Welches Virtualisierungslösung (Privatgebrauch) unter Linux

kenduron

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Nov. 2008
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Hallo,

Hostbetriebssystem ist Linux (Arch).
Gastsystem(e) sollen Windows 10, Windows 7 sein.

Diese brauch ich für Entwicklungszwecke.

Welchen freien Hypervisor sollte ich verwenden?
VMWare Player oder VirtualBox?

Mir geht es nicht darum, 3D-Spiele unter dem Gast (Windows) zu spielen ;-)
Dafür habe ich Dualboot.

Ist es in Ordnung, wenn die virtuellen Festplatten der jeweiligen VMs auf einer SSD-Platte liegen oder sollte ich diese lieber auf eine mechanische Festplatte auslagern?

Vielen Dank!
 
Da gäbe es auch noch die Linux eigene Virtualisierung names KVM. Inklusive virt-manager gibts auch eine brauchbare GUI.

Vmware player ist nicht mehr kostenlos oder? Irgendwas hat sich da auf jeden Fall vor einiger Zeit getan, glaub ich.

Ob HDD oder SSD ist in etwa die selbe Entscheidung, wie bei deinem Hostsystem. Wenn du mehrere VMs parallel laufen lassen willst und die Dinger öfter was auf der Platte machen, dann ist die SSD eventuell die sinnvollere Wahl. Aber das kannste ja bei Bedarf alles verschieben.
 
VM Player ist immer noch kostenlos, es gibt aber eine neue Pro Version glaube "Workstation" die kostet.
 
kvm+qemu.
Wenn du den Platz hast, auf jeden Fall die VMs auf die SSD legen. I/O ist immer das Langsamste in VMs und SSDs beschleunigen das massiv.
In Skriptsprachen wie PHP oder Python wird das nicht allzuviel ausmachen, aber bei Sprachen die kompiliert werden, sehr sehr viel.
 
Die Workstation Version ist älter als der Player und war nie kostenlos.

Ich hatte mal VMware, hat alles funktioniert, bis zum nächsten kernel patch - das ist aber 2-3 Jahre her.
Gegen Oracle spricht, wie die Firma mit allen nach der Übernahme von Sun umgesprungen ist. Dafür sollte man nicht mal die kostenlosen Angebote nutzen.
 
ich selbst habe keine Erfahrung mit KVM.
KVM selbst stellt ja quasi nur die Kernelschnittstelle bereit.
Für das eigentliche ansprechen brauche ich IMO QEMU.
Kann man damit dasselbe erreichen wie bei VMWare/VirtualBox?
NAT,Bridged,HostOnlyNetworking,ISOs einbinden, virtuelle Festplatten, USB-Geräte durchreichen, Frauen verführen...
 
USB: http://www.linux-kvm.org/page/USB_Host_Device_Assigned_to_Guest
ISOs kann jedes Linux einbinden, dazu braucht man keine VM Software.

Generell: kvm+qemu ist die mächtigste Linux Virtualisierungssoftware mit dem schnellsten Entwicklungstempo aber es kann sein (muss aber nicht, siehe virt-manager) die Software ist schwieriger zu bedienen. kvm ist von den 3 genannten Möglichkeiten z.B. die einzigste mit Vt-d Support. Es ist auch die einzigste vollständig freie VM Software. VM Player ist überhaupt nicht frei, VBox nicht immer alle Erweiterungen.
 
HominiLupus schrieb:
... die einzigste mit Vt-d Support.
...wobei "einzigste" gibt es nicht...

Also bei mir mit VB kann ich VT-d unter einem Windows Host einstellen. Würde mich wundern, wenn das unter Linux nicht geht.
 
Ja kannst du einstellen, tut aber (fast) nichts.
 
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