WLP gpu gegen flüssigmetall tauschen? gtx 780 ref kühler

etek_2

Lieutenant
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hallo,

weiß zufällig einer ob der refkühler der gtx 780 am kontakt zum chip aus kupfer besteht? sonst hat sich das mit flüssigmetall eh schon erledigt.

hat jemand schon erfahrungen mit wlp tauschen gemacht? gerade bei der 780? man liest oft was von 2-5 grad aber auch von über 10 grad verbesserung.

hintergrung ist das meine garatie jetzt ausläuft und ich per bios mod noch ein paar mhz rausholen will.

über die sinnhaftigkeit dieser aktion will ich hier nicht diskutieren.

danke schon mal.
 
zum von dir erwähnten kühler kann ich zwar nichts sagen. jedoch zum flüssigmetall:

das beste was du machen kannst. trocknet nie aus, keine "einbrennzeit", jederzeit wieder entfernbar. ich hatte für mein notebook die gängigsten pasten ausprobiert, alle nach ca. 3 monaten gewechselt, weil die kühlleistung abnahm, die standard-empfehlungen silver, mx, diamond-trocknen alle aus. nicht so bei flüssigmetall. falls du die beste kühlleistung haben möchtest, tausche auch die wärmeleitpads aus.

10 grad erreichst du mit dem schleifen der kühlplatte.

zum vergleich:

standard-wlp notebook: gpu 89°(extreme titel 92)

diamond standard pads: gpu 78° (extreme titel 89) (wechsel nach ca 2-3 monaten, da gpu über 85°)

liquid ultra + bessere pads: gpu 75°( extreme titel 82) und das mit taktraten von 1000 kern / 1500 ram

läuft seit 4 monaten durchgehend auf gleicher temperatur=kein handlungsbedarf xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte damals einen Temperaturrückgang von 3-4 Grad Celsius. Bei einem i5 2500k bei ca. 1.25 Vcore.
 
Benjamin6972 schrieb:
Ich hatte damals einen Temperaturrückgang von 3-4 Grad Celsius. Bei einem i5 2500k bei ca. 1.25 Vcore.

mag unter "normalen" bedingungen zutreffen, keine frage. auf dauer (und maximale leistung hin) ist es m. E. besser, gleich zum flüssigmetall zu greifen. erspart künftige kosten und läuft "runder".
 
_vicious_ schrieb:
jederzeit wieder entfernbar.

Kann ich so nicht bestätigen (auf Nicht-Kupfer).
Das ist doch eh nur Marketing. Flüssigmetall zu handhaben ist aufgrund seiner Eigenschaften in dem Bereich ein extrem großes Risiko im Vergleich zu einer normalen Paste.
Der Temperaturunterschied hält sich in Grenzen. Mehr Takt kannst du dadurch eh nicht rausholen (bedenkt, Kälte senkt die Leitfähigkeit), Lebensdauerverlängerung hält sich bei bei den paar Grad in Grenzen (idR stirbt die Karte eh an Korrodierung der VRAM-Lötstellen), und wenn du die WLP extra dafür brauchst um dem Hitzetod vorzubeugen, dann ist an deinem Setup etwas extrem falsch.
 
Liquid pro oder Ultra hab ich noch vom CPU Köpfen zuhause. Ist schon gut das Zeug. Es ist nur die Frage ob der kühler unten vernickelt ist. der kühler selbst scheint alu zu sein.
Ergänzung ()

ich will damit keinen hitzetod vorbeugen. ich will lediglich etwas mehr tdp anlegen, lüfter von 80 auf 100% aufmachen um somit nen stabilen boost takt von 1250 bei gleichen temperaturen hinzubekommen. vll reichen ja auch die 20% lüfter und das bearbeiten des flow brackets. aber wenn ich etwas bessere temperatur mit andere wlp oder flüssigmetall hinbekomme wäre das auch schon ein gewinn.
 
@_vicious_: wenn sich die termischen Bedingungen bei deinem Gerät innerhalb von 3 Monaten schon ändern, würde ich woanders mal ansetzen...

Eine Wärmeleitpaste dient nicht der Kühlung, sondern gleicht nur die Mikrorillen im Kühlerboden aus bzw. füllt diese, um einen effektiven Abtransport der Wärme von einem Chip zu einem Kühler zu ermöglichen.

Steigt die Temperatur stärker an...besonders bei Notebooks...sind andere Dinge eher der Faktor:

- Haare von Haustieren (Hund, Katze oder irgendwelche niedlichen Nager, die man unbedingt neben dem Notebook knuddeln muß)
- Flusen von der Kuscheldecke oder anderen weichen Materialien, wohin das Notebook immer geschleppt wird
- Lüfter setzt sich durch viel Staub (am besten noch nikotinhaltiger) zu
- Das Notebook steht an einem Ort, wo es eher nicht so wirklich hingehört: Werkstatt, Schuppen
- letzte Möglichkeit: man leidet an Paranoia und jedes Grad Celsius ist zuviel

https://www.computerbase.de/2010-08/test-coollaboratory-liquid-ultra-waermeleitpaste/

Umhauen tut mich der Test auch nicht wirklich, sorry.
 
Bei einer Grafikkarte würde ich kein flüssig Metall als WLP verwenden.
Habe jetzt nicht allzu viel Erfahrung damit, aber es soll schwer zum entfernen sein.

Bei einer Grafikkarte lässt sich der Kühler meist besser reinigen wenn hierzu der Kühler entfernt wird, denn dann kommt man besser dran, da hierzu oft dass ganze unter einer Plastikverkleidung sitzt. Klar zu Testzwecke oder wenn die Grafikkarte nicht lange halten soll kann man es ja machen.

Eine Grafikkarte ist auch schnell zerlegt, so dass man sich diese Frage eigentlich schnell selbst beantworten kann und wenn doch Kupfer vorhanden sein sollte hat man die Grafikkarte bei dieser Gelegenheit etwas aufgefrischt.
 
woldofoldo schrieb:
Ääähhhmm, es kommt drauf an, ob es sich um einen Leiter oder Nichtleiter handelt. Worauf beziehst du denn deine Aussage?

Auf Halbleiter. Siehe Volt-Drop vs. Volt-Droop.

@etek_2: Dann bastle dir 'nen Lufttunnel. Da ist deutlich mehr drin als 2-3°C.
 
Luft-tunnel??? höre ich zum ersten mal

hab es grade gegooglet. gute idee. wenn es etwas bringt. hab ja zwei karten. im ersten und dritten slot. hab auch keinen seitendeckel drauf. frischluft bekommen sie soweit genug. vorne sind zwei 120er lüfter die ungestört rein blasen können. und an der seite ist über einen arm noch ein dritter lüfter der zwischen die karten bläst.
 
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image.jpeg
 
Ltcrusher schrieb:
@_vicious_: wenn sich die termischen Bedingungen bei deinem Gerät innerhalb von 3 Monaten schon ändern, würde ich woanders mal ansetzen...

du hast aber eine derbe glaskugel :)

alle 3 monate musste nur die wlp getauscht werden, weil sie immer ausgetroknet ist, egal welche hersteller...katzen/hunde/staub sind bei mir nicht vorhanden bzw. minimal. rauchen ist auch nicht meins ;)
 
Ich erneuere bei meinem Standrechner ca. alle 1 bis 1,5 Jahre mal die Paste.

Du guckst wohl ständig nach, ob die Paste noch "flüssig" ist oder wie?

Egal...meine "derbe Glaskugel" diagnostiziert...da du alles andere ausgeschlossen hast...Temperatur-Paranoia. ;)
 
Warum melden sich hier eigentlich so viele Leute die keinen Plan und keine eigene Erfahrung haben?
Mindestens die hälfte was hier im Thread steht ist erfundener Schwachsinn den man irgendwo mal gelesen hat und es hier weiter gibt.
Und wenn ich schon so Dinge lese wie, ich hab zwar keine Erfahrung ABER...

Gerade die Pasten mit hoher Leitfähigkeit sind vom Werk aus schon sehr zäh und werden auf Grafikkarten mit hohen Temperaturen schnell noch zäher da die Silikonöle verloren gehen. Dadurch steigen die Temperaturen innerhalb 3-9 Monate und die Paste muss erneuert werden.
Auf Laptops wo die Temperatur ständig von 20-90°C variiert ist der Effekt noch schlimmer.

Flüssigmetall macht einen enormen unterschied gerade auf einer GPU, allerdings muss man wissen was man macht und viele GPUs haben noch Kondensatoren um den Chip welche dann vorher mit Lack oder mit normaler Wärmeleitpaste überdeckt werden müssen, damit es nicht zum Kurzschluss kommt.
 
Ich benutze seid Ca. 1 Jahr die Diamant Paste welche lt. Test annähernd an die Metallplastik ran kommt. Habe diese seid knappen 9 Monaten auf meiner 980ti (1500mhz) und auf meiner CPU. Ein austrocknen ist mir nicht bekannt, bzw einen signifikanten Temp Anstieg könnte ich nicht beobachten.
Das Metall ist mir aber zu gefährlich für die Verwendung. Ohne vorher mit Lack zu arbeiten, würde ich diese nicht nutzen.
 
Das Problem bei vielen Pasten ist einfach, Metall arbeitet beim aufheizen und abkühlen und die Paste verliert bei jedem aufheizen ein wenig der enthaltenen Öle und irgendwann wird die Paste einfach zu hart und passt sich nicht mehr den Unebenheiten an.

Viele kennen das wenn man versucht alte Paste zu entfernen ist diese teilweise sehr brüchig oder sehr zäh und das passiert bei einer GPU durch hohe Temperaturen schneller. Es gibt Pasten die bestehen zu großen Teilen aus Silikon und halten sehr lange, leiten Wärme aber schlechter. Dann gibt es Pasten mit hohen Kohlenstoff anteilen diese leiten sehr gut trocknen aber auch schneller aus. Es gibt auch noch Pasten die recht flüssig sind und trotzdem gut leiten sollen, diese sind dann in der Regel sehr teuer.
 
EXTREM schrieb:
Das Problem bei vielen Pasten ist einfach, Metall arbeitet beim aufheizen und abkühlen und die Paste verliert bei jedem aufheizen ein wenig der enthaltenen Öle und irgendwann wird die Paste einfach zu hart und passt sich nicht mehr den Unebenheiten an.

Habe hier eine 290X mit dem mitgelieferten Kühler. Nie WLP gewechselt, die Karte ist fast 2 Jahre alt, und die Temperaturen haben sich nicht um 1 Grad verändert.

Bei Flüssigmetall bist du die DIE-Beschriftung los und kannst nach einiger Zeit die Reste vom Kühler mit 1200er Papier abschleifen.
kA wie das dann bei toleranten Herstellern aussieht, die evtl. Kühlerwechsel erlauben, wenn sichtbare Flüssigmetall-Spuren auffindbar sind.

@TE: Auf dem Foto erkenne ich so gut wie garnichts bzw. deine Intention dahinter ist mir nicht schlüssig.
 
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1. Ist die Paste welche die Hersteller verwenden auch darauf ausgelegt lange zu halten die Temperaturen sind aber meist schlecht. Ich habe durch den Tausch etwa 6C° gewonnen was schon einiges ist. Und gerade wenn man auf seine Temperaturen achtet und eventuell auch übertakten will kommt man mit der original Paste nicht weit. Nicht umsonst köpfen viele auch Ihre CPU und tragen dann Flüssigmetall auf.

2. Ja eventuell muss altes Flüssigmetall abgeschliffen werden aber so ist das nun mal, allerdings sollte es zb bei einer GPU nicht nötigen sein die Paste überhaupt noch mal zu wechseln, sollte man nicht vorhanden einen anderen Kühler zu verbauen.
 
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