Wer kann mir Lyoness erklären?

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Das stimmt natürlich und es würde mich zugegebenermaßen auch interessieren wie die so ne Kaffeefahrt aufziehen .
Ob da wohl am Anfang eine Messe gelesen und Gebetsmühlenartig die besten Absichten bekundet werden (wir wollen Dir nichts verkaufen ..ommm....wir wollen Dir nichts verkaufen....) .
Ganiert mit dem bereits oben zitierten Satz : "man kann es nicht erklären man muss es verstanden haben um es zu verstehen" :D (den ich mir jetzt übrigens als Signaturspruch schnappe :evillol: ).
 
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Nein, ich verdiene auch so genügend. Und muss dabei niemanden einen Bären aufbinden. ^^

Ich bin einfach nur erstaunt mit welcher Euphorie mein Bekannter bei der Sache ist. Und wie um diese Sache ein so großes Geheimnis gemacht wird. Das hat schon was Sektenähnliches an sich und das Video auf der Lyoness Website spricht auch dafür. So ist es die Neugier die mich eine Flip ultra kaufen lässt um diese Sache zu durchleuchten...
 
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bluntman schrieb:
Ich bin einfach nur erstaunt mit welcher Euphorie mein Bekannter bei der Sache ist. Und wie um diese Sache ein so großes Geheimnis gemacht wird. Das hat schon was Sektenähnliches an sich und das Video auf der Lyoness Website spricht auch dafür. So ist es die Neugier die mich eine Flip ultra kaufen lässt um diese Sache zu durchleuchten...

Das ist so ein klassisches MLM (MultiLevelMarketing). Diesmal halt mit einer anderen Masche.
Mir ist schon viel von dem Zeugs untergekommen:
Nahrungsergänzung, Kosmetik, Haushaltswaren, Weiterbildung (fand ich irgendwie genial ;)) und jetzt halt Lyoness. Dieses System erinnert mich irgendwie an Investmentbanking: Wir jonglieren und die Dummen zahlen die Zeche!
... wobei Lyoness ist auch cool: BP finden (SEHR viele) Leute, die dann wieder Leute finden die irgendwas kaufen. Und daruf gibt's provisionen.
Nett. Berechnet wurde das ja schon weiter vorne im Thread.

Letztlich ist es so:
Irgendjemand muss das ganze Zeug kaufen. Und diese ganzen Fußtruppen muss man erstmal finden. Das kann echt mühsam werden und nicht jeder ist ein geborener Verkäufer.
Also einer der auch Gras auf Autobahnen, Bäume in Gorleben o.ä. verkaufen kann.

Keine Frage solche Leute gibt es, und genau die sind mit sowas dann erfolgreich.
Und verdienen ein Schweinegeld, ... wobei "verdienen"...?

Das euphorisierende sind dann diese typisch amerikanischen (na, wer hat's erfunden? ;)) "Tugenden" des everything goes und natürlich ist immer alles möglich, wenn man nur eine gute Story hat und an sich (und / oder die Mitmenschen) glaubt. == Gehirnwäsche.

Alles in allem: Wer kein Verkäufer ist sollte die Pfoten davon lassen.
Denn sonst drohen echte Dramen, bevorzugt im Freundes- und Familienkreis.
 
So, gestern war ich auf der "Lyoness Veranstaltung".

Leider war es absolut nicht möglich die Kamera in Position zu bringen. Wir haben alle nebeneinander in einer Reihe gesessen, so dass die Kamera direkt aufgefallen ist. Aber eins muss man dem Typen aus Köln lassen, er ist absolut ruhig und höflich geblieben.

Erstmal gab es ein paar Folien auf denen sowas wie, "sensationelle Rabatte", "verdienen mit jedem Einkauf" oder "Bargeld Auszahlungen" stand. Sehr oft sagte er, dass man mit jedem Einkauf, egal was, Geld verdient. Später galt das dann nicht für Lebensmittelketten und einige andere Branchen. Als ich dann MC Donalds als Beispiel brachte ist er dass erste mal etwas komisch geworden, weil er vorher schon sagte das es noch keine Lebensmittelketten gibt die bei Lyoness mitmachen. Noch etwas weiter vorher sagte er aber "bei jeden Einkauf Geld verdienen", das hat mich ganz schön verwirrt.^^ :) - Er hat in extrem Situationen immer wieder auf das TÜV und auf das ISO Siegel hingewiesen. Welches man nur bekommt wenn ein Unternehmen sauber arbeitet! -

Na gut, dann wurde es wieder etwas ruhiger er erklärte das Cashback System das mit unserer Hilfe Aufgebaut werden soll. Er nannte viele große Firmen wie MediaMarkt, Kika oder Kikka oder so ähnlich und noch andere große (?) Firmen. Dazu legte er auch noch eine Folie mit bekannten Firmenlogos auf und fragte, warum sollte diese Firmen bei Lyoness mitmachen, wenn Lyoness nicht sowas gutes wäre. Als ich ihm das mit dem Vorteil Kundenbindung erklären wollte, hat er mich zu seinem persönlichen Freund erklärt. Aber dann wurde es aus meiner Sicht komisch, er verneinte die Kundenbindung und fing an mir irgendwas mit Rabatten zu erklären und machte auch eine ganz wilde Rechnung... Ich habs leider nicht verstanden.

Seine Frage war, "glauben sie, dass wir einfach so die Logos von den Firmen benutzen dürfen?" Ich hab mit ihm dann noch ein bisschen Diskutiert, über Franchise und ähnlichen, aber da kam nichts bei raus.

Er zeigte auch noch eine Roadmap bis 2012, wo ich ein bisschen schmunzeln musste...

Dann kam endlich der interessante Teil, der Vertriebspartner. Viel Geschwafel wie Lyoness angefangen hat. - Er hat den Gründer von Lyoness, den er persönlich kennenlernen durfte, der auch erst 38 Jahre alt ist, mit Thomas Edison auf eine Stufe gestellt und gesagt das die beiden gleich geniale Menschen sind. - Mir persönlich wurde schlecht...

Und dann ging es zur Sache. Er fragte mich wieviel Geld ich im Monat für Essen, Strom, Kraftstoff und sonstiges ausgebe, rechnete das auf ein Jahr, zog die Lyonessrabatte ab und sagte mir, nur durch mich allein würde ich in einen Jahr und durch noch einen Bonus, den er mir noch nicht näher erklären wollte, 2000€ verdienen. Dafür muss ich nichts machen ausser weiter einkaufen wie ich das schon seit eh und je tue. Wenn ich mich dann noch in 3 Wirtschaftskategorien einkaufe habe ich nach seiner Rechnung (2000x50) 100000, in Worten: Hunderttausend Euro, verdient. In einem Jahr, nur durch meinem Konsum! In den drei WKs sichere ich mir Positionen auf spätere Einkäufe. Also Gutscheine, ...logisch! Die WK1 kostet 350€, WK2 irgendwas mit 900€ und WK3 irgendwas bei 1800€. Das allein reicht aber nicht. Man muss auch noch was tun. Nämlich, nach meiner Meinung, andere Leute da mit reinziehen. Da wurde er grantig und verwies wieder auf das TÜV und das ISO Siegel.

Ok, es ging weiter, Er zeichnet ein Pyramide und erklärte wie man dauerhaft viel Geld verdient und rechnete durch die kompletten WKs durch. Ich habe ihn dann unterbrochen und die anderen gefragt, ob es wer verstanden hat. Alle haben mich nur blöd angeglotzt, als wenn sie schon von Anfang an nicht zugehört hätten. Aber zwei waren dabei, von denen ich glaube, dass die schon infiziert waren. Der eine sagte, "das muss man auch nicht verstehen, alle Zweifel legen sich wenn man das zweite oder dritte mal Geld von Lyoness erhalten hat." als ich mit ihm diskutieren wollte unterbrach mich ein anderer und sagte, "Lyoness ist erst im Aufbau, deshalb sind wir auch heute hier". :freak:

Dann sagte er, dass nur der Einkauf in die drei WKs etwas zu mager sei um richtig Kohle zu machen... - Jetzt kamen zum ersten mal richtige Fakten. - Nach seiner Empfehlung sollte man 10000€ in Worten: Zehntausend Euro, in die verschiedenen WKs investieren und dann anfangen sich was aufzubauen. Allein durch meinen eigenen Konsum würden nach drei Monaten 16000€, in Worten: Sechzehntausend Euro, entstehen. Das ist der Anfang um richtig Geld zu machen.

Was er nicht erklärt hat oder nicht erklären wollte, wie das Geld nach oben, also in dem Fall, zu mir kommt.

Es gab dann ne Menge Beispielrechnungen bei denen es um so viel Geld ging, das es auch den letzten eingeschüchtert hat. Verstanden hat das aber niemand...

Er hat mit Zahlen jongliert und auch kein halt vor Willi Weber oder Michael Schumacher gemacht. Auch der oberste Boss von Burger King, aus den Staaten, ist bei ihm gewesen und hat unterschrieben. Weil er unbedingt an dem Cashbacksystem (Rabattsystem) von Lyoness teilnehmen wollte. Aber, teil nimmt, laut einer weiteren Aussage von ihm, nur Burger King in Östereich. So haben dann nur noch Bud Spencer und Terence Hill gefehlt. Sonst sind wirklich alle Persönlichkeiten bei Lyoness oder waren schon mal da....^^ Entgegen allen vorherigen Aussagen brachte er jetzt auch Bespiele von REWE oder Lidl (Lebensmittelketten), die eigentlich nichts mit Lyoness zu tun haben.

Dann ging es zu den persönlichen Fragen, da hab ich dann das Multi Level Marketing und deren Seriösität ins Spiel gebracht. Er erklärte mir das MLM nichts schlechtes, sondern die beste Möglichkeit zum Geld verdienen ist. Wieder kamen die TÜV und ISO Siegel ins Spiel...

Ganz ruhig wurde er, als ich den Datenschutz ansprach und sagte das Lyoness wirklich alles über seine Kunden/Vertriebsmitarbeiter wisse wenn die, die Rabatte von Lyoness nutzen. Zum Beispiel, wieviel Kraftstoff oder Strom sie im Jahr oder Monat verbrauchen, wo sie sich aufhalten, wo sie wohnen, was sie bevorzugt kaufen oder was ihre Gepflogenheiten sind... dazu hat er nichts gesagt.


So sind dann gut zwei Stunden vergangen bis ich es vor hunger nicht mehr ausgehalten habe. Zwei von den Gästen sind mit mir gegangen der Rest hat sich wohl noch infizieren lassen...



Was man ihm lassen muss, er ist die ganze Zeit sehr Cool geblieben, er hat immer versucht eine Menge Charme mit einzubringen. Ihm ist dann auch, meiner Meinung, ganz gezielt, ein "Du" rausgerutscht, das ihm einige Sympatien eingebracht hat. Und er hat sehr schnell und konsequent auf alle Fragen geantwortet.

Ich kann auch verstehen dass es für viele nicht einfach ist die Probleme dieses Systems zu erkennen. Weil halt zu viel mit dem ISO und TÜV Zertifikat umher posaunt wird. Und ebenso mit den Logos der großen Handelsketten etc... Das ist, so denke ich, der einzige Grund warum sich so viele verzweifelte Menschen auf dieses System einlassen.
 
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bluntman schrieb:
So, jetzt war ich gestern auf der "Lyoness Veranstaltung".

Klingt aber nach sowas von klassischer MLM Show.
Bloß ein bischen windiger als die anderen die "echte" Produkte verkaufen und nicht bloß Gewinnbeteiligungen.

Haste wieder was gelernt.
:)
 
@bluntman

ganz ehrlich, ich finds cool, dass du deine Zeit dort geopfert hast um hier berichten zu können. Lyoness kenne ich nicht, aber diese Art von Veranstaltung kenne ich sehr wohl. Der Mensch da vorne wird etliche interne Rhetorikseminare mitgemacht haben, um auf solche "lästigen" Frage eloquent und lässig antworten zu können. Das beeindruckt natürlich die leichtgläubigen Schäfchen. Diese Art von Fragen tauchen ja immer und immer wieder auf, und das aus gutem Grund.

Und zu den 2 Infizierten, die dich quasi Mundtot machen wollten. Mich würde es nicht wundern, wenn das Mitarbeiter waren, denn es kommt ja reichlich unsympathisch rüber, wenn immer der Redner vorne dich zur Ruhe bittet.
 
r0b-tbo schrieb:
Und zu den 2 Infizierten, die dich quasi Mundtot machen wollten. Mich würde es nicht wundern, wenn das Mitarbeiter waren, denn es kommt ja reichlich unsympathisch rüber, wenn immer der Redner vorne dich zur Ruhe bittet.

Meiner Erfahrung nach, ist mindestens die Hälfte der Anwesenden bereits involviert. Auf die eine oder andere Weise.
 
Es hört sich immer noch sehr nach einem Pyramidensystem an. Weiß der Geier, wofür genau die ihr TÜV- und ISO-Siegel bekommen haben.

Und wegen der Rechnerei: Selbst wenn man normal einkauft, und dann am Ende des Jahres 2.000€ oder 100.000 € bekommt, muss das Geld ja irgendwo her kommen. Hat er erklärt, woher das kommt?
 
Ja, also ein Teil der Kohle generiert man selbst (hier bekommt man für seinen Einkauf über Lyoness 1 bis 38% Rabatt. Er konnte mir aber nicht sagen wo es die 38% gibt. Aber die Prozente werden nach Branche vergeben. Die Rabatte werden gesammelt bis da irgendwas (ich weiss es nicht mehr) entstanden ist. Das sind dann 450€ die ausgezahlt werden), einen kleineren Teil (1 oder 0,5%) bekommt man durch die geworbenen Businesspartner. Den Rest soll man sich in den verschiedenen Wirtschaftskategorieren einkaufen. Das sind Beteiligungen aus anderen Pyramiden. Dann ist da noch ein Topf in dem sich Positionen aus Restrabatten befinden, die nicht mit den 450€ ausgezahlt wurden (Warum auch immer...). Darin befinden sich unter anderen auch, nicht ausgezahlte Rabatte der geworbenen Vertriebspartner. Ab einer bestimmten Anzahl von Positionen kann man sich den Topf auszahlen lassen. In einer Höheren Wirtschaftskategorie bekommt man mehr von den geworbenen Vertriebsparntern ab und kann schon mit weniger Positionen ausgezahlt werden. Das ist natürlich ein Anreiz sich weiter einzukaufen... Dann gibt es noch Familienrabatte und irgendwelche anderen Rabatte auf die er gestern nicht näher eingehen wollte.

Dann kommt natürlich noch das Geld was nach dem Aufbau von Lyoness durch die aktiven Cashback Kunden generiert wird. Hier hatte er eine imposante Rechnung mit mehreren Tausend Euro und 94 aktiven Cashback Nutzern. Natürlich haben die 94 Nutzer, Küchen und Möbel im Wert von über Zehntausend Euro gekauft. Sonst wäre die Rechnung nicht aufgegangen. Als ich diese Rechnung kritisiert habe, antwortete er, "wenn der Nutzer merkt das er im Gegensatz zu payback Cash zurück bekommt, wird er noch viel mehr kaufen". Da hat er dann auch Rückenwind aus dem Publikum bekommen (von erfahrenen Vertrieblern^^).

Das hört sich alles auch ganz nett an, aber hier liegt der Teufel im Detail. Er rechnet alles was man kauft mit rein. Aber wo hat man denn die Möglichkeit mit den Rabattsystem von Lyoness was zu kaufen? Die Chancen einen Laden zu finden sind sehr gering. Auch in Österreich oder Ungarn, wo sie sich ja schon weit ausgebreitet haben gibt es Regionen in denen man absolut gar nichts über Lyoness kaufen kann. Ich denke man ist gezwungen mehr als 90% seiner Geschäfte ohne Lyoness zu tätigen und somit auch nichts zu verdienen! Da bleibt nur noch der Weg über neu geworbene Vertriebspartner erfolgreich zu werden. Und da ist wiederum das Problem, dass das mindeste was ein Vertriebspartner einzahlen muss 350€ sind. Das Geld, das wird einem direkt klar gemacht, ist eher schlecht angelegt. Also drängen sie darauf 900 neunhundert, 1800 tausendachthundert oder gar 10000 Zehntausend Euro zu investieren um einen erfolgreichen Start bei Lyoness zu haben. Und ich denke, dass da noch mehr scheiße im Hintergrund läuft von der man als Außenstehender gar nichts mitbekommt.

Was mich natürlich auch brennend interessiert, wie die an die Zertifikate gekommen sind. Beim TÜV ist es so halbwegs klar das die den selbst beauftragt haben und die fragwürdigen Punkte nicht Bestandteil der Prüfung waren. Aber mit dem ISO Zertifikat ist es wohl nicht so einfach, sagte man mir heute. Vielleicht haben die auch nur das Cashbacksystem für "nicht Vertriebspartner" getestet.

Ich habe den Typen gestern auch damit konfrontiert, dass die den TÜV selbst beauftragt haben. Darauf antwortete er schon fast aggressiv, "die Stiftung Warentest hat den TÜV beauftragt, uns zu testen". Das war eine ganz klare Lüge. Und ich konnte ihn mal aus der Reserve locken. Leider wurde ich dann auch schnell Mundtot gemacht weil alle anderen es besser wussten... Da konnte man sehen, wie Blind die Menschen einem nichtsaussagenden TÜV Siegel vertrauen.
 
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Damit bin ich mir jetzt 100% sicher, dass es ein Pyramidensystem ist. Vorher waren es nur 99,9%. ^^

Ich fasse mal zusammen:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Lyoness eine Art Zwischenhändler zwischen Kunden und den großen und kleinen Händlern. Lyoness gewährt den Kunden Rabatte auf besondere Artikel. Damit locken sie natürlich den Leuten. Anschließend sollen überzeugte Kunden Geld in bestimmte Sparten investieren. Dieses Geld wird vermutlich zum Teil dafür verwendet, die Rabatte überhaupt erst zu ermöglichen. Damit die Kunden aber ihre Investitionen und eventuell etwas Gewinn wieder herausbekommen, müssen sie mehr oder weniger andere Kunden anfixen, ebenfalls zu investieren. Dann gibt es wohl eine Provision pro verkauften Artikel an die angefixten Kunden. Die Provision wird dann wiederum von den "Investitionen" der angefixten Kunden bezahlt. Und so wird das Geld immer schön nach oben gereicht.

Pyramidensystem. Ganz klassisch sogar.

Die können erzählen, was sie wohlen. Die einzigen, die da Geld rein stecken sind die Kunden. Und die Leute werden mit diesem Geld bezahlt. Da steckt nicht mal eine Wirtschaft dahinter, das ist einfach nur eine Umverteilung von Geld (mit der Richtung unten nach oben).
 
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Ich hab oben noch ein bisschen was hinzugefügt...

e-Laurin schrieb:
Damit bin ich mir jetzt 100% sicher, dass es ein Pyramidensystem ist. Vorher waren es nur 99,9%. ^^

Ich fasse mal zusammen:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Lyoness eine Art Zwischenhändler zwischen Kunden und den großen und kleinen Händlern.

Richtig

e-Laurin schrieb:
Lyoness gewährt den Kunden Rabatte auf besondere Artikel.

Die Rabatte gibt der Händler. Lyoness bringt über ihr Rabattsystem die Kunden zu dem Händler. Der Händler zahlt dabei viel höhere Rabatte an Lyoness als der Kunde bekommt.

e-Laurin schrieb:
Anschließend sollen überzeugte Kunden Geld in bestimmte Sparten investieren.
Nein, nur die, die Businesspartner werden und richtig Kohle machen wollen.^^
e-Laurin schrieb:
Dieses Geld wird vermutlich zum Teil dafür verwendet, die Rabatte überhaupt erst zu ermöglichen.
Nein, das Geld landet zum größten Teil in der Pyramide.
e-Laurin schrieb:
Damit die Kunden aber ihre Investitionen und eventuell etwas Gewinn wieder herausbekommen, müssen sie mehr oder weniger andere Kunden anfixen, ebenfalls zu investieren.
Da läuft es für die meisten, gezwungenermaßen, drauf hinaus.
 
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alles betrug! immer der selbe scheiss nur im anderem gewand.


pyramianesystem.. die da oben machen das geld .. die in den unteren stufen ackern einem gedaneken nach den sie nicht zu ende verstanden haben.. aber da alle mitmachen wird es schon richtig sein.

da zahlt man auch 200€ für dumme treffen und geht hirngef***t heim. und hat nur noch die grossen zahlen im kopf ^^ 6000€ im monat.. mit nur 3 freunden und die werben dann weiter freund, dazu die prozentale vergabe der geworbenen mitglieder. wow .. keiner hats verstanden aber alle sind dabei 0o

alles schiesse und dummgelaber! macht man in einem monat als betreiber so einer hirnf**k Veranstaltung. 15-20 solcher treffen und jeder zahlt 200 € der besucher für das grosse wunder. bei 20 -50 besucher ist das für einen abend kein schlecher verdienst ;)

das ist viel einfacher !!! und das ganze tamtam ist nur augenwischerei.
 
also wenn ich mir das hier durchlese muss ich an "Amway" denken. Ist der gleiche shit, nur die "rückvergütung" bekommt man nur auf amway produkte!

Vor ca. 2 jahren hat mich ein freund darauf angeredet und ich wurde wie bluntman zu einem "einführungsseminar" eingeladen. Man o Man, das war die reinste gehirnwäsche! Es wurde kräftig mit Zahlen jongliert die immer größer wurden. Am anfang sollte man 50 € im Monat zurückbekommen, mit ein paar "partnern" dann schon einige hundert Euro und nach ca. 1-2 Jahren des anwerbens sollte man 2000 € verdienen pro monat. Ich war schon kurz davor einzusteigen (jung und dumm halt) aber meine verwandten überzeugten mich davon nicht mitzumachen.
 
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Habe die Diskussion hier mal durchgelesen, da ich mich auch über Lyoness informieren wollte. Und es steckt das dahinter was ich vermutet habe. Am Wochenende war ein Bekannter so fasziniert davon, dass er sein Studium hinschmiss, alles in Lyoness investiert hat und vom großen Geld träumt. Er wollte mich und viele andere davon überzeugen "wie genial diese Idee" doch sei. Genau die gleichen Worte wie beim Seminar :)

Gab es damals nicht schon sowas ähnliches mit dieser TV-Werbung mit den Ameisen? Slogan wie "Gemeinsam sind wir stark" blabla..?

Wie hiessen die denn nochmal?
 
Moin,
ich bin beim googln über diesen Thread gestolpert, denn ich habe mich auch mit Lyoness befaßt.

Erfahrungen, die ich bestätigen kann, das Abrechnungssystem hinter der zweiten Ebene ist kompliziert und undurchsichtig und die MLM Tusse aus Berlin war ziemlich arrogant und zickig. Sie sprach aber in ihrer Sphäre gleich von 25.000 Öcken Einstieg als Business Partner. Keine Ahnung, WAS die zu rauchen hatte, aber es muß verdammt komisches Zeuch gewesen sein :-)

Zurück zum System - Prinzipiell zweifel ich alles an und habe daraufhin einen Bekannten in Österreich angerufen ... Und da hat es mich dann fast ausgehoben, der sagte doch glatt: Kenn ich, funktioniert. Genau erklären konnte er es auch nicht, weil er nicht als Businesspartner mitmacht, aber die Cashback Karte nutzt. Und den Typen kann man als seriös einstufen.

Also ich zu meiner Steuertante und hab den Laden bei Crefo checken lassen. Respekt: guter Index.
Letzte Woche habe ich mir das System dann nochmal von einem weniger zickigen Herrn erklären lassen und bin selbst zu folgender Erkenntnis gekommen.

Wer nur die Karte irgendwann mal anwenden möchte, kann nicht viel verkehrt machen. Große Firmen wie Tankstellen und Online Shops sind dabei, kleine Firmen vor Ort kommen dazu (35.000 mit Ü100.000 Akzeptanzstellen sollen es in D werden). Das ist okay und sicher besser, als zig Punktekarten im Portemoney zu haben und dafür irgendwann mal eine Bratpfanne zu bekommen.

Menschen, die mit dem Vertrieb einmal Geld verdienen wollen, stehen jetzt natürlich am Beginn eines Zweiges - wobei ich die hier erwähnten "aus 2.000 mach 60.000 in 6 Monaten" nicht nachvollziehen kann.

Das Schneeballsystem bricht nur die Vertriebler zusammen, die Ende 2011 oder 2012 einsteigen und dann der Markt aufgeteilt ist. Das sollte man ganz klar berücksichtigen. Ändert aber aus meiner derzeitigen Sicht nichts an den Kundenvorteilen der "Anwender"

Übrigends muß man minimum nur mit 150,- EUR einsteigen. Spielgeld mit keinem uninteressanten Potential, wenn man mal bedenkt, daß über Google oder andere Unternehmen am Beginn auch gelästert und gelacht wurde.

Kann doch eh jeder selbst entscheiden, ob oder ob nicht.
 
Willkommen der Herr von Lyoness.

Derartige Propaganda hilft hier nicht mehr, das System wurde bereits als Schneeballsystem enttarnt. Und Schneeballsysteme, egal welcher Art, sind illegal. Im Gegenteil, man könnte ihren Text unter Umständen als Anstiftung zu einer Straftat verstehen. "...und dann der Markt aufgeteilt ist. Das sollte man ganz klar berücksichtigen." ist eine sehr unterschwellige Art, einem dazu zu bringen, da doch mit zu machen.
Das ist wie "Mir ist kalt." und schon dackelt jemand los, der das Fenster zu macht und die Heizung aufdreht.

Die Masche "Ich kenn' jemanden, der wen kennt, der gesagt hat..." ist uralt. Das ist so abgedroschen, dass es schon fast peinlich ist.

Und 150€ sind kein Spielgeld, davon kann ich fast einen halben Monat Lebensunterhalt bestreiten.


Google wurde übrigens nie belächelt, sondern als genial betrachtet, weil sie am Anfang keine undurchsichtigen Spielchen betrieben haben.
 
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@e-laurin Guten Abend,

es tut mir sehr leid, wenn Ihnen mein Post als Propaganda für Lyoness vorkam. Vielleicht kamen Ihnen meine Ansichten und Erfahrungen mit dieser Firma nicht deutlich genug rüber.
Ich bin Angestellter in der Geschäftsleitung eines mittelständischen Unternehmens und allein aus dieser Position heraus grundsätzlich skeptisch gegenüber aller Art von Finanzgeschäften.
Wir haben das Lyoness System aus der Perspektive der Kundenbindung als Akzeptanzstelle erörtert und meine Aufgabe bestand daraufhin, mich mit diesem System zu befassen, um a) ein Kundenbindungsprogramm mit Vorteilen zu regenerieren oder b) finanziellen Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Nach Prüfung aller vorliegenden Tatsachen werden wir Lyoness einsetzen, da es für den Kunden als Anwender keinerlei Nachteile hat und wir als Firma eine weitere Umsatzquelle erschließen.

Wenn Sie sich die Mühe machen und meinen vorherigen Post nochmals durchlesen, werden auch Sie vielleicht erkennen, daß mir sehr wenig daran liegt, Propaganda zu verbreiten, da ich das komplette Abrechnungssystem auf den ersten Blick für undurchsichtig und verwirrend halte. Meinen Geschäftspartner in Österreich als illoyal darzustellen - wie Sie es getan haben, ohne ihn zu kennen - halte ich für anmaßend. Er hat es nicht verdient.

Apropos verdienen - wenn Sie mit 150,- EUR einen halben Monat auskommen müssen, so tut mir das für Sie persönlich wirklich leid, aber ich denke, daß das Thema Kundenbindung - egal ob Lyoness oder andere Varianten - in Ihrem Leben auch keinerlei Bedeutung haben.

Wissen Sie, ich weiß nicht zu welcher Altersgruppe Sie gehören, aber zu der Zeit, als Google an den Start ging, waren Fireball und AOL die Marktführer und Google wurde belächelt. Und ich persönlich habe mich zu Zeiten des "Neuen Marktes" auf die Stimmen der Warner, Zweifler, Basher, Gut-Menschen und Negativzeichner verlassen.
Heute weiß ich, daß es genau die Menschen waren, die einfach nicht die Kohle hatten, um in dieser Phase mitzuverdienen, denn ein Investor, der damals z.B. 6.638,- DM auf die Aktie der EM.TV gesetzt hatte, war nach 18 Monaten Millionär. Das Problem ist nur, daß mir genau diese Menschen eine riesen Chance vereitelt haben.

Und diese jetzige Chance mit Lyoness werden wir uns diesmal mit einem überschaubaren Einsatz definitiv nicht entgehen lassen.

Ob Sie diese Ausführungen nun wieder als suggestiv und unterschwellig werten, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Ich wünsche Ihnen aber für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute.
 
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