Headset (Beyerdynamic MMX300) mit onboard Sound (ASUS Maximus VII Hero)

Herbstleyd

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Servus,

ich bin immer noch auf der Suche nach einem neuen Headset.
Vornehmlicher Einsatzbereich:


  • Musik: viel elektronische Musik (Hardcore, Hardstyle), teilweise etwas Hip-Hop und Metal. Der Fokus liegt also klar auf dem Bass :-D

  • Games: WoW, Diablo3, GTA V, Fallout 4, nächstes Jahr Overwatch

Nach einigen Testberichten und Erfahrungsberichten einiger User bin ich auf das Beyerdynamic MMX300 gestoßen.
Gefällt mir vom Design sehr gut, da man es sich selbst recht schlicht designen kann.
Hat meine onboard Soundkarte genug Leistungs, um das Headset (oder eine Alternative) zu befeuern?
Wenn nein, was könnt Ihr mir als Soundkarte empfehlen?
Viele schwärmen von der Asus Xonar Phoebus.
Scheinbar hat diese Karte auch einige gute Funktionen ("Soundbox" auf dem Schreibtisch zum muten etc.)

Bin gespannt auf Eure Tips und/oder Vorschläge.
 
Die Phoebus hat probleme mit dem Grounding, was bei einigen zu Nebengeräuschen beim Mikrofonbetrieb führt, was es unbenutzbar macht.
Wenn Asus, dann würde ich aktuell eher die Strix Soar empfehlen (das günstigste Modell). Ist die nachfolgeserie der Xonar, sind technisch besser und bis jetzt sind die Stimmen der Besitzer sehr positiv. Bis auf das Chaos im Windows 10 Audiostack, da kämpfen gegenwärtig alle Hersteller von Audiohardware mit.


Das MMX300 ist wohl das beste Headset, aber an sich nur ein DT-770 mit Mikrofon, wobei das MMX mehr als Doppelt so teuer wie dieser.
Aber ein Kopfhörer und ein zusätzliches Mikrofon ist für viele keine Option.

Probiere das MMX einfach mit deinem Onboardsound aus. Wenn dir Lautstärke oder Dynamik fehlt, dann ist die Strix Soar eine gute Wahl. Da das Mainboard aber einen internen KHV hat (über den ich keine Infos finde) und der DT-770 leicht zu betreiben ist, sollte das schon reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das MMX300 ist aufgrund des enormen Aufpreises zum Dt 770 NICHT empfehlenswert. Zumal man die klangliche Signatur und die extreme Abschottung des Hörers mögen muss. Für SPiele und ein gutes "mitten drin" Gefühl, ist ein offener Hörer besser geeignet. Beispielweise ein DT 880 oder AKG K702.
 
Ich dachte, dass genau dieses "mitten drin Gefühl" eher durch einen geschlossenen Hörer kommt?!
Die Lösung mit einem Ansteckmikrofon find ich irgendwie ein wenig "Baumarkt".
Ist das von Beyerdynamics bestätigt, dass es sich beim MMX300 um ein DT 770 + Mikrofon handelt?

The_Jensie schrieb:
Das MMX300 ist aufgrund des enormen Aufpreises zum Dt 770 NICHT empfehlenswert. Zumal man die klangliche Signatur und die extreme Abschottung des Hörers mögen muss. Für SPiele und ein gutes "mitten drin" Gefühl, ist ein offener Hörer besser geeignet. Beispielweise ein DT 880 oder AKG K702.
 
Wenn man ein Ersatztreiber für das MMX300 bestellt und noch einen für sein DT-770 (mit derselben Impedanz), bekommt man zwei identische Treiber.
Der MMX300 sieht optisch anders aus, intern steckt die Technik des DT-770.

Ich stimme Herbstleyd auch bezüglich geschlossen zu. Wenn ich zum Gamesound zusätzlich den Fernseher im Nachbarzimmer oder die Waschmaschine höre, ist das etwas Deplatziert und trübt eher dieses Mittendrin -gefühl. Offene Kopfhörer sind schön fürs Musik hören in einer ruhigen Umgebung, anderweitig sind geschlossene Kopfhörer besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ein offener Kopfhörer bietet durch seine viel bessere räumliche Darstellung einen viel besseren Eindruck einer großen Spielwelt, wie du sie in GTA und Fallout vorfindest. Außerdem spielen neutrale Hörer mehr Details ab, was zur Spielatmosphäre beiträgt.
 
Gut, einen DT-770 würde ich nicht gerade als neutral bezeichnen (obwohl Diffusfeldentzerrt), das die räumliche Abbildung bei offenen grundsätzlich besser sein MUSS ist ein Gerücht. Ein gesoundeter Kopfhörer versteckt auch nicht per se Details, wie ich jeden Tag mit meinen eigenen DT-770 erfahre, wenn ich Audiodateien analysiere. Da hat meine STX mir mehr Details verschwiegen, wie ich gerade mit einem neuen KHV erfahren darf.
 
Der offene Hörer "schottet" dafür aber nicht so gut ab nehme ich an.
Oder worin liegt sonst sein Vorteil?!
 
Richtig. Einen geschlossenen Hörer empfehle ich nur, wenn man auf Teufel komm raus eine starke Geräuchisolierung benötigt.
 
Bei einem offenen Kopfhörer kann die Membran nach Aussen frei entlüften, da kaum Kompression stattfindet. Somit wird ihre Bewegung nur vom Raum zwischen Membran und Ohr und ihrer Eigenmasse beeinflusst.
Ein geschlossener Kopfhörer hat zwei Kompressionsräume, wovon einer Definiert ist.
Ein Kompressionsraum hinter der Membran kann bei richtiger Abstimmung im Bass unterstützen, da hier aber auch die Hohen Frequenzen zurückgeworfen werden ist es beim geschlossenen Hörer schwieriger, die Dämpfung der Schallwände so aufzubauen, dass es im Hochfrequenzbereich nicht zu störenden Reflexionen kommt. Beim offenen ist die Physik einfach, Schall wird nach Aussen dekomprimiert und kommt nicht zurück. Dafür kommen allerhand andere Geräusche von Aussen herein, was die Sache wieder etwas trübt.
 
Fach-Chinesisch des Todes! :-D
Klingt aber logisch, dass es ein geschlossener Hörer "schwerer" hat, den Schall nach aussen zu transportieren bzw. ihn nicht schlecht wieder nach innen zu schicken.
Irgendwelche Empfehlungen bezüglich offen oder geschlossen? DT770 bzw. DT880 habe ich schonmal notiert.
Wichtig ist halt, dass ich damit auch ordentlich Musik hören kann. Und da ist BASS verdammt wichtig :-D
Budget so 250-300€....wobei ich dann natürlich hoffe, dass meine onboard Soundkarte reicht.

ghecko schrieb:
Bei einem offenen Kopfhörer kann die Membran nach Aussen frei entlüften, da kaum Kompression stattfindet. Somit wird ihre Bewegung nur vom Raum zwischen Membran und Ohr und ihrer Eigenmasse beeinflusst.
Ein geschlossener Kopfhörer hat zwei Kompressionsräume, wovon einer Definiert ist.
Ein Kompressionsraum hinter der Membran kann bei richtiger Abstimmung im Bass unterstützen, da hier aber auch die Hohen Frequenzen zurückgeworfen werden ist es beim geschlossenen Hörer schwieriger, die Dämpfung der Schallwände so aufzubauen, dass es im Hochfrequenzbereich nicht zu störenden Reflexionen kommt. Beim offenen ist die Physik einfach, Schall wird nach Aussen dekomprimiert und kommt nicht zurück. Dafür kommen allerhand andere Geräusche von Aussen herein, was die Sache wieder etwas trübt.
 
Musik besteht nicht nur aus Bass.... basslastige Musik, auf einem basslastigen Hörer, das ist ziemlicher Overkill. Nur meine Meinung. Ein neutraler Hörer gibt auch Bass wieder, wenn in der Aufnahme welcher vorhanden ist.
 
War auch extra ein wenig übertrieben geschrieben ;)
Nur Bass ist auch nichts.
In meinem alten Auto habe ich nur das Frontsystem getauscht und noch nicht einmal einen Subwoofer verbaut gehabt und es gab genug Bass. Ein gutes Radio natürlich vorausgesetzt.
Beim Betrieb am PC nehme ich 32OHM oder höher?
 
Hochohmig heisst, dass ich einen mit 250OHM nehmen sollte?
Laut meiner Informationsbeschaffung (Foren, Testberichte) braucht man für hohe OHM-Zahlen auch eine potente Soundkarte bzw. der Input an den Hörer muss dementsprechend sein.
Oder liege ich damit falsch?
Also würdest du eher den DT880 oder den AKG702 empfehlen?
Wobei ich schon gerne alle Geräusche um mich herum isoliert haben möchte.
Seitdem ich mein neues System habe, ist der Kühlschrank aus der Küche lauter als mein kompletter PC. (ca. 5 Meter Entfernung durch den Flur)
Irgendwelche anderen Empfehlungen?
 
Kann man die 80 Ohm Variante auch noch an einem MP3-Player / Ipad nutzen?
Was ist der generelle "Vorteil" von mehr Ohm. Also 32 vs 80 vs 250?
Braucht man bei den 80 bzw. 250 Ohm nicht auch so etwas wie einen Vorverstärker? Oder schafft das eine anständige Soundkarte von allein?

ghecko schrieb:
Isoliert-> Geschlossen -> DT-770(80/250 Ohm) mit Mic oder MMX300.
 
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MMX 300 fällt eh raus. Gibt keinen Grund, den zu nehmen, außer man BRAUCHT das bessere Mikrofon.

Ein 199€ Beyerdynamic Custom Studio + Mikro (bzw custom headset Gear mikro) ist in allen punkten besser. Abnehmbares Kabel, einstellbare Bassmenge, klanglich/technisch ne stufe besser.

Je mehr Ohm, desto "feiner" das klangbild tendenziell. Gilt aber NUR beim gleichen Kopfhörer (z.B. DT 770 Pro in 32 ohm, 80 ohm, 250 ohm, etc). Dafür ist weniger ohm oft etwas lauter (aber nicht übermäßig, der Wirkungsgrad ist nämlich wichtiger).
Daher würde ich zumindest zu 80 Ohm greifen

Man kann jeden Kopfhörer mit Klinke am iPad/mp3 player nutzen. Die Frage ist nur ob das Abspielgerät genug Leistung hat.

Nicht Vorverstärker, sondern Kopfhörerverstärker. Aber je nach Soundkarte, wird diese genug Ausgangsleistung liefern.

Empfehlenswert wäre momentan die Asus Strix Soar, die mit 10€ Cash Back 77€~ kostet.
 
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Der Beyerdynamic Custom Design gefällt mir von der Optik her ganz gut.
Und mit dem Custom Headset Gear Mikro sieht es auch wie ein "richtiges" Headset aus.
Hast du diesen Hörer im Einsatz? Ebenso die Soundkarte?
Welche Art von Musik hörst du? :)

EDIT: Es gibt auch noch den Custom One Pro Plus, welcher aber "nur" mit 16 Ohm zu bestellen ist. Hier ist ein Click-Mikrofon schon enthalten wie ich das sehe. Ob das eine Alternative ist?!

Edit2: Bei der Soundkarte habe ich auch Richtung Asus Strix tendiert. Der Unterschied zu der "RAID"-Variante ist nur die Box auf dem Schreibtisch zum Lautstärke regeln? Kann man damit das Mikrofon muten?!
 
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