wochen später von deinem Nachbar bekommen hast gilt die Frist erst ab dann.

Siehe:

http://www.heise.de/resale/artikel/Wenn-der-Nachbar-die-Ware-entgegennimmt-1860871.html

WhiteShark schrieb:
Die Widerrufsfrist beginnt schon mit der ersten Teil Lieferung. Bspw mit dem Erhalt des Routers.

Und das stimmt einfach nicht. Das ist das selbe wie der Link oben. Da du die Leistung noch gar nicht in Anspruch nehmen kannst kann da auch noch keine Frist laufen. Die Garantie von einem Neuwagen beginnt ja auch erst ab der Auslieferung und noch schon bei Bestellung.

S.Kara · 11. Dezember 2014

Cool Master schrieb:
http://www.heise.de/resale/artikel/Wenn-der-Nachbar-die-Ware-entgegennimmt-1860871.html

Logisch ist das aber nicht unbedingt.

Bei einem DSL Providerwechsel muss man aber davon ausgehen, dass eine Leistung erbracht werden kann, nur eben nicht wie schnell die Verbindung sein wird. Man hätte ja schon in den 2 Wochen davor kündigen können.
Beim flüchtigen Googeln habe ich auch gelesen, dass die Frist schon vor Schaltung beginnt, auch wenn diese erst 2 Wochen später geschaltet wird.

WhiteShark · 11. Dezember 2014

Cool Master schrieb:
Und das stimmt einfach nicht. Das ist das selbe wie der Link oben. Da du die Leistung noch gar nicht in Anspruch nehmen kannst kann da auch noch keine Frist laufen.

Leider stimmt das sehr wohl. Dies ist eine rechtliche Lücke welche die Provider ausnutzen um die Widerrufsfrist zu umgehen.
Mit Auslieferung der Hardware ist ein Teil des Vertrages bereits erbracht und somit beginnt die Frist dann auch.
Ob das vor Gericht so haltbar wäre wissen wir nicht. Dazu kommt es aber auch nicht, da sich die Provider dann lieber ausser gerichtlich einigen.

Cool Master · 11. Dezember 2014

@WhiteShark

Wenn es tatsächlich eine Lücke ist und die Provider imer klein beigeben hast du deine Antwort was vor Gericht passieren würde

Da würde zu 99% für den Verbraucher entschieden.

WhiteShark · 11. Dezember 2014

Naja selbst bei ner 50:50 Chance für den Provider würden die das wohl nicht riskieren. Da lassen sie lieber die paar Kunden ziehen (klagt ja eh kaum jemand), als das Sie möglicherweise zukünftig alle nach 14 Tagen gehen lassen müssen die mit der Leitung unzufrieden sind.

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