Umschulung mit Anfang 30

C

Casimyr

Gast
Hallo,

ich bin gerade etwas durcheinander und weiß nicht so recht weiter, daher hoffe ich hier auf ein hilfreiche Beiträge oder Tipps zu meiner Situation.

Ich bin nun Anfang 30, habe vor ca. 3 Jahren mein Mechatronik Studium (Bachelor, gute Noten) abgeschlossen, aber nie einen Job gefunden. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen (auf die ich hier nicht eingehen möchte) hat das Studium (mit mehreren Unterbechungen) so lange gedauert. In Bewerbungsgesprächen wurde ich aufgrund meiner Krankheit schnell aussortiert.

Nun bin ich seit knapp 3 Jahren beim JobCenter. Die haben inzwischen auch aufgegeben mich zu vermitteln und ich soll eine Umschulung machen.

Diese Woche soll ich zu einer "psychologischen Begutachtung". Danach werde ich wohl eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten machen.

Ich bin mir nicht sicher ob, das was bringt. Ob ich dann einen Job finde... Ob "Steuerfachangestellter" überhaupt was für mich ist... Ist halt aus der Not heraus so gekommen. Andererseit gibt es auch nicht viele Alternativen... Für immer Hartz4?

Vielleicht hat ja jemand was ähnliches schon mitgemacht. Wie seht ihr das Ganze? Was für Alternativen habe ich?

Wenn es nicht anders geht werde ich die Umschulung einfach mitmachen. Ob ich dann einen Job bekomme wird sich zeigen...

Kann mir vielleicht jemand sagen wie sowas überhaupt aussieht? Gehe ich dann mit Jugendlichen auf eine Berufsschule? Kann mir das gar nicht vorstellen ...
 
Je nachdem wo die Umschulung stattfindet, gibt Schulungscentren die das machen (von der DAA, hier bei uns z.B. die Akademie Klausenhof, usw) bei denen machts Du dann die 2 Jahre schulische Ausbildung mit Praktikum in einem Betrieb. Da sind dann natürlich Teilnehmer aus unterschiedlichen Altersgruppen vertreten, ich glaube das 50 jährige aber eher seltener sind. :lol: Eine Umschulung wird meist ja nur demjenigen bewilligt, als Reha Massnahme weil er im alten Beruf nicht mehr arbeiten kann, bereits eine Ausbildung hinter sich hat und damit auch nicht mehr Berufsschulpflichtig ist. Deshalb musst Du dort meistens nicht hin und mit Jugendlichen die Bank drücken, sondern machst 18 Monate Vollzeitschule und 6 Monate Praktikum, dann IHK Prüfung.
 
Casimyr schrieb:
Die haben inzwischen auch aufgegeben mich zu vermitteln

seit wann vermittelt das jobcenter?! die drucken dir zwar mal ein paar Stellenangebote aus der Jobbörse aus ( wo auch du stellen suchen kannst ) und du bist verpflichtet dich dort zu bewerben. aber das wars auch schon ^^. vermitteln tun die rein garnix, wenn dann verwalten sie

und ich soll eine Umschulung machen.

ist die Umschulung von dir gewollt und ausgesucht, dann ok. ist es aber eher seitens des jobcenters, dann damit du für 2 jahre aus der Statistik fliegst
Diese Woche soll ich zu einer "psychologischen Begutachtung".
zum Psychologischer Eignungstest ? oder zum psychologischer dienst ?

http://www.arbeitsagentur.de/web/wc...dstbai397427.pdf?_ba.sid=L6019022DSTBAI397430

Was für Alternativen habe ich?

nen Job suchen? zb Zafs
Ob ich dann einen Job bekomme wird sich zeigen...
mach dir keine zu grossen Hoffnung, warum im nächsten Quote
Kann mir vielleicht jemand sagen wie sowas überhaupt aussieht? Gehe ich dann mit Jugendlichen auf eine Berufsschule? Kann mir das gar nicht vorstellen ...

eine Umschulung geht in der regel immer 2 jahre, eine Ausbildung 3 bis 3 1/2 jahre.da wären wir bei den Chancen, angenommen du wärst Arbeitgeber, wem würdest du nehmen? einen der 3 jahre von a bis z gelernt hat oder jemanden der in 2 jahren es in komprimierter weise gelernt hat?

wie eine Umschulung aussieht? kommt darauf an wo man dich hinsteckt, in ein umschulungsbetrieb ( wo nur Umschüler sind ) oder in eine, Ausbildungsbetrieb wo auch Lehrlinge ausgebildet werden

auch wenn du nicht näher darauf eingehen willst, aber ich denke es geht in Richtung psychische Krankheit , schonmal über schwerbehinderungsausweis und integrationsamt nachgedacht?

http://dejure.org/gesetze/SGB_IX/104.html
 
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