AX-730 Rauschen und Signalausfall

Pukesh

Lieutenant
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Apr. 2010
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Guten Abend,
ich besitze wie beschrieben einen Yamaha AX-730 und habe mit zweierlei Problemen zu kämpfen. Zum einen tritt ein "relativ" lautes Brummen(pegel variiert je nach gerät - beim pc ist es am schlimmsten) auf, welches laut dem Forum daran liegt das die Vorstufe bei diesem Modell wohl recht leistungstark ist. Ein Massetrennfilter soll dagegen hilfreich sein. Meine Frage dazu ist ob ich einen Filter zwischen pre-out und main-in schalten kann oder ob ich vor jeder Quelle einen Filter schalten muss. Mein zweites Problem tritt seit neuestem auf und beunruhigt mich sehr: Einer der beiden Kanäle(links oder rechts) rauscht sporadisch und gibt dann für einen weile keinen Sound aus. Ich konnte keinerlei regelmäßigkeit entdecken außer das der linke kanal öfter wegfällt als der rechte. Das Problem trittunabhängig von Laufzeit, Quelle und sonstigen Umgebungsfaktoren auf. Woran kann es liegen? :?
Ich bitte um eure Hilfe. Vielen Dank im vorraus für jegliche Hilfe.


mfg Pukesh
 
Bei dem alter des Verstärkers denke ich sind einige der Leistungstransistoren in der Endstufe kurz vor dem Aushauchen.
Das sind in der Regel die schwarzen 3-Beinigen Bauteile welche direkten Kontakt mit der Kühlrippe haben. Sind meist Transistoren mit NPN & PNP-Übergängen. Und diese Übergangsschicht im Transistor ist über die Jahre dünn geworden und führt über kurz oder lang zu einem Kurzschluss im Transistor.

Schau Dich schon mal nach Ersatz-Transistoren für die Endstufe um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja eher auf Kondensatoren als auf Transistoren tippen, aber nach über 25 Jahren können selbst Platinen bröselig werden. Wirtschaftlich ist der Verstärker auf jeden Fall durch einen Profi nicht mehr zu reparieren, wenn du also niemanden kennst, der als Hobby alte Geräte restauriert, wirst du damit bis zum endgültigen Exitus leben müssen.

Das Brummen solltest du zuerst eingrenzen. Also alle Geräte ab und jedes einzeln anstecken. Eigentlich sollten die meisten Geräte unproblematisch sein, wenn sie in der gleichen Steckdose stecken. Ist dies nicht der Fall, kann man versuchen, alle Geräte auf eine Sicherung zu bekommen, dies kann den Massenausgleich bereits bewirken. Meistens ist der Tuner mit seiner Verbindung zur Antennendose der Verursacher, dies kann man einfach beheben.
 
oh man, wie viel Schwachsinn wird eigentlich in einem Forum geschrieben wenn der Tag lang ist?

WER hat schonmal einen Verstärker gesehen, bei dem im Laufe der Zeit die "Übergangsschicht" dünn geworden ist und "sporadisch" (die Ausfälle sind ja zufällig und nicht immer) zu Ausfällen führt?
Wie wirkt sich denn solch eine dünne Sperrschicht (so nennt man die eigentlich ;) ) z.B. auf den Ruhestrom bei einem klassischen Class-A/B Verstärker aus? Müsst man da nicht vorher Unregelmäßigkeiten messen können?
Warum können Leute die absolut gar keine Ahnung von der Technik haben, nicht einfach die Schnauze halten?!?

Elkos sind heutzutage speziell in Computer Foren die absoluten Nr.1 Übeltäter. Aber auch hier gilt, dass die Dinger zwar Kapazität verlieren oder ganz ausfallen, aber meist nicht für "manchmal geht, manchmal geht nicht" zuständig sind.

Meistens sind das die ganz normalen "üblichen Verdächtigen": Schalter (z.B. Eingangswahl) oder Potis (Lautstärke-Knopf).
Gucke mal ob sich etwas ändert, wenn du bei einem Ausfall z.B. mal gegen den Lautstärke Knopf klopfst oder den Eingangswahlschalter berührst/bewegst. Manchmal machen sich auch schlechte ("kalte") Lötstellen nach langer Zeit erst bemerkbar.

Zu dem Brummen: ziehe mal alle Eingänge ab und gucke wann das Brummen auftritt/wegfällt. Besonders prädestiniert sind da Geräte mit indirekter Erdung (geerdete Sat-Anlage, TV mit Kabel-Anschluss usw. usf.)
 
Mickey Mouse schrieb:
Meistens sind das die ganz normalen "üblichen Verdächtigen": Schalter (z.B. Eingangswahl) oder Potis (Lautstärke-Knopf).
Gucke mal ob sich etwas ändert, wenn du bei einem Ausfall z.B. mal gegen den Lautstärke Knopf klopfst oder den Eingangswahlschalter berührst/bewegst. Manchmal machen sich auch schlechte ("kalte") Lötstellen nach langer Zeit erst bemerkbar.

Kratzen und Kanalausfälle sind wohl das typischste Fehlerbild bei Yamahas.

Eingangswahlschalter auslöten, zerlegen, reinigen, wieder einlöten funktioniert, ist aber doch eher Arbeit und nicht direkt einfach.

Vielleicht kriegst z.B. bei http://www.busalt-service.de/ noch einen als Ersatzteil. Dürfte so um 50€ liegen, muss dann aber immer noch gelötet werden (viele Lötpunkte nah beieinander).

-aranax

p.s. selbstverständlich könnte es auch woanders dran liegen...
 
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