News Synology DS716+: Prosumer-NAS setzt für 464 Euro auf Celeron N3150

Naja schön und gut, aber bei dem Teil ist das LAN genauso Flaschenhals, wie bei günstigeren NAS. Und auch als kleines Unternehmen wird man sich über Erweiterbarkeit Gedanken machen, 2Bay ist halt arg wenig, das NAS ist bereits durch eine grundlegende Redundanz komplett bestückt.

Dann lieber einen kleinen HP Proliant, der hat 4Bay und die Möglichkeit 10GBit via Karte nach zu rüsten, man bekommt ECC Ram rein und das Audsetzen eines NAS-OS braucht keine halbe Stunde extra, schließlich macht das in einem Unternehmen ein Fachmann. Die Gesamtinvestition sollte somit nicht deutlich höher ausfallen als bei einem Fertig-NAS, bei potentiell mehr Nutzen.
 
tek9 schrieb:
Hallo die Singelthread performance ist ausschlaggebend für den Datendurchsatz im LAN, so viel dazu ;-)

Statt sich auf krampfhaft ein NAS mit Transcoding zu kaufen wäre es sinnvoller mit der Zeit bei Neuanschaffung von Endgeräten darauf zu achten das diese a
H.265 dekodieren können. Transcoding macht nur wenig Spaß, hast du mal in einem Video gespult das transkodiert wird?


Der Brasswell kann 2mal 1Gbit locker ausreizen.
Und das Teil wird nunmal aktiv als Verschlüsseller und Transcoder beworben und da ist so ein Brasswell einem 3Jahre alten Celeron Modell überlegen.
 
@Cool Master: Ja klar ist EMC2 was großes, aber ich bin halt nur bei großen Firmen unterwegs .. da käme niemand auf die Idee was anderes zu nutzen.
 
Tja zuerst hab ich mich gefreut, dass endlich mal wieder eine x86 Plattform bei Synology zu finden ist. Aber bei Prosumer hört es dann schon wieder auf. Wofür ist das Teil den konzipiert ? Ich suchte was um per Docker diverse Anwendungen ins Netz zu bringen. Was soll man da mit 2 GB Ram ? Und mehr Ram ist dann wieder mit Garantieverlust verbunden. Die Produktstrategie für KMUs ist bei Synology echt zum kotzen.
Scheinbar ist man als x86-Plattform-Interessent bei Qnap wesentlich willkommener.
 
Satyr schrieb:
Und mehr Ram ist dann wieder mit Garantieverlust verbunden.

Nein ist es nicht! Synology sagt ja extra, dass es erweiterbar ist. Nur wenn du etwas kaputt machst beim Upgrade zieht die Garantie nicht was aber überall der Fall ist.
 
Ein NAS für nur zwei HDDs? lol - Was fängt man mit soetwas an? :freak:
Mein NAS beherbergt 14 HDDs und das wird langsam auch schon voll!
Und dann der Preis! Nicht zu glauben :freak:
 
Für die unterschiedlichen Falle, dürften auch unterschiedliche Lösungen ideal sein. Nicht immer ist nur eine Losung richtig. ;)
 
Cool Master schrieb:
Nein ist es nicht! Synology sagt ja extra, dass es erweiterbar ist. Nur wenn du etwas kaputt machst beim Upgrade zieht die Garantie nicht was aber überall der Fall ist.

Kannst du da mal einen Link posten. Das ist komplett gegensätzlich zu dem was ich erfahren hab.
 
@Satyr

Man nehme mal mein NAS:

https://www.synology.com/de-de/products/DS1515+#spec

Und man sieht in der Tabelle:

Systemspeicher 2 GB DDR3
Speichermodul, vorinstalliert 2 GB X 1
Gesamte Speichereinschübe 2
Speicher erweiterbar bis zu 6 GB (2 GB + 4 GB)

Es mag evtl. auf das Gerät ankommen aber bei den "+" Serien kann man ohne Probleme und Garantieverlusst den Speicher aufrüsten, ansonsten dürfte man nicht damit werben, dass der Speicher aufrüstbar ist.
 
@ Cool Master

Aber in der Form wird bei der 716+ ja gar nicht geworben. Plus-Serie ist auch nicht gleich Plus-Serie, die Ausrichtung ist da doch sehr unterschiedlich.
 
Wictale schrieb:
Wenn man zB 8 Platten einbauen möchte, ist man ganz schnell bei einem Tausender angekommen.
Und zwar nur für das Gehäuse.

Leider scheint es derartig platzsparende Gehäuse kaum zu geben.
Ich hätte gerne so eines für den Selbstbau.
Wie wäre es mit dem SilverStone DS380 Mini-ITX? Das ist für die ASRock Platinen mit den Atom C2x50 gemacht, aber man könnte auch ein C236 Mini-ITX Board mit 8 SATA Ports einbauen, der C236 bietet ja 8 Ports, nur gibt es da bisher keine bzw. das nur das ASRock Rack C236 WSI welches mit 600€ extrem teuer ist. Da würde ich dann so ein Supermicro X10SDV-4C-TLN2F und eine zusätzlichen SATA Host Controller, z.B. die Digitus DS-30104-1 verbauen, das kommt billiger, man hat gleich einen 4 Kerner Broadwell und zwei 10Gbit Ethernet Ports. Ja nach RAM Ausbau wäre man mit 16GB und Netzteil kommt man da auf unter 1000€ für einen potenten und sparsamen Server mit 8 3.5" Hot-Swap Bays und 10Gibt Ethernet, da suche man sich mal raus was ein NAS mit ähnlichen Eigenschaften denn so kostet und ob das dann überhaupt ECC RAM hat? Ohne geht meiner Meinung nach aber gar nichts in dem Bereich.
 
@Satyr

Selbst wenn nicht damit geworben wird verliert man nicht die Garantie. Darüber gibt es schon div. Urteile, welche ich nun nicht raussuchen werde, die ein Computer (und nichts anderes ist ein NAS) als Modulares System sehen und man somit auch Bauteile tauschen darf. Im Fall vom NAS eben den RAM und die HDDs alles andere kann man ja nicht wirklich tauschen.
 
Ich kann mittlerweile nur noch von den Geräten für den unternehmenseinsatz abraten. Privat sind sie Dinger toll, aber der absolut lausige Support und merkwürdige Bugs und performanceproblme machen das ganze leider unbrauchbar.

Der "Premium Preis" im allgemeinen geht bei Synology IMHO schon in Ordnung. Grundsätzlich ist DSM schon sehr gut und man kann sehr viel damit anfangen. Wer gerne tagelang bastelt, der darf gerne für privat ein Selbstbau NAS zusammenbasteln - wer gerne ein Plug&Play NAS haben möchte, mit dem man durchaus auch viel Dinge anstellen kann.

Allerdings finde ich den Preis für die 7xx+ Serie ungerechtfertigt. Da ist IMHO für etwas weniger Geld ähnlich viel drin (z.B. 415+) oder für etwas mehr Geld viel mehr drin. Zahlt man lieber ein wenig mehr für ein 5 oder 8 bay NAS. Was will man mit 2 Disks (auch wenn die DS erweiterbar ist). Da muss man ja in Nullkommanix Nachschub besorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsrabe schrieb:
Wenn man eifrig genug ist, kann man mit FreeNAS oder NAS4Free und diversen Gehäusen und richtig ausgewählten Festplatten sich auch sein eigenes NAS bauen. Mit dem richtigen KnowHow sogar für ein Büro mit 250 Mitarbeitern. ;)

in der Tat, dacht ich auch lang bis ich mich mal rangesetzt hab für nen Fotografen.

-> läuft soweit als Software stabil
-> is mit Windows und Cifs schon gern mal ne Wissenschaft für sich und würde ich erstmal keinem Anwender (non IT) zumuten
-> verliert in Freenas Version 9.X komplett zufällig Schreibberechtigungen. Dann sind ganze Verzeichnisse RO, und nein, kein Anwenderfehler. "Gast" einem anderen User zuordnen und Berechtigungen rekursiv setzen lassen hilft, aber nur kurz. Sowas geht halt gar nicht, wie soll man da den Daten vertrauten? Von jetzt auf nachher die ganze Firma ohne write access? Ich trau mich noch nicht mal das System upzudaten nach der Scheiße ^^

Ganz ehrlich, nie wieder. Nur verbugter Müll in meinen Augen, nichts was ich in eine Firma stellen würde. Da is ja selbst das neue MS Storage Spaces und Tier noch stabil & einfach gegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
@ free-sky

Und das hat was genau mit meiner Ausgangsfrage zu tun?
Wenn man auf einen Kommentar antwortet, wäre es sinnvoll diesen zumindest ansatzweise verstanden zu haben...

Sorry das war extrem kurzgefasst und begrifflich falsch eingeordnet.

Du Fragtest ob man höhere Datenraten für Windows Clients über ein Gigabit-Netzwerk mit Synology erreichen kann?
Es klang so als wunderst du dich warum der Rest der Welt nicht mit MS hinterhekommt.

Alle Voraussetzungen auf dem Client mal aussen vor...

Synology verwendet als BS (Betriebssystem) Linux - Synology packt da eine GUI drauf und nennt es DiskStation (DSM).
Das hier vorgestellte Gerät hat 2 Netzwerkkarten - unterstützt also Bonding, MPIO und Pipapo.
Samba unterstütz seit 4.1.x SMB Multichannel. Synology verwendet seit DSM 5.2 samba 4.1.x

Somit ist deine Frage mit Ja zu beantworten. Ich hoffe das wird jetzt klarer...
 
Das Problem ist nur, das es eine Fehlinformation ist. Samba kann kein SMB3 multichannel. Und somit auch keine Synology.
 
Zurück
Oben