Verkabelung zwischen Telefonkasten im Keller und Netzwerkdose im EG

blacksh33p · 4. Februar 2016

Servus zusammen,

da ich am Wochenende in eine neue Wohnung ziehe, die Telekom hoffentlich bald schaltet bräuchte ich etwas Hilfe.

Im Keller befindet sich der normale Telefonkasten. Von dort aus gehen Kabel zu der unten abgebildeten Verteilung.
Die Zahlen stehen augenscheinlich für die Nummer der Dose im EG. Ich bräuchte jedoch die Dose 2 als Aktive.

Das graue Kabel ist eine Schleife (sieht man auf dem Bild nicht). Ich vermute ja, dass hier der Kasten lediglich das vom Telefonkasten kommende Kabel über den Kasten auf eine Dose brückt. Mehr ersieht man leider nicht.

Hat jemand sowas schon gesehen und evtl eine Idee?

Vielen Dank schonmal und Gruß,

blacky

Ergänzung (4. Februar 2016)

Meine Vermutung: die 4 oder 5 muss an die 2.

Was meint ihr?

holdes · 4. Februar 2016

Eindeutig,

Diese 2 Teile sind im Prinzip Patchpanel, diese enden auf einer UAE Dose in den jeweiligen Zimmern. Das graue Kabel das von oben kommt und jeweils in 2 der Buchsen steckt werden 2 Anschlüsse sein (DSL, Telefon, etc.) welche in dem Telekom Verteile auf geklemmt sind.

Das andere graue Patchkabel sorgt dafür das jemand etwas von einer Dose auf eine andere Dose haben wollte und hat sich deshalb die Schleife da angeklemmt. (damit hat sich derjenige die Kabelverlegearbeit in den Räumen erspart Signal geht also oben in irgendeine Dose vom sagen wir mal Router -> Dose -> Keller -> andere Dose)

Stock86 · 4. Februar 2016

Ist das die Verteilung für deine ganze Wohnung? EG links und OG rechts klingt für mich nach 2 verschiedenen Wohnungen.

Sonst würde ich sagen du hast 5 Cat6 Ports im EG und 4 Cat6 Ports im OG. Das in der Mitte ist ein normales 2DA Telefonkabel und scheinbar aufgeteilt auf beide Etagen für 2 Telefonanschlüsse oder DSL. Die Brücke mit dem Patchkabel erschließt sich mir noch nicht so ganz. Wahrscheinlich ist sie mittlerweile ohne Funktion. Das könntest du prüfen, indem du die anguckst was in den Räumen im EG auf Dose 4 & 5 steckt.

Kannst du verfolgen, wo das dünne graue Kabel herkommt? Das hier scheint nämlich nicht der normale Schaltpunkt der Telekom zu sein sondern eher nachträglich dazu gekommen.

Wilhelm14 · 4. Februar 2016

Welche Farbe hat denn das Kabel, welches im Keller vom APL weg nach oben geht? https://de.wikipedia.org/wiki/Abschlusspunkt_Linientechnik

Meine Vermutung, das ist das graue Kabel in der Mitte deines Bildes mit schwarz-rotem Aderpaar links auf die 1 und gelb-weißem Aderpaar rechts auf die 2. Die orangfarbenen Kabel sollten zu den jeweiligen Dosen gehen. Das müsstest du alles prüfen können.

Stock86 · 4. Februar 2016

Ja das graue, dünne 2DA wird vom APL kommen. Und bis zu diesem APL wird die Telekom schalten. Eigentlich sollte das auf einer TAE enden. Vermutlich wurde das aber von deinem Vorgänger entsprechend umgebaut.

blacksh33p · 4. Februar 2016

Ah, ok. Danke schonmal. Ich schaue es mir am Wochende nochmal genauer an.

blacksh33p · 9. Februar 2016

Der Vorgänger hatte den Router an EG Port 5 hängen. Ich werde den Router an Port 2 nutzen. Ich vermute, dass die Schleife nur Port 4 auf 5 brückt.

Morgen schalten die Magentafarbenen den Anschluss. Ich hoffe es klappt einfach so an Port 2. Wenn nicht würde ich versuchen die Schleife
auf 2<->4 oder 2<->5 zu stecken. Mal sehen was dabei rauskommt.

Stock86 · 9. Februar 2016

Wenn die es so schalten wie ich es mir denke, dann müsstest du den RJ45 Stecker mit der roten und schwarzen Ader in den Port 2 vom EG links stecken. Also einfach Stecker an Port 1 raus und in Port 2 rein. Dann würde das DSL Signal im Erdgeschoss Links auf Dose 2 enden und du könntest dort deinen Router anschließen. Die Schleife von 4 auf 5 kannst du dann einfach entfernen.

sinkpäd · 9. Februar 2016

So eine moderne Hausverkabelung mit RJ45 Buchsen in jedem Zimmer, bei denen man auch noch wählen kann, auf welcher das DSL-Signal sitzen soll, macht einen schon neidisch

Wilhelm14 · 9. Februar 2016

Naja, wenn der Router an 5 war und 4 auf 5 brückt, müsste ja in Dose Nummer 4 DSL rein gehen, damit es an 5 raus kommt. Man kann verdrahten, wie man will, würde mich aber doch sehr wundern.

Sofern das laut Foto geht, sehe ich es wie S-Bock. DSL kommt entweder an schwarz-rot oder gelb-weiß raus und auf deinem Bild in EG1 und OG2 rein, sodass an den Dosen EG1 oder OG2 DSL raus kommt.

Ich würde einfach auf deinem Bild schwarz-rot und abwechselnd gelb-weiß direkt in den Router stecken und gucken, bei welchem der Router DSL synchronisiert. Den steckst du danach bei EG2 rein, sodass es an Dose EG2 raus kommt. Dort kommt dann der Router entgültig hin.

Stock86 · 9. Februar 2016

Genau. DSL sollte eigentlich entweder auf Rot/Schwarz oder sonst auf Weiß/Gelb ankommen. Wie Wilhelm schon schreibt, klemmst du am besten erst einmal deinen Router im Keller direkt an und testest welches Adernpaar das richtige ist. Und das funktionierende Adernpaar steckst du dann einfach an den Port (EG 1-5 oder OG 1-5) den du brauchst. Damit leitest du das DSL Signal weiter bis zu dem Punkt wo du es im Haus benötigst, bzw. wo dein Router stehen soll.

blacksh33p · 9. Februar 2016

Rot/schwarz auf EG2 klappt. er synchronisiert. Nun hoffe ich nurnoch, dass die leitung morgen tatsächlich geschalten wird.

Vielen Dank euch allen!

Ergänzung (10. Februar 2016)

Es läuft nun alles! Danke :-)

Wilhelm14 · 10. Februar 2016

Gestern synchronisierte schon der Router und heute ging er erst online? Seltsam, eigentlich passiert das zeitgleich. Viel Spaß jetzt mit dem Anschluss. Welcher Anbieter mit wieviel Mbit sind ist es denn?

sinkpäd · 10. Februar 2016

Ein Sync kann ja auch ohne Eingabe von Zugangsdaten bestehen, wenn seine Doppelader am DSLAM nicht abgekoppelt war oder?

Stock86 · 10. Februar 2016

Ja eine Leitung kann sich auch synchronisieren, ohne dass die Zugangsdaten eingetragen sind. Zumindest solange die Verbindung zur Vermittlungsstelle/DSLAM besteht. Dann ist die physikalische Verbindung zwar hergestellt, aber surfen geht halt noch nicht.

Wilhelm14 · 10. Februar 2016

Klar kann der Router ohne Zugangsdaten synchronisieren. Bis jetzt kenn ich das aber so, dass die Anschaltung an DSL (also ab wann der Router die DSL-Gegenstelle sieht und sich synchronisiert) und der Zugang (wo die Zugangsdaten akzeptiert werden) gleichzeitig geschieht. Dass die Synchronisierung und die Akzeptanz der Zugangsdaten einen Tag auseinander liegen ist mir neu. Daher meine Frage nach dem Anbieter. Vielleicht hat die Telekom gestern DSL geschaltet und der "Fremd"-Anbieter heute die Zugangsdaten freigegeben. Reine Spekulation.

blacksh33p · 11. Februar 2016

Servus,

also... Die Telekomzugangsdaten waren bereits hinterlegt, jedoch erfolgte die Leitungsschaltung erst gestern. Die Fritzbox konnte laut Logs bereits synchronisieren und hat mir bei einer 16Mbit RAM (2) Leitung 13,5MBit angezeigt. In den Logs sieht man jedoch, dass die Zugangsdaten abgelehnt wurden.

Leider kriegt man hier ausschließlich Internet von der Telekom und und auch nur die 16k als RAM(2), aber besser wie nichts *lach

Burnzi · 11. Februar 2016

Ich hätte ja den Router direkt unter dem Verteiler platziert und dann auf jeden Port des Patchpanels gepatcht..

Wilhelm14 · 11. Februar 2016

Warum? Dort hat er vielleicht WLAN und Telefon, wo er es nicht haben will. Vermutlich hat er daher den Router woanders aufgestellt.

Burnzi · 11. Februar 2016

Ich hätte mehr Verwendung für einen nutzbaren LAN Port in jedem Zimmer, aber ja es kommt immer auf die spezifischen Anwendungsfälle an..

Verkabelung zwischen Telefonkasten im Keller und Netzwerkdose im EG

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