Ubuntu installieren auf zweiter HDD

SparkMonkay

Commander
Registriert
Feb. 2013
Beiträge
2.337
Moinsen,

bevor ich mist baue und am Ende wieder die ganzen Spiele runterladen darf die sich auf meiner HDD befinden und sonstigen Kram wieder zusammen sammeln darf, frage ich lieber nach wie es richtig gemacht wird.

Also, ich habe im Rechner noch eine 500GB HDD die mir als Datengrab dient. Ich weiß selber das da nicht viel drauf kommt, daher möchte ich in dieser 500GB HDD eine Partition mit 200GB für Ubuntu erstellen, und 300GB für Windowsprogramme behalten.

Jetzt ist es aber so, dass auf dieser HDD kein Betriebssystem installiert ist und ich somit nicht einfach "Install alongside XYZ" wählen kann, sondern so wie ich es verstehe die Partitionen selber setzen muss.

Welche Partitionen brauche ich und wie groß müssen die sein?

MfG Zeljko
 
Also am besten die Windowsplatte bei instalation abhängen nach der Instalation wieder dran machen und beim Start des Rechners die zu startende Festplatte über Bootmenü anwählen.

Bei Ubuntu benötigst du 4 Partitionen
/boot ... ca. 200 - 500 MB
/root ca. 10 GB dort wird dein Linux instaliert
/swap ca. Auslagerung dein Arbeitsspeicher + 20 % also bei 8 GB Arbeitsspeicher ca. 10 - 11 GB
/home hier werden deine Daten abgelegt ... Programme die du nachträglich instalierst, Einstellungen, Bilder, Musik, Videos...... also den Rest was dir zu verfügung steht

bloß keine Automatische Instalation wählen, dann macht Linux dir die gesamte Festplatte platt.
als manuelle instalation und die Partitionen anlegen..... da daten vorhanden sind... am Ende des Bereiches ....... (für Boot, root, home kannst du mittlerweile Ext4 benutzen....als Partitionstabelle
 
Danke dir, dass wollte ich wissen.
Damit sollte ich es hinbekommen ;)
 
du kannst dich noch auch ubuntuusers einlesen, dort ist das meiste, was für einen Linuxanfänger wichtig ist beschrieben.
Und gilt auch für die anderen Linuxversionen...(gerade, was Partitionierungstabelle angeht.
 
Ich bin was Linux angeht ja nur wegen dem Programmieren und dem göttlichen Terminal am benutzen. Was Partitionen usw. angeht habe ich nie was am Hut gehabt, da ich immer die automatische Installation nutzen durfte.
 
LeCauchemare schrieb:
Bei Ubuntu benötigst du 4 Partitionen
/boot ... ca. 200 - 500 MB
/root ca. 10 GB dort wird dein Linux instaliert
/swap ca. Auslagerung dein Arbeitsspeicher + 20 % also bei 8 GB Arbeitsspeicher ca. 10 - 11 GB
/home hier werden deine Daten abgelegt ... Programme die du nachträglich instalierst, Einstellungen, Bilder, Musik, Videos...... also den Rest was dir zu verfügung steht
So viele Erklärungen, und dabei so viele Fehler...

- /boot braucht man nicht als separate Partition, AUSSER man möchte für den Rest mit einer Vollverschlüsselung arbeiten. Gerade in Ubuntu macht eine separate Boot-Partition sogar gern mal Probleme, da Ubuntu die eigenartige Angewohnheit hat, alte Kernel zu behalten. Wenn man da nicht aufpasst, läuft /boot nach ein paar Kernel-Sicherheitsupdates voll (vor allem, wenn man wirklich nur 500MB ansetzt) und DANN ist man richtig gef*ckt.
- Es heißt nicht /root (das wäre das Home-Verzeichnes des Root-Users), sondern einfach nur / . Das ist auch die einzige Partition, die man WIRKLICH braucht. 10GB für / ist zwar machbar, aber insgesamt recht sportlich knapp. 20-40GB sind sinnvoller, vor allem wenn man tatsächlich mit dem System ARBEITEN will, z.B. größere Datenbanken oder ähnliches anlegt.
- /home als separate Partition ist nützlich und auch sinnvoll, aber nur, weil man dann / formatieren und neu aufsetzen kann, ohne die "Eigenen DAteien" zu verlieren. Ziemlich falsch it aber, dass irgend etwas tatsächlich nach /home installiert wird. Das mag auf Steam-Games zutreffen, oder vielleicht auch auf Dinge, die man mutwillig ins Home-Verzeichnis legt. Alle Anwendungen, die man hingegen (so wie es sich gehört!) über die Paketverwaltung installiert, landen in / (oder genauer, verteilt auf /etc, /var, /usr/...)
- SWAP (nicht /swap, SWAP hat keinen Mount Point) muss man schon lange nicht mehr als separate Partition anlegen, sondern kann getrost über eine Datei gelöst werden.... was deutlich flexibler ist.

(für Boot, root, home kannst du mittlerweile Ext4 benutzen....als Partitionstabelle
Ext4 ist, genau wie Ext3, Btrfs, FAT32, NTFS,... keine Partitionstabelle, sondern ein Dateisystem. Partitionstabellen verwalten Listen von Partitionen. Beispiele dafür wären z.B. der allseits beliebte MBR oder das neuere GPT (Global Partition Table, da steckts sogar im Namen).

Korrekt ist, dass Ext4 aktuell das sinnvollste Dateisystem unter Linux ist. Btrfs ist einfach noch nicht so weit.
 
eigentlich ging es um das Prinzip...
und es tut mir furchtbar leid nicht alles 100-ig richtig benannt zu haben.

aber dann eine andere Bitte, du scheinst ja mit Linux gut auszukennen, mach doch dann eine Anleitung. Für alle frei zugänglich und mit richtigen Erläuterungen
 
Du meinst, zusätzlich zu den ganzen Guides, die hier im Forum schon angepinnt sind?
 
Zurück
Oben