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News Steam: Bash-Script gefährdet Anwenderdaten unter Linux

Autsch :D

Das erinnert mich an meinen letzten Unfall, wo ich es geschafft habe versehentlich ein "rm -r /*" als root auszuführen (Müdigkeit und so) :freak:
Zum Glück lief die Maschine wie fast alle von mir als VM mit daily snapshots.

Ich glaube das wird mir nie wieder passieren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter gewissen Umständen sorgt ein Fehler in einem Script in Valves Gaming-Software Steam unter Linux dafür, dass alle Daten, für die der Anwender Rechte besitzt, gelöscht werden. Aber auch unter Windows sollten Spieler weiterhin aufpassen, in welchem Ordner Steam liegt, bevor es deinstalliert wird.

Zur News: Steam: Bash-Script gefährdet Anwenderdaten unter Linux
 
"rm -r /" tab tab tab oh Katze springt auf die Tastatur -.- und schon war meine Abendbeschäftigung gesichert :evillol:
 
Die erste Frage, die sich mir gestellt hat, war:

Welcher Entwickler -wenn man ihn denn nach diesem Fauxpas noch so nenn darf- setzt ein Kommentar anstatt diese Banalität von Fehler mit vier weiteren Zeichen einfach zu beheben? :pcangry:

CvH schrieb:
"rm -r /" tab tab tab oh Katze springt auf die Tastatur -.- und schon war meine Abendbeschäftigung gesichert :evillol:
Ich fühle mit dir :D
Hier finden sich lauter solcher Missgeschicke, eine schöne Alternative wenn man eines Abends doch zuviel von YouTube, Katzen und Co. hat ;)
 
Den ursprünglichen Fehler finde ich auch nicht verwerflich. Sowas passiert den Besten. Derjenige, der den Kommentar gesetzt hat, gehört aber ausgepeitscht.
 
Tumbleweed schrieb:
Den ursprünglichen Fehler finde ich auch nicht verwerflich. Sowas passiert den Besten. Derjenige, der den Kommentar gesetzt hat, gehört aber ausgepeitscht.

Ja :D ! Vielleicht war das ja auch nur so ne Art Praktikant der da mal rübergeflogen ist und das gefunden hat ? Aber das wäre ja auch ziemlich doof nen Praktikanten an seine ganzen Codes zu lassen denke ich mal ^^
 
Tumbleweed schrieb:
Den ursprünglichen Fehler finde ich auch nicht verwerflich. Sowas passiert den Besten. Derjenige, der den Kommentar gesetzt hat, gehört aber ausgepeitscht.

Mit welcher Begründung?
 
Ganz einfach. Dass Fehler gemacht werden ist normal. Dafür gibt es code review. Der Fix hier ist dermaßen banal, dass er statt dem Kommentar gemacht werden muss. Der Kommentar ist sinnlos, dumm, einfach unfassbar. Ich wäre richtig sauer auf meinen Kollegen, der so einen Bock mit einem nutzlosen Kommentar abtut, den ich womöglich niemals finden werde.
 
Tumbleweed schrieb:
Ganz einfach. Dass Fehler gemacht werden ist normal. Dafür gibt es code review. Der Fix hier ist dermaßen banal, dass er statt dem Kommentar gemacht werden muss. Der Kommentar ist sinnlos, dumm, einfach unfassbar. Ich wäre richtig sauer auf meinen Kollegen, der so einen Bock mit einem nutzlosen Kommentar abtut, den ich womöglich niemals finden werde.

Das Kommentar entstand vermutlich zur selben Zeit wie der Code ist also vom selben Author. Mit Sicherheit lässt sich das nicht sagen. Aus dem privaten Repo geht zumindest hervor, dass die Veröffentlichung der Codeänderung auch das Kommentar enthalten hat. Ob es Valve intern durch einen Revisionsprozess hinzugefügt wurde lässt sich natürlich nicht ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich nur, wie das überhaupt ohne „--no-preserve-root“ funktionieren kann. Ist das nicht in jedem System mittlerweile derart gesichert?
 
Tumbleweed schrieb:
Ganz einfach. Dass Fehler gemacht werden ist normal. Dafür gibt es code review. Der Fix hier ist dermaßen banal, dass er statt dem Kommentar gemacht werden muss. Der Kommentar ist sinnlos, dumm, einfach unfassbar. Ich wäre richtig sauer auf meinen Kollegen, der so einen Bock mit einem nutzlosen Kommentar abtut, den ich womöglich niemals finden werde.

Der Kommentar weisst nur darauf hin das die nächste Aktion ganz generell "gefährlich" ist (was bei einem rm -rf immer der Fall ist).
Sieh dir mal die Kommentare in gewissen Sourcecodes an, solche sind da gar nicht so selten.
 
Shagrath schrieb:
Ich frage mich nur, wie das überhaupt ohne „--no-preserve-root“ funktionieren kann. Ist das nicht in jedem System mittlerweile derart gesichert?
Verstehe ich auch nicht wie es dazu kommen kann, wenn --no-preserve-root nicht explizit gesetzt wird.
 
Das liegt wohl an dem Sternchen, das da noch hinter ist - es wird ja nicht rm -R / ausgeführt, sondern rm -R /*, und da greift --preserve-root nicht mehr. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Kann ja jeder mal ausprobieren, dann aber BITTE mit zusätzlichem -i-Parameter :king:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht einfach "find" nutzen?
Code:
find "$STEAMROOT" -mindepth 1 -delete
 
Was CCP Games (EVE Online) gepostet hat, nachdem aufgrund eines ähnlichen Fehlers (im Installer durch ein Leerzeichen falsches Verzeichnis gewählt oder so) der Spieleinstaller die Windows-boot.ini überschrieben hat und jede Menge Windowsrechner nach dem Update nicht mehr booteten:
http://www.youtube.com/watch?v=msXRFJ2ar_E
 
Und wo liegt diese Datei mit dem Fehler?

//edit
Ah, direkt in der steam.sh unter $HOME/.Steam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann ja nicht nur Steam, sondern jedes einzelne Linux-Steam-Spiel so einen Bug haben.

Ich habe daher seit jeher einen eigenen User steam, Steamordner in /home/steam, Steamfenster im normalen X-Server (erlaubt per xhost, steam ausgeführt per su), da sieht man dann gar nicht mehr daß das ein anderer User ist, und ich brauche mir keine Sorgen über Datenschnüffelei und Löschbugs zu machen.

Mangels Rechte sollte so ein Fehler dann nichts wichtiges mehr kaputtmachen können. [Die Rechte dieses Users müssen allerdings bewusst so eingerichtet werden - manche Systeme haben ja eine globale Usergruppe mit zu vielen Rechten, sowas muss weg].
 
Ich hab damals beim ersten Half-Life noch ohne Steam mal diese komischen Sierra Tools (weiss den genauen Namen nicht mehr) gelöscht. War leider im selben Ordner wie Half-Life bzw alle anderen Spiele, und es hat kurzerhand einfach den Ordner "Spiele" gleich mitgelöscht und alles war weg sogar das Savegame von Deus Ex wo ich die Tage davor ca 20Std raufgespielt hab. Ich war sehr erfreut drüber und nun hört man das ist immer noch so, zumindest so ähnlich. Oh man...
 
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