Private Daten vor Zugriff auf Internet PC schützen

fritzthebox

Ensign
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Juli 2012
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Hallo zusammen!

Im Rahmen einer PC Neuanschaffung mache ich mir aktuell Gedanken darüber, wie ich auf ein und demselben PC sowohl im Internet surfen/Mails schreiben, als auch private/geschäftliche Dinge (Finanzplanung/Präsentationen für die Firma etc.) abarbeiten kann. Hauptsächlich geht es darum, dass die vertraulichen Dateien keiner abgreifen oder mitlesen kann.

Aktuell realisiere ich es darüber, dass ich 2 HDDs habe (mit jeweils einer eigenen Systempartition), welche ich je nach Gebrauch (Spielen/Internet bzw. Arbeiten) in einen Festplatteneinschub reinschiebe. Auf der Arbeits-HDD ist der Netzwerkadapter deaktiviert und auch der entsprechende Treiber deinstalliert. Da keine HDD fest verbaut ist, kann somit auch nichts von der Arbeits- auf die Internet-HDD verschleppt werden.

Gibt es eine zuverlässige Möglichkeit das Festplattenwechseln entfallen zu lassen? Was gibt es für andere Möglichkeiten die privaten Daten zu schützen und trotzdem zu bearbeiten, obwohl der Rechner "am Netz hängt"?

Würde mich über Unterstützung freuen...

Viele Grüße!
 
Ich benutze virtuelle Maschinen um private, geschäftliche und normale Tätigkeiten zu trennen. Sind auch einfacher zu sichern, also Backup.
 
+1 Für die VM Lösung.
 
Sorry, bei VM's bin ich grün hinter den Ohren...

Wie könnte das aussehen??? Läuft dann nur die VM für E-Mail/Onlinegames/Internet?
 
Du hast ein "Wirtssystem", das wie bisher läuft. Darauf läuft ein Programm, das einen virtuellen PC Simuliert. auf diesen virtuellen PC kannst du dann ein weiteres Gast-Betriebssystem installieren, dass unabhängig vom ersten ist. Die kann man dann sogar gleichzeitig laufen lassen und hin und her wechseln. Aber in die VM kommt nix rein und nix raus, außer du willst es.
 
Spielen kannst Du in einer VM eher nicht oder nur schlecht. Aber die normalen Tätigkeiten sind dafür bestens geeignet.
 
Wie sieht es mit 2 Partitionen aus, welche sich gegenseitig nicht sehen? Geht sowas zuverlässig?
 
Partitionen arbeiten auf einer anderen Ebene. Selbst wenn du keinen Laufwerksbuchstaben zunorden würdest, sehen kann man sie immer noch.

VMs können das nicht.
 
Ja, dazu brauchst Du einen Bootmanager, der die andere Partition verstecken kann.

Oder du nutzt bei einem UEFI BIOS den eingebauten Bootmanager.
Einfacher ist es dann, den Laufwerksbuchstaben der jeweilig anderen Partition zu löschen. Aber auch unsicherer.
 
Ich meine über einen Bootmanager. Ich sage der einen Systempartition sie bekommt Internetzugang und der zweiten, dass sie keinen Netzwerkadapter etc. nutzen darf. Dann bleibt zwar ein Neustart, aber ich brauche keine Platte mehr tauschen. Die beiden Systempartitionen inkl. der Daten sehen sich doch dann nicht mehr?
Ergänzung ()

Gibt es da geeignete Programme, die zu empfehlen wären?
 
Einfacher und komfortabler ist die VM Lösung.
 
Ja, nur wird da World of Tanks etc. nicht laufen, da die VM wahrscheinlich zu sehr bremst?
 
Du hast

1. Ein ganz normales Betriebssystem, wie bisher auch. auf dem kannst du zocken und machen was du willst.
2. Eine VM für den Büro Kram. Wenn du die gerade nicht aktiv nutzt verbraucht die nur etwas RAM.

BTW. wie sieht der PC aus? Man braucht halt genug RAM
 
Deshalb soll er ja auch die VM für die privaten Arbeiten nutzen und das Hauptsystem fürs Spielen.
 
Sorry dass ich nochmal nachbohre, aber ich bin bei VM's echt nicht auf zack...

Wo legt die VM dann ihre Daten ab? In einem eigenen "VM-Laufwerk", welches aber das eigentliche Betriebssystem nicht sieht? Was passiert wenn ich einen USB Stick mit vertraulichen Daten in den PC stecke? Den sieht doch dann auch das "Hauptsystem", welches ja ins Internet kann...

Der PC wird irgendwas Richtung i5, 8GB Ram, GTX780 oder R290 und SSD 250GB
 
Die SSD legt eine große Datei an, die als virtuelle Festplatte fungiert. Von außen sieht man nur diese große Datei.

Ahh da liegt das Problem. Man kann USB Geräte an die VM durchreichen. Dann werden sie von außen nicht mehr gesehen. Aber beim ersten anstecken wird der Stick normal eingehängt. Aber wenn du Daten hast, die so wichtige sind, dass sie nicht mal für 10 sec ins Internet dürfen, würde ich die eh nur als TrueCryp Container mit mir rumtragen (so nen Stick kann man auch mal verleiern). Und den Container dann nur in der VM öffnen
 
Ja, die Sticks etc. sind mit einem Container versehen. Das heißt, dass eben dann das Hauptsystem den USB Stick nicht sieht, bzw. öffnen kann, da nur der VM den Container freigeschalten hat.

Man weißt also der VM z.B. 60GB zu, dann installiert man drin Win7 + Officepaket und in den restlichen 30-40GB kann man dann Daten etc. ablegen, welche man von außen nicht sieht und welche auch nicht über das Internet mitgelesen oder "geklaut" werden können, obwohl beide den gleichen RAM und die gleiche Festplatte nutzen?

Als Backup kann man dann die ganze VM ziehen richtig?
 
So siehts aus.
 
Gibt es da eine empfehlenswerte VM Software? Wäre da ein Xeon von Vorteil der Hyperthreading kann??? Z.B. Intel Xeon E3-1231 v3? Evtl. auch 16GB RAM?
 
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