Java Kara Greenfoot Fehlermeldung: java.lang.NullPointerException

Hallo,
ich breite gerade meinen Unterricht für nächstes Schuljahr vor und werde mit Greenfoot arbeiten. Dabei ist folgender Fehler aufgetreten. Das besondere hierbei: Die Datei ist eine Lösungsdatei der Macher von Greenfoot. Sie sollte also korrekt funktionieren, was sie bei meinem Arbeitskollegen auch macht. In der Schule, bzw. an meinem Privatrechner jedoch nicht. Alle drei Parteien, verwenden die Java Versionen 7 und 8.
Das ganz verrückte: Beim ersten Mal Ausführen des Szenarios an einem Schulrechner, wurde der Code ohne Probleme Compiliert, beim Zweiten und den folgenden Malen jedoch nicht mehr.

Anbei ein Screensoht der Fehlermeldungen.

Hat jemand eine Idee, wie dieses Problem auftauchen kann, wo doch der Code bei keinen der Parteien verändert wurde? An der Windows Version sollte es ja eigentlich nicht liegen. Die Schule und ich persönlich verwenden Version 7, mein Arbeitskollege Version 8.

Ich bedanke mich herzlichst im Voraus!
Gruße
ichmann

PS: Unter diesem Link finden Sie Zugang zu der besagten Datei und dem Programm Greenfoot:
http://www.swisseduc.ch/informatik/karatojava/greenfootkara/

Hat die Variable "worldSetup" einen Wert? Könnte es sein, dass die WorldSetup.txt nicht existiert oder keine Leserechte auf diese existieren? Der Fehler liegt ja in Zeile 70, also beim super() Aufruf.

Edit: Hab mal kurz die Lösungen überflogen. Es sieht so aus, als ob bei der "Kara 26 Kara Sokoban (SOLUTION)", die du ja verwendest (?), die WorldSetup.txt nicht direkt enthalten ist. Probier mal die Datei aus einer vorherigen Lösung in den Ordner zu kopieren. Zudem fehlt in der JavaWorld.java der Verweis auf die Datei.
Habs probiert. Löst zumindest diese Fehlermeldung, warum dass so in einer offiziellen Lösung steht, kann ich mir nicht erklären.

Wieso Java nicht Studium like lehren ? Das größte Problem der Schulen ist einfach dass sie nicht wirklich aufs Studium vorbereiten. Die Schonung der Schüler mit solch komischer Software ist in Wirklichkeit nur eine Verkomplizierung einfacher Tatsachen

Generell denke ich, dass du Recht hast.
Aber in diesem Fall finde ich, dass er mit Greenfoot eine recht sinnvolle "komische" Software gewählt hat. Greenfoot basiert auf BlueJ, welches für Programmierneuling auf einfache (grafische) Weise Konzepte der Objektorientierung vermitteln kann.

Mal im Ernst, ich denke nicht, dass es eine ernsthafte Alternative ist eine Schulklasse vor Eclipse zu setzen und schonungslos und trocken Programmierkonzepte zu vermitteln. Letztendlich sollte es doch vorrangig darum gehen ein Interesse an Informatik zu wecken und nicht direkt jeden Schüler auf ein Informatikstudium zu trimmen.

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung lenGra! Muss allerdings zugeben, dass ich bereits anderweitig eine Lösung gefunden habe. Deshlab habe ich deine nicht weiter verfolgt. Trotzdem Danke.
Unter: makery.ch findet sich eine scheinbar immer etwas aktuellere Version von GreenfootKara. Läd man hier das angebotene Szenario herunter tritt die Fehlermeldung nicht weiter auf.

Nun noch kurz zu rob- : Es ist kein Problem der Schulen, dass sie nicht aufs Studium vorbereiten, weil es nicht die Aufgabe der Schulen ist. Kann es bei der fülle an unterschiedlichen Charakteren auch gar nicht sein. Ziel ist ein breites Basiswissen an unterschiedlichsten Themengebieten aufzubauen um dadurch das Interesse der Schüler auf einzelne Themen zu wecken.
Fange ich an in meiner 11. Klasse, wie lenGra es aufgezeigt hat, trocken mit Eclipse o.ä. zu arbeiten, dann sind nach nicht mal 2 Stunden 99% meine Schüler nicht mehr bei der Sache und ich erreiche genau das Gegenteil. Ist selbst mit einer gelungenen Software wie Greenfoot schon schwer genung.

Wieso ist es nicht Aufgabe der Schulen auf ein Studium vorzubereiten ?
Spätestens in höheren Klassen, ab den Wahlfächern, muss dies so sein. Vorher kann man die Schule noch als Allgemeinbildung verkaufen.

Ich behaupte mal dass man ab spätestens der 10ten Klasse weiß was einen interessiert und was nicht.
Informatiker muss man dann nicht mit Chemie, Politik, Geschichte und Deutsch piesacken, da wäre Logik, Mathe und Programmierung einfach so viel sinnvoller. Leider sind die Leute die das Schulsystem diktieren nicht in der Lage diese Dinge zu erfassen. Es wird also letzten Endes auf Sprachwissenschaften und soziales gelehrt, der MINT Bereich kommt viel zu kurz.

Und wieso wäre es mit Java Vorträgen langweilig ? Im Studium hat der Prof. live ein Spiel vorprogrammiert, inklusive lustiger Kommentare und Bugs. Da waren alle permanent am lachen und hatten gute Laune. Bei anderen waren die Vorträge so öde und einfach abgelesen, dass man besser beraten ist auszuschlafen und die Folien später selbst zu lesen

Es kommt letzten Endes doch immer auf die Lehrkraft an.

Da muss ich rob recht geben, insbesondere die Oberstufe bereitet einen auf die Universität vor, bei uns bestand Informatik aus dem erlernen vom 10 Finger System und ein wenig Flash, hätte ich die Chance gehabt damals bereits mit Java zu beginnen (im Sinne davon, das es uns mal näher gebracht worden wäre) wäre ich wohl heute ein besserer Programmierer.

Gerade Informatik ist in der Schule recht bescheiden.
Ich möchte dich aber keinesfalls Kritisieren, denn ich glaube, das du es generell so machen solltest wie du es für Richtig hältst, denn dann kann man hinter seinem Lehrplan auch stehen und vor allem ihn auch lehren.