PC im Keller auslagern statt auf dem Dachboden

FürDieEwigkeit

Lieutenant
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Okt. 2008
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716
Hallo CB'ler,

zu aller erst sorry, wenn ich hier im falschen Bereich bin. Bitte dann direkt um Verschiebung.

Ich möchte meinen GamingPlatz vom Dachboden zum Keller auslagern, sodass ich nicht im Sommer unter diesem heissen Wetter leiden muss. Ich habe keine Möglichkeit eine Klimaanlage hier einzubauen und wollte euch fragen inwiefern das möglich ist, im Keller den PC zu betreiben? Spielt da diese Luftfeuchtigkeit eine wirklich große Rolle und worauf muss ich obligatorisch achten?

Gegeben sind:
Im Kellerzimmer sind Fenster durchgehend offen und sehr kalt, was natürlich für den Umzug spricht.
Die Fenster sind mit Gittern umsehen, sodass keine Tiere oder Insekten rein kommen können.
Es ist durchgehend schön kalt.
 
Es sollte nichts dagegen sprechen, den PC im Keller zu betreiben. Ich hatte meinen ehemaligen PC etliche Jahre in einem kühlen Raum im Keller betrieben, bevor ich komplett auf ein Notebook umgestiegen bin. Wenn ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet ist, sollte das kein Problem sein.
 
Wenn ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet ist, sollte das kein Problem sein.
Das würde ich ja dann spätestens an den Temperaturen bemerken. Manchmal habe ich das Gefühl, dass auf dem Dachboden nicht genügend kalte Luft vorhanden ist. Die CPU-Kern-Temperaturen steigen dann z.B bis zu 65°C, wenn ich rendere. Damit bin ich sehr unzufrieden, weil ich sonst 55-59°C max habe :)
 
In diesem Zusammenhang habe ich oft von einer Luftfeuchte 80% und nicht kondensierend gelesen. Da würde sich die Anschaffung eines Hygrometers anbieten.

Im Winter sind diese Werte durch Lüften meist leicht zu erreichen, die kalte Außenluft wird erwärmt und die Feuchte sinkt dadurch. Im Sommer könnte es kritisch werden da warme, feuchte Außenluft abgekühlt wird und die Feuchte ansteigt.

Vielleicht hilft auch ein Blick auf die Wände, wenn dort bereits Feuchteschäden erkennbar sind wäre ich vorsichtig. Feuchte in Wänden kann man auch messen.

Ggf. einen elektrischen Entfeuchter aufstellen und das Entleeren nicht vergessen!
 
Vielleicht hilft auch ein Blick auf die Wände, wenn dort bereits Feuchteschäden erkennbar sind wäre ich vorsichtig. Feuchte in Wänden kann man auch messen.
Danke, das hatte ich nämlich auch im Sinn. Ich denke, dass ich dann einen Freund damit beauftragen werde, der gelernter Anlagenmechaniker für Sanitär-Heizung-Klima ist. Er wird mir sicherlich die passende Antwort dafür geben können :)
 
Wie soll denn Kondensation an warmen Bauteilen stattfinden? Sowas passiert, wenn ein Bereich kühler als die Raumluft ist. Wie wird das wohl bei einem luftgekühlten Gerät im Raum sein?
 
Habe nun schon seit Jahren einen 24/7 Server im Keller stehen und keinerlei Probleme, da wird dein Gaming PC auch kein Problem sein.
 
Habe nun schon seit Jahren einen 24/7 Server im Keller stehen und keinerlei Probleme, da wird dein Gaming PC auch kein Problem sein.
Ich freue mich immer wieder auf positive Resonanz. Ich bin gespannt, was für Erfahrungen hier noch mitgeteilt werden.
 
Ein Server der 24/7 läuft ist m. E. durch die Abwärme eher unproblematisch, eine Workstation wird sicher auch mal abgeschaltet und kühlt dann aus.
 
Bei mir läuft auch schon seit Jahr und Tag meine gesamte Server-Infrastruktur in einem kleinen Server-Raum im Keller. Dort herrscht das ganze Jahr über eine fast konstante Temperatur von unter 20 Grad. Der dort stehende Serverschrank entstand durch Umbau eines Küchenschrankes, bei dem zur Klimatisierung zwei 120er Lüfter mit Temperatursteuerung verbaut wurden (unten drückend, oben saugend). Ebenfalls in den Server-Raum ausgegliedert wurden sämtliche Netzwerk-Drucker sowie netzwerkfähiges Multifunktions-Fax. Alle Geräte laufen dort unter optimalen Bedingungen.
 
Wenn die Frage an mich gerichtet war, meinen 'Hauptserver' unter Windows Server 2012 nutze ich hauptsächlich beruflich. Dieses Teil läuft allerdings nicht 24/7, sondern nur auf Anforderung.

Zusätzlich dazu betreibe ich für den Privatbereich einen QNAP NAS mit Backup-Infrastruktur, der 24/7 läuft und alle meine privaten Daten (inkl. Musik, Videos, usw.) speichert. Als DLNA/UPnP-Server läuft darauf TwonkyMedia, der wirklich alle gängigen Formate streamen kann.
 
Nutze den Server als NAS und Backuplösung.
​Zudem läuft ein Webserver mit.
 
Istvan schrieb:
Ein Server der 24/7 läuft ist m. E. durch die Abwärme eher unproblematisch, eine Workstation wird sicher auch mal abgeschaltet und kühlt dann aus.

Ja das würde ich auch sagen, grade wenn die Kellerfenster immer offen ist. Kommt natürlich auch darauf an ob die Fenster in einen Lichtschacht reichen oder direkt in den Garten. Wie leicht bei Regen und Wind Wasser direkt in den Raum kommt.
 
Das Kellerfenster ist 99% der Zeit zu und führt zu einem Lichtschacht.
 
Erste Frage.
Ist der Keller feucht? Ja? Vergiss es.
Nein? Dann weiter.

Keller ausreichend gegen WInd und Wetter geschützt?
Nein? Vergiss es
Ja? Dann weiter

Kondensiert im Sommer die warme feuchte Luft an den Kellerwänden und es bildet sich Feuchtigkeit an der Wand?
Ja? Das wird schwierig. Hintergrund: Warme feuchte Luft kühlt an den kalten Wänden ab. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit speicehrn als warme, sie gibt die Feuchtigkeit ab. Kann ebenso am PC passieren wenn er aus ist und dann bildet sich daran Feuchtigkeit. Wenn man dann den PC anmacht. Ohoh.
Nein? Dann spricht meiner Meinung nach nichts mehr gegen.
 
Nochmal: Wie soll der PC kühler als die Raumluft sein, damit dort etwas kondensieren kann? Die Wände klar, werden vom Erdreich auf der anderen Seite gekühlt. Aber ein PC der im Raum steht?

Ein feuchter Keller ist nicht gut für die Kontakte, aber ein Wasserschaden ist doch eher unwahrscheinlich.
 
Aber auch immer dran denken, dass Du das WLAN Signal im Keller praktisch vergessen kannst.
Da hilft idR nur eine saubere Verkabelung.
 
@killray
Ein PC der im Raum steht und aus ist, nimmt die Temperatur des Raumes an.
Wer dann ein Fenster öffnet, holt die warme feuchte Außenluft rein.

Das ist der Trugschluss bei Keller. Lüften funktioniert nicht, wenn die Luft außen viel wärmer ist.
Denn dnan hat die Luft vllt reine geringere Luftfeuchtigkeit in %.. aber das ist halt auch nur relative Luftfeuchtigkeit und strömt sie auf den kalten PC, kann es zu der Kondensierung kommen.

Nicht dsa Fenster zu öffnen geht natürlich auch.. Würde ich aber aus gesundheitlichen Gründen nicht empfehlen.
Ein Keller mit Belüftungsanlage würde natürlich super funktionieren.. aber dann hat man wahrscheinlich eh Wohnbereich rausgemacht, dann ist alles egal.
 
Sauron Reloaded schrieb:
Die CPU-Kern-Temperaturen steigen dann z.B bis zu 65°C, wenn ich rendere. Damit bin ich sehr unzufrieden, weil ich sonst 55-59°C max habe :)

Ich würde noch baulich eine zweite Kelleretage hinzufügen.
Sicher ist Sicher!
Die Gefahr ist zu groß, dass es dir das Dachgeschoss wegsprengt, wenn die Temperatur mehr als 6° über normal steigt.
 
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