Barron
Banned
- Registriert
- Mai 2015
- Beiträge
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Hallo,
ich bin seit knapp einem Jahr in einer eigentlich sehr glücklichen Beziehung. Wir verstehen uns super, der Sex ist klasse, sie ist verrückt nach mir und der liebste Mensch auf der Welt. Nur: Von Beginn an hatte ich das Gefühl - und sie weiß bzw. ahnt das auch -, dass ich mich erst noch ausleben will. Das ist meine zweite Beziehung, in der ersten (klassischen Langzeit-)Beziehung habe ich einiges verpasst und möchte das nun wohl nachholen. Ich ertappe mich ständig dabei, wie ich andere Frauen anflirten möchte - und das dann meist auch mache. Es ist bis jetzt noch nichts passiert, aber wirklich nur haarscharf, weil ich mich im letzten Moment eben doch noch zusammenreißen konnte. Spaß macht das aber auf Dauer nicht.
Hinzu kommt, dass wir beide schon Anfang 30 sind. Sie hat ganz klar die Hoffnung, dass das mit uns beiden etwas richtig Ernstes wird (Sie ist teilweise sogar schon richtig anhänglich). Ich hingegen sehe noch 5-6 gute Jahre vor mir, in denen ich noch die Chance hätte, mich auszuleben, interessante Frauen kennenzulernen und - falls mir dann doch noch die Eine über den Weg läuft - eine Familie zu gründen. Ich muss hinzu sagen, das mich das Thema "Alter" in der letzten Zeit wirklich umtreibt. Das liegt auch an meiner momentanen Lebenssituation: Neue Stadt, beruflich neu orientiert und es geht seit langer Zeit endlich wieder langsam aufwärts. Ich habe im Moment richtig Lust auf die kommenden Jahre. Zudem habe ich das leise Gefühl (auch wenn das jetzt arrogant und egoistisch klingt), dass ich noch eine "Bessere" kennenlernen würde. Meine jetzige Freundin ist mir tendenziell unterlegen und ich denke, dass das auch der Grund ist, weshalb ich mich so für andere Frauen interessiere. Demgegenüber steht aber die Angst, eine Beziehung aufzugeben, die eigentlich wunderbar harmonisch verläuft. Wir lachen sehr viel zusammen, es passt eigentlich alles. Während mit meiner ersten Freundin vieles kompliziert war, läuft es mit ihr ideal. Ich fühle mich unglaublich wohl bei ihr (und sie sich bei mir) und wenn die oben genannten Punkte nicht wären, dann würde ich wahrscheinlich von Liebe sprechen. Ich muss auch gestehen, dass ich mich ein wenig vor der Einsamkeit fürchte, wenn ich mich von ihr trennen sollte. Wir verbringen viel Zeit miteinander, in der neuen Stadt habe ich v.a. auch über sie Anschluss gefunden, den ich dann höchstwahrscheinlich verlieren würde. Einen eigenen Freundeskreis, mit dem ich z.B. auch mal alleine um die Häuser ziehen könnte, habe ich hier (bisher) eher weniger. Wobei ich ein umgänglicher Typ bin und das eigentlich kein Problem sein sollte. Dennoch: Man macht sich über so einen Kram dann eben irgendwie doch Gedanken.
Mir ist klar, dass ich mich trennen sollte. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das alles irgendwie noch von selbst regelt, ich sozusagen "ruhiger" werde, aber ich glaube nicht mehr dran. Für mich kommt das einfach alles ein paar Jahre zu früh. Ich habe das Gefühl, dass ich (wohl auch wegen der Situation in der neuen Stadt und dem beruflichen Neuanfang) noch nicht wirklich gesettlet bin und jetzt nochmal die Chance habe mich auszuprobieren, einen eigenen Freundeskreis aufzubauen usw. Das Problem ist nur: Wenn ich Schluss mache, werde ich ihr das Herz brechen. Ich fürchte sogar, dass sie das regelrecht aus der Bahn werfen könnte. Sie ist sehr sensibel und hatte wohl nach der Trennung von ihrem ersten Freund (ebenfalls die klassische Langzeitbeziehung) schon eine extrem schwere Phase durchgemacht. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich das übers Herz bringen soll und schiebe es jetzt schon seit Wochen vor mir her, aber so kann es ja nicht weitergehen.
Falls sich jemand den Kram bis hier durchgelesen hat: Vielen Dank! Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit ähnlichen Situationen und kann mir irgendwas raten, das würde mich freuen. Wenn nicht, dann ist das auch nicht so schlimm. Ich muss sagen, dass ich durch das Niederschreiben jetzt noch ein bisschen klarer sehe und mir umso sicherer bin, dass die Trennung das einzig Richtige ist.
ich bin seit knapp einem Jahr in einer eigentlich sehr glücklichen Beziehung. Wir verstehen uns super, der Sex ist klasse, sie ist verrückt nach mir und der liebste Mensch auf der Welt. Nur: Von Beginn an hatte ich das Gefühl - und sie weiß bzw. ahnt das auch -, dass ich mich erst noch ausleben will. Das ist meine zweite Beziehung, in der ersten (klassischen Langzeit-)Beziehung habe ich einiges verpasst und möchte das nun wohl nachholen. Ich ertappe mich ständig dabei, wie ich andere Frauen anflirten möchte - und das dann meist auch mache. Es ist bis jetzt noch nichts passiert, aber wirklich nur haarscharf, weil ich mich im letzten Moment eben doch noch zusammenreißen konnte. Spaß macht das aber auf Dauer nicht.
Hinzu kommt, dass wir beide schon Anfang 30 sind. Sie hat ganz klar die Hoffnung, dass das mit uns beiden etwas richtig Ernstes wird (Sie ist teilweise sogar schon richtig anhänglich). Ich hingegen sehe noch 5-6 gute Jahre vor mir, in denen ich noch die Chance hätte, mich auszuleben, interessante Frauen kennenzulernen und - falls mir dann doch noch die Eine über den Weg läuft - eine Familie zu gründen. Ich muss hinzu sagen, das mich das Thema "Alter" in der letzten Zeit wirklich umtreibt. Das liegt auch an meiner momentanen Lebenssituation: Neue Stadt, beruflich neu orientiert und es geht seit langer Zeit endlich wieder langsam aufwärts. Ich habe im Moment richtig Lust auf die kommenden Jahre. Zudem habe ich das leise Gefühl (auch wenn das jetzt arrogant und egoistisch klingt), dass ich noch eine "Bessere" kennenlernen würde. Meine jetzige Freundin ist mir tendenziell unterlegen und ich denke, dass das auch der Grund ist, weshalb ich mich so für andere Frauen interessiere. Demgegenüber steht aber die Angst, eine Beziehung aufzugeben, die eigentlich wunderbar harmonisch verläuft. Wir lachen sehr viel zusammen, es passt eigentlich alles. Während mit meiner ersten Freundin vieles kompliziert war, läuft es mit ihr ideal. Ich fühle mich unglaublich wohl bei ihr (und sie sich bei mir) und wenn die oben genannten Punkte nicht wären, dann würde ich wahrscheinlich von Liebe sprechen. Ich muss auch gestehen, dass ich mich ein wenig vor der Einsamkeit fürchte, wenn ich mich von ihr trennen sollte. Wir verbringen viel Zeit miteinander, in der neuen Stadt habe ich v.a. auch über sie Anschluss gefunden, den ich dann höchstwahrscheinlich verlieren würde. Einen eigenen Freundeskreis, mit dem ich z.B. auch mal alleine um die Häuser ziehen könnte, habe ich hier (bisher) eher weniger. Wobei ich ein umgänglicher Typ bin und das eigentlich kein Problem sein sollte. Dennoch: Man macht sich über so einen Kram dann eben irgendwie doch Gedanken.
Mir ist klar, dass ich mich trennen sollte. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das alles irgendwie noch von selbst regelt, ich sozusagen "ruhiger" werde, aber ich glaube nicht mehr dran. Für mich kommt das einfach alles ein paar Jahre zu früh. Ich habe das Gefühl, dass ich (wohl auch wegen der Situation in der neuen Stadt und dem beruflichen Neuanfang) noch nicht wirklich gesettlet bin und jetzt nochmal die Chance habe mich auszuprobieren, einen eigenen Freundeskreis aufzubauen usw. Das Problem ist nur: Wenn ich Schluss mache, werde ich ihr das Herz brechen. Ich fürchte sogar, dass sie das regelrecht aus der Bahn werfen könnte. Sie ist sehr sensibel und hatte wohl nach der Trennung von ihrem ersten Freund (ebenfalls die klassische Langzeitbeziehung) schon eine extrem schwere Phase durchgemacht. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich das übers Herz bringen soll und schiebe es jetzt schon seit Wochen vor mir her, aber so kann es ja nicht weitergehen.
Falls sich jemand den Kram bis hier durchgelesen hat: Vielen Dank! Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit ähnlichen Situationen und kann mir irgendwas raten, das würde mich freuen. Wenn nicht, dann ist das auch nicht so schlimm. Ich muss sagen, dass ich durch das Niederschreiben jetzt noch ein bisschen klarer sehe und mir umso sicherer bin, dass die Trennung das einzig Richtige ist.