News Seitensprung-Portal: Angreifer veröffentlichen Nutzerdaten von Ashley Madison

Mustis schrieb:
Soso schamlos hat sie dir erzählt dass sie hier ist um eine lebensrettende behandlung für ihr kind zu bekommen, die ihre heimat nicht bietet. Ja da kann man moralisch schonmal ein auge zu drücken und die abschiebung fordern. Immerhin hat man ja moralisch bereits die bösen fremdgeher zu ihrem schicksal beglückwünscht. ja moral muss flexibel sein!

Bezahl gleich ganz Afrika mit deinen Steuern. Am Besten geben wir jedem dort eine bkk-Karte in die Hand und schauen, wie lang wir uns noch Dialyse finanzieren können :) Da gibts ne Menge, die nur drauf warten.

In der Tat: Moral ist flexibel Das sieht man in diesem Land auch jeden Tag. Deshalb ist es mir auch mittlerweile schei** egal, wie es in D weitergeht :)

Wäre man von Anfang an anders vorgegangen, dann hätten wir jetzt das nicht: http://www.focus.de/politik/ausland...azedonien-droht-zu-eskalieren_id_4895887.html Aber die EU schaut nur zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Wer wird hier denn bitte in Gefahr gebracht?

Dass Personen durch das Veröffentlichen persönlicher Daten in Gefahr kommen ist total abwegig, hm? Datenschutz und Privatsphäre gibt es ja auch nur zum Spaß. Rechte gelten halt nur für Leute, welche man persönlich mag?

Man kann aufgrund so einer Liste nicht einfach Menschen in gut und böse einteilen. So einfach ist die Realität nicht. Kann ja gut sein, dass auf dem Portal einige Betrüger unterwegs waren. Nur kann man diese Personen nicht einfach verurteilen, ohne die genauen Umstände zu kennen.
Was wenn der Account nie wirklich benutzt wurde? Was wenn der Account nach dem Beginn einer Beziehung nicht weiter genutzt wurde? Man kann Menschen schnell diskreditieren, obwohl sie nichts Verwerfliches gemacht haben. Nur weil eine Sache etwas Bösem ähnelt, ist es nicht automatisch auch so. "es ist nicht alles Gold, was glänzt" gilt auch in die entgegengesetzte Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
T0a5tbr0t schrieb:
Dass Personen durch das Veröffentlichen persönlicher Daten in Gefahr kommen ist total abwegig, hm? Datenschutz und Privatsphäre gibt es ja auch nur zum Spaß. Rechte gelten halt nur für Leute, welche man persönlich mag?
Du, ich sage nicht, daß das für die Betroffenen angenehm ist, aber nun sein wir doch mal ganz ehrlich:
99% der "Betroffenen" sind gar nicht betroffen, weil sich niemand relevantes für ihre Daten interessiert.
Wie wahrscheinlich ist es denn bitte, daß die paar Leute, die die Daten nach Bekannten durchsuchen, dort auch wirklich welche finden?

Und selbst wenn das passiert ... welche "Gefahr" haben wir denn hier?
Doch allerhöchstens die Gefahr, daß (zurecht) eine Beziehung dabei kaputt geht.
Oder eben die Gefahr, daß man "geoutet" wird, ein Dating-Portal zu benutzen, was heutzutage allerdings einfach nur normal ist und nichts, wofür man sich schämen müsste (solange man dabei nicht jemanden bescheißt).

Hier wird echt maßlos übertrieben, was den potentiellen und vor allem tatsächlichen Schaden angeht, der bei Privat-Personen durch die Aktion der Hacker entsteht.
Zumal es mich überhaupt nicht wundern würde, wenn die Betreiber von Ashley-Madison die Daten hintenrum eh schon weiter verscherbelt hätten.



Hier übrigens ein Update zum Thema:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ashley-Madison-Hack-zieht-weite-Kreise-2787728.html

Den Betreibern von Ashley-Madison geht es jetzt so richtig schön an den Kragen. :)
Und auch das haben wir den Hackern zu verdanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mygeeto

Du kapierst ja noch nichtmal was moral ist weswegen deine rechtfertigungsversuche umso peinlicher sind. Auch deine totschlagargumente a la "dann hilf doch gleich ganz afrika" helfen dir da nicht. Aber ich bins leid dir darzulegen, warum es einfach nur zynisch ist, fremdgeher derart zu verurteilen und die moral als begründung heranzuziehen, gleichzeitig aber zu fordern, kinder sprichwörtlich in den tot zu schicken und dabei noch tolle atribute wie dein schamlos zu benutzen. Ich würde zugern sehen, wie schamlos du wirst, wenn dein kind in solcher lage ist. Aber derzeit ist ja nur dein geldbeutel betroffen, weil die frau ja so schamlos "unser" gesundheitssystem so ausnutzen will. Und komm mir jetzt nicht damit, dass es dir nur darum geht, das uns ein ordentliches gesetz fehlt für flüchtlinge wie diese frau. Dafür hast du dich zu sehr mit deinem schamlos geoutet.

@ultrawurst
Nein das haben wir nicht den hackern zu verdanken. Nochmal: wäre es denen darum gegangen, im sinne der white hat bewegung, dann wären sie anders vorgegangen. Im übrigen steht in deinem verlinkten artikel ein beispiel, wo jemand zu schaden kommen könnte. Haste aber vermutlich geflissentlich überlesen. Und oh ja, anwälte suchen betroffene für ne sammelklage, da geht es ganz sicher um recht und nicht darum, dass die anwälte jetzt das dicke geschäft für sich wittern...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
UltraWurst schrieb:
Und selbst wenn das passiert ... welche "Gefahr" haben wir denn hier?
Doch allerhöchstens die Gefahr, daß (zurecht) eine Beziehung dabei kaputt geht.

Die Gefahren kann man eben nicht genau vorhersehen, da man die Lebensumstände jedes Betroffenen nicht kennt. Auch wofür man sich schämen muss und was "normal" ist, ist extrem Subjektiv und u.a. von der Gesellschaft abhängig, die einen umgibt.
Deswegen ist die unnötige Datensammelei an sich ja auch zu verurteilen. Und auch die Betreiber sollten ordentlich Ärger bekommen. Dafür muss man die Daten aber nicht öffentlich machen. Das hilft beim rechtlich korrekten Verurteilen nicht.
 
Mustis schrieb:
@mygeeto

Du kapierst ja noch nichtmal was moral ist weswegen deine rechtfertigungsversuche umso peinlicher sind. Auch deine totschlagargumente a la "dann hilf doch gleich ganz afrika" helfen dir da nicht. Aber ich bins leid dir darzulegen, warum es einfach nur zynisch ist, fremdgeher derart zu verurteilen und die moral als begründung heranzuziehen, gleichzeitig aber zu fordern, kinder sprichwörtlich in den tot zu schicken und dabei noch tolle atribute wie dein schamlos zu benutzen. Ich würde zugern sehen, wie schamlos du wirst, wenn dein kind in solcher lage ist. Aber derzeit ist ja nur dein geldbeutel betroffen, weil die frau ja so schamlos "unser" gesundheitssystem so ausnutzen will. Und komm mir jetzt nicht damit, dass es dir nur darum geht, das uns ein ordentliches gesetz fehlt für flüchtlinge wie diese frau. Dafür hast du dich zu sehr mit deinem schamlos geoutet.

Leute wie du müssen immer Recht haben. Und stets das letzte Wort. Das bleibt bei dir ;)
 
Mustis schrieb:
Nein das haben wir nicht den hackern zu verdanken. Nochmal: wäre es denen darum gegangen, im sinne der white hat bewegung, dann wären sie anders vorgegangen.
Doch, genau das haben wir den Hackern und nur den Hackern zu verdanken.
Und wieso sollen die anders vorgehen?
Das hier ist der mit Abstand effektivste Weg. Und die Sammelklagen hätte es ohne Veröffentlichung der Daten wohl auch nicht gegeben.

Wie man es dreht und wendet:
Die Arbeit der Hacker hier ist positiv, ob es euch Moralaposteln gefällt oder nicht. :)
 
Ok. Jetzt nehmen wir mal an, ich wäre da registriert gewesen und bekomme so eine Erpresser-eMail.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Ich habe die Seite als normales Dating-Portal benutzt.
2) Ich habe die Seite als Seitensprung-Portal benutzt.

Im ersten Fall kann ich die Erpressung getrost ignorieren.
Im zweiten Fall habe ich mich schuldig gemacht und muss nun mit den Konsequenzen leben. Ja, daß ich aufgeflogen bin, ist Schuld der Hacker. Aber die Scheiße habe ich selbst gebaut.
 
löst euch doch mal von dem Gedanken, dass das ein reines Seitensprung Portal ist. -.- Das ist doch auch nur ne Masche im MArketing. Am Ende ist es ein Dating Portal wie die meisten anderen auch. Das zeigen die ausgewerteten Daten wo ein sehr hoher Single Anteil nachgewiesen wurde und das zeigt das Beispiel mit dem schwulen Herrn aus Saudi Arabien aus Wursts Artikel, der nun um sein Leben bangen darf. Der war sicher in keiner schwulen Beziehung in seiner Heimat...
 
LilaMicra schrieb:
Ich finde es nicht korrekt, die Daten öffentlich zugänglich zu machen. Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied.
Wir Alle wollen nicht, dass jegliche Netzaktivität aufgezeichnet wird, aber sowas wird gutgeheißen??

Jeder User hat das Recht anonym zu bleiben, egal ob das Unternehmen einer Erpressung zustimmt oder nicht. Meiner Meinung nach sollten diese Hacker genauso zur Verantwortung gezogen werden wie die Firma, welche Daten nichz löscht. Hinzu kommt ja noch, dass wir alle nicht wissen, ob diese Daten tatsächlich ungesichert bzw unverschlüsselt auf einem Server rumlagen. Wären sie nicht gesichert gewesen, hätte es keinen Hackerangriff gebraucht, um diese zu bekommen und möglich wäre auch, dass diese Daten entschlüsselt wurden.

LG LilaMicra

Nein, finde ich nicht!
Sowas sollte öfter passieren, klar ist das "anfangs" für manche User nicht so toll und für andere wieder besser, ist aber immer so, egal worum es geht...
Aber was sich Firmen in letzter Zeit immer mehr erlauben, geht unter keine Kuhhaut mehr!
Das ganze ist wiedermal ein Beweis für die Ausbeute vom unwissenden User.

Nur weil man es nicht weiß, darf also deiner Meinung nach jede Firma mit einem machen was sie will?
Das finde ich nicht!

Und dann zum Thema "Wir Alle wollen nicht, dass jegliche Netzaktivität aufgezeichnet wird"...
Aber den Schein der Sicherheit wollen "wir" (in diesem Fall ich nicht!) schon, ja oder?
Einfache Bedienung von Geräten wollen "wir" auch oder?

Also wie stellst du dir das vor?
Systeme werden eben durch Nutzer Statistiken verbessert, klar könnten die Entwickler damit alles machen, aber wenn dann die Paranoia schon so weit reicht, sollte man am besten "gar keine" Geräte nutzen die nur ansatzweise dazu in der Lage sind mit anderen Geräten zu kommunizieren.

Problem dabei ist, man kann das eine nicht ohne das andere haben, das ist ein Naturgesetz.
Aber die Ausbeute (vorallem der eigenen Rasse -> Menschheit) ist nicht Natürlich und sollte deswegen ans Licht gebracht werden.
 
Zurück
Oben