Sehr große Datenmengen sichern.

Sound-Fuzzy schrieb:
Natürlich wird es komplex und/oder teuer, wenn man Fehler wie aus Versehen gelöschte Daten o.ä auch im Backup verhindern will. Aber wenn es bezahlbar und einfach sein soll, warum dann nicht etwas wie DirSync nutzen? Dazu ein RAID0 aus 3x4GB oder 2x8GB als Sicherungsmedium.

lol, RAID-0 als Sicherheit? geh wieder spielen oder trink weniger ;) (Vor allem GB :D )
 
mrieglhofer schrieb:
Wenn du ein NAS automatisch auf das andere spiegelt und du löscht versehentlich ein Verzeichnis, oder eine korrupte SW löscht dir was, dann ist es schlicht auch am 2.ten NAS weg. Daher kein Backup.

Rsync erlaubt das behalten von alten Versionen und gelöschten Dateien, zumindest bei Synology DSM geht das (siehe Bild).
Anhang anzeigen 495217

Außerdem ging aus meinem Post oben eigentlich schon hervor, daß es nicht um eine automatische Spiegelung ging, sondern einen manuell initiierten Job, der aber dann anschließend unbeaufsichtigt laufen kann. Das 2. NAS würde ich ja nur bei Bedarf überhaupt laufen lassen. Nicht durchgehend.

Habe micht mit "spiegeln" vielleicht unglücklich ausgedrückt, aber Luxuspur stellte ein Backup auf ein zweites NAS bereits vorher als Backup infrage, worauf ich dann schrieb auf wieviele NAS er denn spiegeln will, nur um mal zu verdeutlichen daß man ein Backup sehr wohl auf ein 2. NAS machen kann. Sicher kann auch das einen defekt heben oder ausfallen, das kann aber mit seinem externen RDX Laufwerk und den Cartridges auch passieren, wo ist also da der Unterschied in der Sicherheit? Beim NAS habe ich zumindest noch je nachdem RAID 5 oder 6, und bin somit nicht gleich auf der Stelle weg vom Fenster.

Fällt mir eine Platte im Bestand aus habe ich immer noch ein redundantes Backup bis die Redundanz am NAS wiederhergestellt ist. Fällt eine Platte im Backup-NAS aus habe ich noch Redundanz im Bestand, und ein (nicht redundantes) Backup bis die Platte ersetzt ist. Daß in beiden NAS gleichzeitig je eine Platte oder bei RAID 6 zwei Platten ausfallen ist zwar nicht unmöglich, aber im Zuge der Kosten-Nutzen-Rechnung für den Privatgebrauch unwahrscheinlich genug um es dabei gut bleiben zu lassen, zumal ich ja dann immer noch keine Daten verloren hätte, nur das Netz, der doppelte Boden wäre weg, und ein Rebuild dann nicht ganz risikolos. Nur was will man noch machen? Privat spielt Geld halt meist doch eine nicht unwesentliche Rolle.
 
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Klar! 100% sind auch nicht das Ziel... aber ein RAID0 um auf über 8TB zu kommen wäre schon schön zu vermeiden.

Aktuell:


Jeweils 2 Platten in einen Software RAID0 Labeln und mit DirSync füttern... (Warum 4 HDDs? Naja wäre nen RAID10...) Das würde mir ruhigere Nächte verschaffen ist aber eigentlich keine schöne Lösung, ma abgesehen von den 1000Euro für die HDDs.

Wer ne bessere Lösung hat nur her damit!
 
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Die 8 TB Platten in ein RAID (egal welches) zu packen würde ich aber nicht machen. Die sind nicht für RAID geeignet.

Wenn die am Bus zu lange nicht antworten hast ein korruptes RAID, und gerade diesen 8 TB Platten würde ich in der Hinsicht nicht trauen. So nett die auch von der Kapazität und vom Preis her sind. Aber gerade wenn schon mal Daten drauf sind machen die wegen SMR dann gerne mal längere Pausen, in denen die Platte intern Daten neu strukturieren muß. Deshalb eigentlich primär geeignet für einmaliges Beschreiben mit Daten die sich möglichst nicht oder nur sehr sehr wenig ändern.

Als Einzelplatte mögen die schon fein sein, aber ins ein irgendwie geartetes Raid würde ich die nicht packen.
Ergänzung ()

Hab hier noch was ... vielleicht wäre ein NAS doch eher die praktikable Lösung. Das muß bei Eigenbau jetzt auch nicht so arg teuer sein. Kommt natürlich auf die eigenen Anforderungen an, aber vielleicht mal so als Beispiel: http://www.technikaffe.de/anleitung-178-eigenbau_nas_anleitungen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick

Die dort angegebenen ca.-Preise sind natürlich ohne Festplatten. Aber gute Richtwerte fürs Grundsystem.
 
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Das Problem ist weder das NAs noch die Spiegelung sondern die Frage, ob und wenn ja Backupzyklen erforderlich sein bzw. Genereller, welches Risiko du überhaupt absichern willst. Es kann vorkommen und kommt auch vor, dass man erst nach dem Backup draufkommt, dass Daten korrupt sind. z.B es fällt bei Fotos ein Bit um. Dann sicherst du vielleicht x-mal korrupte Files. Da liegt das Problem, dass fast alle gängigen Filesystem sowas nicht erkennen (ausser ZFS) und das Korruption im RAM auch nur bei Speicher erkennt wird, wenn er ECC hat oder das Programm abstürzt.
Daher ist eine Spiegelung allein meist keine ausreichende Backupstrategie, kann aber bestimmte Risiken wie z.B. Plattenausfall absichern.
Deshalb werden Daten normalerweise klassifiziert und entsprechend ihrem Wert unterschiedlich gesichert. Wird alles hochsicher ausgeführt, geht auch eine Firma daran pleite.
 
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Ja da gehts drum wie viele Generationen eines Backups man vorhalten will. Das heißt aber auch wieder, wieviel Geld will ich ausgeben (Anzahl der Platten).

Gekippte Bits lassen sich nicht verhindern, wenn nicht auch in der Workstation ECC-RAM und ggf. ZFS benutzt werden. Diese Voraussetzungen haben wir aber selbst in Firmen zu 99% nicht (erst recht nicht wenn darauf lokal gar keine Daten großartig gespeichert werden, diese also oft selbst übehraupt nicht gesichert werden und nur bessere Ein-/Ausgabe-Terminals darstellen), also fangen wir privat hier gar nicht davon an. Für den privaten Fall reden wir bei Backup davon, im Fall von Hardwaredefekt vor Datenverlust geschützt zu sein, und je nach Anzahl Generationen des Backups auch mal ersp später bemerktes Löschen oder Virenbefall abgesichert zu haben.

Korrupte Daten lassen sich nicht verhindern, wenn die Ursache auf den Client (kein ECC-RAM, kein ZFS) zurückzuführen ist. Selbst ein NAS mit ECC RAM und ZFS hilft hier nichts, weshalb ich es privat zwar vielleicht für nice-to-have, aber relativ sinnfrei halte.
 
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Ich könnte schon etwas ausflippen grade... Kann doch echt nicht sein das mein Freeware DvD burner medien wechsel kann aber es keine Backuplösung gibt die das beherscht?

Einfach nur ne simple 1 zu 1 Kopie auf zwei Platten... dann wäre die 8TB Platte auch wieder im Spiel.

Bitte vergesst mal ECC RAM, ZFS und solche Spielereien... Die Daten sind mir wichtig ja aber ich verliere keine Summe X Euro wenn ich nach der Rücksicherung eine korupierte .mkv Datei habe.
 
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Lad doch mal Testversionen und versuchs. Ich selbst hab Acronis True Image, und grundsätzlich sollte das mit Wechselmedien umgehen können. Also wenn ein Datenträger voll ist meldet es sich und verlangt einen neuen. Spricht eigentlich nichts dagegen den in der Systemsteuerung auszuwerfen, einen neuen anzustecken und darauf weiter zu machen. Ich habs selbst nur nicht probiert, da ich die Backups übers LAN auf das NAS mache und derzeit praktisch von 16 TB ca. 5 TB "am Stück" Kapazität frei habe. Und mein größtes Full Backup wird gerade mal ein TB groß.
 
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rg88 schrieb:
lol, RAID-0 als Sicherheit? geh wieder spielen oder trink weniger ;) (Vor allem GB :D )

Omg, hast Du mal die Fragestellung gelesen??? Scheinbar nicht...
Es geht um 12TB+! Nenn mir eine einzelne Platte mit dieser Kapazität! :D
Der TE wirs also nicht um ein RAID (Stripe) als Backup-Medium herum kommen, wenn es nicht aufwändig und/oder teuer werden soll... ;)
 
RAID 0 hat nicht mehr Kapazität als JPOD, nur halt das doppelte Ausfallrisiko.

@nobodysfool: wir ja niemand ECC RAM am Nas verwenden. Wenn man Statistiken wälzt zeigt sich, dass Datenverlust überwiegend durch Software und sehr selten durch Hardware verursacht werden. Die Absicherung gegen Diskausfall ist deswegen nur ein Teil des Themas, wobei im privaten Bereich das Problem gering ist, da ja nut selten wirklich wichtige Daten vorhanden sind und diese normal nicht regelmäßig bearbeitet werden.
@Rahmjoghurt: willst du das ganze Volumen direkt aufteilen? Normal hast doch shares und da kannst ja die Sicherung auf die eine oder andere Platte machen.
 
Rahmjoghurt schrieb:
wow... Ich hätte gerne ein größeres Bücherregal weil ich gerne Sammle und Lese! Antwort: Verbrenn doch einfach alles was du schon gelesen hast... dann hast du wieder Platz. :stock: Such dir bitte einen anderen threat zum trollen. Danke!

Da gibts sowas wie Flohmärkte wo einige Leute ihre alten Bücher verkaufen ... man muss ja nicht gleich so Extrem sein und was verbrennen ... daher hinkt dein Vergleich aber schon stark.

Und ja ihr könnt gerne auf mich rumhacken ... doch welcher Mensch braucht eine Media Sammlung von der er in seinem Leben nicht mal alles sich anschauen kann bzw anhören wird... nur um es zu haben ? Für sowas gibts nen Begriff in der "normalen" Welt nennt sich Messi.

Also willkommen in diesem Thread ihr Datenmessis.
 
Ob du es glaubst oder nicht - es gibt auch Leute, die große Datenmengen ansammeln ohne 10TB Pr0n zu haben - oder vielleicht sogar Daten, die rechtlich gar nicht gelöscht werden dürfen :freak:

Bevor du hier rumtrollst, informier dich mal.
 
Es gibt sicherlich gute Gründe auch für größere Datenmengen. Manche kommen mit 300MB aus, andere haben was im TB-Bereich. Aber trotzdem schadet es sicherlich nicht, wenn man ab und zu auch einfach mal ein wenig mistet / den Datenbestand durchschaut, was sich da alles - speziell an großen Daten - angesammelt hat.

Macht ja auch gerade dann Sinn, wenn man das aktuelle Backupsystem erweitern / ergänzen / modernisieren möchte.
 
xxMuahdibxx: Menschen sammeln seit Menschengedenken. Der eine sammelt Briefmarken, der andere Bierdeckel, und der nächste sammelt Oldtimer. Was auch immer, solange er es sich leisten kann und ernsthaft Sammler ist wird er nichts davon hergeben. Und ein Sammler wird seine Sachen nicht kreuz und quer ohne Rücksicht rumliegen haben, sondern dies sehr wohl ordentlich, strukturiert und sorgfältig aufbewahren.

Und wenn ich 100 Ferraris in der privaten Tiefgarage stehen hätte (leider nicht :p), dann wäre das auch meine Sache solange ich mir das leisten könnte und mir persönlich das wert wäre. Daher hackt hier auch niemand auf Dir rum. Es kann Dir nur schlichtweg eigentlich völlig Wurst sein, was andere sammeln, und wieviel Geld und Aufwand sie dafür bereit sind zu opfern. Muß ja nicht heißen daß es Dir das wert wäre. ^^
 
@NobodysFool: Kannst du evtl. Die situation simulieren mit einem usb stick und ein bis zwei zu großen Daten?

Hab mal die führenden Backupler angeschrieben... Ma schauen was zurück kommt ^^

Es findet sich echt sehr wenig im Netz zu dem Thema hier...

Kurz ma dazu warum das eigentlich so viel ist: Ich bin vom Hobby her Modelbauer und Taucher, die beiden hobbys plus einen 4k TV und 4k Camcorder stopfen deine Platten halt voll mit Erinnerungen die auch behalten werden sollen!
 
Also Acronis True Image macht wenn der Datenträger volläuft ein Fenster auf in dem man auswählen kann. Man kann jedes x-beliebige Laufwerk oder Netzwerkfreigabe auf dem noch Platz frei ist auswählen um dort weiter zu machen. Von daher ist das Verteilen von Backups auf mehrere Laufwerke, auch mit unterschiedlichen Laufwerksbuchstaben, kein Problem.

Gerade probiert. Zumindest gehts unter Windows so. War mir da auch nicht sicher, da ich meine Systembackups in der Regel nicht im laufenden System sondern mit der Boot-CD mache. Und wie gesagt ich teile die selber nicht auf. Aber es geht.
 
Hey^^ Und Acronis hat aktuell auch noch ne 50% Rabatt Aktion!
Interesant wäre jetzt nur noch wo sich Acronis "merkt" wo der Rest der Daten liegt ^^

@NobodysFoold: Vielen Dank!
 
Unter Windows führt True Image Buch über angefertigte Backups, Validierungsläufe usw., Solange die Wechseldatenträger den selben Laufwerksbuchstaben haben wie beim Backup dürfte es sowieso kein Problem geben. Ansonsten fragt es wenn mich nicht alles täuscht einfach nach, wenn es ein Teilarchiv nicht findet, und man kommt wieder in die Laufwerks-/Verzeichnisauswahl.
 
Was spricht gegen Amazon Glacier? (abgesehen von den Kosten :D)
 
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