Ubuntu Server aufsetzen und einrichten

fnatichohn

Cadet 3rd Year
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Bin gerad dabei einen Ubuntu Server aufzusetzen und einzurichten. Mache das zum ersten Mal, aber eigentlich auch nur, um das Ganze mal kennenzulernen.

Habe mir dabei diese Anleitung aus dem Internet gesucht:
http://www.howtoforge.de/howto/der-perfekte-server-ubuntu-hardy-heron-ubuntu-804-lts-server/

Doch bei einem Punkt komme ich nicht weiter:
http://www.howtoforge.de/howto/der-perfekte-server-ubuntu-hardy-heron-ubuntu-804-lts-server/3/

Und zwar bei Punkt 7: "Konfigurigation des Netzwerks"
Habe den Befehl "vi /etc/network/interfaces" nun ausgeführt, aber wie kann ich die Datei dir dann erscheint verändern und bearbeiten?

thx im Voraus
fnatichohn
 
Vi/Vim hat mehrere Modi mit dem man sich anfangs ein wenig schwer tut. Du bist momentan in dem Befehlsmodus und willst in den Eingabemodus.
Dafür drückst du einmal i und nun kannst du den Text verändern und escape um in den vorherigen Modus zu kommen.
In diesem drückst du :x um die Datei zu speichern und zu verlassen.
 
Damit du die Datei ändern kannst, musst zu den Buchstabe i drucken.

Wenn du fertig bist, druckst du dann Escape und :wq

w=write
q=exit

Wiki-vi
 
Vielen Dank!

Wusste ja nicht genau wie das heißt und konnte deshalb nicht wirklich googeln. Jetzt hab ich wieder etwas dazu gelernt. :)
 
Vi ist echt ein harter brocken
ich würde mc installieren oder was anderes.

Gruß
 
Irgendwie ist das mit dem Schreiben aber immer noch komisch. Muss ich auch noch irgendwas mit der NUM und EINFG Taste beachten?
 
du musst beachten das der vi aus einer zeit stammt aus der tastaturen keine curser usw tasten hatten von daher is der auch so ausgelegt

der vi hat 3 modi ...
- den read modus in dem du lesen kannst und mim curser im text rumfahren um in den
- den edit modus zu kommen, in dem du text einfuegen kannst musst du mit den weiter untenbeschriebenen tasten anfangen
um aus dem edit modus raus in den read modus zu kommen einfach ESC druecken
- den command modus in dem du befehle absetzen kannst rufst du mit : auf


boese zungen behaupten allerdings der vi haette nur 2 modi ... einer der beept und einer der text kaputt macht :-)





man kommt aber relativ schnell auf den trichter wies geht

wenn du eine datei mit vi oeffnest kannst du normal mim curser im text rumfahren

mit einem kleinen i kannst du text an der stelle des cursers einfuegen

mit einem kleinen a kannst du dem curser nachgestellt zeichen einfuegen mit einem grossen A kannst du am ende der zeile text einfuegen.

wenn du eine einzelne zeile loeschen willst kannst du dies mit 2 kleinen d ( dd ) schnell hintereinander getippt machen

mit r kanst du das zeichen auf dem der curser sitzt ersetzen durch das zeichen das du danach eingibst

mit x kannst du ein einzelnes zeichen loeschen

wenn du die datei abspeichern willst musst du mittels dem : den command mode aufrufen

dort ( in der untersten zeile der konsole ) kannst du dann mit w speichern mit q schliessen ohne spiechern mit wq speichern und schliessen ....

aufpassen manche files muessen mit einem force geschrieben werden ( /etc/hosts zum beispiel ) hier musst du nach das q das w oder das wq ein ! nachstellen sonst mault der vi das das file read only sei
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub jetzt ist es mir klar geworden.

Ich hatte das Ganze geöffnet und i gedrückt und dachte ich könne dann alles editieren wie ich das haben will.

Man muss aber i drücken an der richtigen Stelle und wenn man fertig ist Escape drücken.

Dann zur nächsten Stelle springen und das Ganze beginnt von vorne. Richtig?
 
exakt

der vi kann zwar noch viel viel mehr aber das wird das kompliziert und braucht recht viel ueben und lernen.
RegEx zB :-)
 
Das soll ich mir auch noch anschauen. :D
Aber eins nach dem Anderen. ;)

Wenn du ICQ oder MSN hast wär es cool wenn du mich mal adden könntest.
ICQ: 271-464-439
MSN: fnatichohn@gmx.net
 
wenn du dich ernsthaft mit linux/unix auseinandersetzen willst dann empfehle ich dir ein bisschen literatur ;)

von O'Reilly gibts grad in der "Kurz & Gut" reihe sehr gute sachen ( zB VI :D )
ansonsten noch "Linux in a Nutshell" von O'Reilly

dann gibts da noch den "Kofler" ( einfach beim online buch handlanger deiner wahl nach Kofler suchen ) das sind zwar recht dicke brocken dafuer steht da auch alles drin, und der hat glaub auch schon ueber ubuntu server nen buch geschrieben

was auch sehr gut ist und mit uebungen usw verbunden sind die Trainings Unterlagen von Herdt ( die aber glaube nur suse im angebot haben )

aber immer bedenken das is alles fach literatur die is nit billig

hier mal direkt ein paar links zu buechern bei amazon :

Kofler

Vi - Kurz& Gut

Linux in a Nutshell

Herdt Linux
 
Was sind eigentlich für Standard software auf der ubuntu server edition vorinstalliert?

Ich benutze zum testen momentan immer nur die debian net install mit ca. 128MB und ich finde die leistung besser als ein Ubuntu server.

Was sind genau die Unterschiede im wesentlichen eigentlich?
 
muesst ich auch erst nachlesen/ausprobieren ... ich bin eigentlich UNIX'er :D:D:D und mit Solaris oder BSD unterwegs ....

die sind von der leistung her noch besser als debian linux ... solang man die passende HW hernimmt ;)

aber ich wuerd mal wie beim desktop ubuntu drauf tippen das das einfach der grosse totschlaeger is der fuer jeden erdenklichen krempel was dabei hat.

um nur mal zu spielen und kucken was so geht sicher nicht die schlechteste idee .. vorallem is wohl recht fix aufgesetzt ( wenn man vi kann muahaha :evillol: )

aber 128 mb ... ich muss grad schonwieder weinen .. das erste linux das ich in den griffeln hatte kam auf 3 1,44er disketten daher ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann auch mit vi oder emacs vonstatten gehen, jedoch ist die Arbeit mit vi oder emacs in einem Bruchteil der zeit abgebaut, vorausgesetzt, man ist im Stande diese Applikationen benutzen zu können.
;)
 
Die Frage ist immer ob der Aufwand das zu lernen den Aufwand aufwiegt, den man dann einspart. Wenn man viel über Konfigurationsdateien macht, macht es sicherlich Sinn, aber wenn man nur mal in Linux reinschnuppert kann man es sich auch sparen.
Ich habe absolut nichts gegen vi bzw. emacs, aber man muss ja nicht sofort damit anfangen.
 
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