Telekom - VDSL verarsche!

7lives

Lt. Junior Grade
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Hi zusammen,

ich hänge derzeit mit der Telekom auch in einer.. nunja.. für mich nicht mehr lustigen Story fest.

Alle begann am 12.07.2010 wo ich beschloß auf ein VDSL 50mbit Produkt der T-Com umzusteigen.

Gegesagt getan... hier kurz eine Chronik was bisher passierte..

12.7.2010:
Anruf bei der T-Com.. Nachfrage über VDSL Verfügbarkeit bei mir, Antwort: JA!
12.7.2010:Bestellung Online über die T-Com Site mit dem Ausdrücklichen wunsch "keine geringere Bandbreite gestellt zu bekommen, wenn dies technisch nicht möglich sei.

20.07.2010: Auftragsbestätigung der Telekom. Genannt wird nur ein Call an Surf 6000. Anruft bei Telekom, mit bitte um Klärung. Versicherung es sei normal, da dies der Übergangstarif sein soll, um Leitungsmessungen durchzuführen. Nach Hinweis der Telekom steht dies auf der 2ten Seite. Stimmt auch! Aussage: Vorübergehend wird der Call and Surf 6000 geschaltet, bis ihr VDSL Produkt aktiviert werden kann.

09.11.2010: Schaltung des Anschlußes. VDSL Router der Telekom konfiguriert, angeschloßen!

Downstream derzeitig: 2970kbs
Upstream derzeitig: 879kbs

Wahnsinn! Anruf bei der Telekom. Ihr VDSL wird in ca. 2 Wochen geschaltet! Dies ist nur der Übergangstarif!! puuuh.. durchatmen!

16.11.2010: Erneut Anruf bei der Telekom: Ich kann ihren Autrag im System garnicht finden. Rufen Sie bitte morgen erneut an!! Hundert Fragezeichen über meinem Kopf!

17.11.2010: Erneuter Anruf bei der T-Com: Wir führen derzeitig eine Leitungsmessung durch! Sollte morgen aktiv sein! Na dann warten wir mal!

18.11.2010:
Immernoch kein VDSL. Erneuer Anruf bei der Telekom: Bei Ihnen ist leider nur 3000 verfügbar!! WTF?! Hatte von 1&1 ne 16000 mit voller Sync.

19.11.2010:
Einreichen eines Wiederrufs.

20.11.2010: Anruf einer T-COM Mitarbeiterin bei mir. Wiederruf ist leider zu Spät. Sie müssen wohl jetzt mit der 3t Leitung leben! TOBSUCHTSANFALL! Die nette Dame (ironisch) beschließt mir schnell zu sagen das wir am Telefon nicht weiterkommen, und bittet mich dies so zu akzeptieren!

Da bleibt nur Ratlosigkeit................................................................
 
Das ist mal extrem heftig! Dass ist eine unverschämtheit.
Hast du das schriftlich, dass bei dir VDSL verfügbar ist?

Schau mal, ob du vielleicht bei der Verbraucherzentrale dir Rat suchst, oder nochmal bei der Telekom anrufen.

Wenn es hart auf hart kommt, vielleicht auch mal einen Anwalt einschalten, wenn du jetzt sagst, dass du das nicht bezahlen willst.

Also so würde ich das machen.

MfG
 
hi. ist echt hart wie du es hier beschreibst.so wie du es jetzt hier beschrieben hast. würde ich es genau so schriftl. zur telekom schicken:(
 
Oh, das ist durchaus interessant für mich.

Ich hänge nämlich seit 3 Jahren an einer auf 3000 runtergeregelten Leitung der Telekom (Mitten in Hamburg!) und werde von denen ständig angerufen, ob ich denn nicht auf VDSL wechseln wolle.

Auf meine Fragen, wie es denn da mit der Geschwindigkeit aussähe, wird mir immer wieder versichert, aber ja doch, das geht auf jeden Fall mit 25 MBit, weil andere Leitungen etc.pp.

Da bin ich ja mal gespannt, denn eigentlich wollte ich auch zum nächsten Jahr wechseln.
 
Nunja.. habe nun einfach mal eine Außerordentliche Kündigung aufgesetzt und werde dieser der Telekom zukommen lassen.

Gründe:

1. Keine Bereitstellung 50mbit VDSL
2. Nichtmal die 6Mbit aus dem Grundtarif (Übergangstarif) werden erreicht.

Ansonsten geht wohl nix anderes als Anwalt... denn 3Mbit statt 50Mbit sind ja wohl definitiv ein Witz :(
 
Die werden dich aus dem Vertrag nicht ohne weiteres raus lassen... das sind Banditen.

Strafanzeige stellen! Das ist Betrug! Du hast ein VDSL Paket gekauft und ein krüppel DSL Paket geliefert bekommen!
 
Halleluja. In Deutschland nichts anderes als bei uns in Österreich. Es gibt offensichtlich doch immer wieder Probleme mit den ISP`s. Ich hatte auch schon so meine Erfahrungen mit Tele2, Telekom Austria und Co und musste sogar schon meine Rechtschutzversicherung einschalten.

3 Punkte die im Notfall weiterhelfen und von Vorteil sind.

1. Rechtschutzversicherung (Allgemeiner Vertragsrechtschutz)
2. Konsumentenschutz
3. Zeitung

Im Grunde ist es sehr traurig das man häufig zu solchen Mittel greifen muss, um überhaupt ernst genommen zu werden.
 
Hab denen das genauso im Wiederruf geschrieben.. bis halt auf die Punkte die danach kamen... Die nette Dame der T-Com hat das alles nicht interessiert, da ich ja schon am 26.7.2010 Wiederruf hätte einreichen müssen! 2 Wochenfrist ab bestellung!

Bringt mir viel wenn ich die Leitung erst 2 Monate später bekomme! :(
 
Hi,

das klingt echt scheisse. Viel glück und starke Nerven wünsch ich.
Aber im Prinzip sollte der Vertrag unwirksam sein, da er einen VDSL bzw. ne 6k Leitung(als übergang) zum Inhalt hat. Da du aber keins von beiden von der Telekom bekommen hast
, sollte der Vertrag an sich unwirksam sein.

Wie schon oben, von einigen, geschrieben, geh am besten zu ner Verbraucherzentrale bzw. Anwalt.

MFG Master of Noobs
 
Olol, die verarschen ein glaub alle nur ... ich hatte auch große Probleme mit meinem Internet, bei mir wars jedoch 1und1.

Am 25.8. Telefonisch DSL 16k bestellt und der Mitarbeiter sagte bei ihnen ist DLS16k verfügbar und meinte sie machen das via Fernschaltung und es dauert 7-10 Tage.

...nach etlichen anrufen und ständigen änderungen der ersten aussagen...

Heute, 90 Tage später habe ich immer noch kein Internet und es wird nach letzten aussagen jetzt auch nur 6k sein.
 
Ich kann dir nur soviel sagen: Das was du maximal rausholen kannst ist ein Rabatt oder u.U. eine Kündigung. Die Telekom bietet generell immer nur bestimmte Leistungen vorbehaltlich einer Prüfung der Leitung an.

Mein Vater hatte vor Jahren was ähnliches: Er hatte T-DSL 6000 mit FP, wollte den Tarif umstellen weil angeblich T-DSL 16000 verfügbar war und hatte dann nur noch T-DSL 3000 mit Fastpath. Ihm wurden vollkommen falsche Angaben gemacht.

Das nützt leider alles nichts. Die Telekom schaltet immer das was maximal geht. Wird es nicht geschaltet geht es in der Regel auch nicht.

Bei ihm war es damals so, dass er X Faxe und Briefe geschrieben hat (weil ihm die Sache echt gegen den Strich ging ;)) und letztendlich dann Gehör fand (er war allerdings auch so genannter "Telekom Berater", kP ob sich das ausgewirkt hat). Man entschuldigte sich und überprüfte ob doch 6000 möglich sei - war es leider nicht. Letztendlich kam er dann auch nicht aus dem Vertrag raus sondern bekam lediglich eine Gutschrift. Er hat das dann zum Anlass genommen den Anbieter zu wechseln (was er sonst sicher nie gemacht hätte ;)).

VDSL kannst Du Dir jedenfalls wohl abschminken. Ich würde an Deiner Stelle versuchen aus dem Vertrag doch noch rauszukommen oder zumindest wieder 16000 zu bekommen.
AFAIK nutzen 1&1 und Telekom die gleichen Leitungen, in der Regel haben also beide die gleichen maximalen Geschwindigkeiten. Demnach müsste eigentlich wieder 16000 drin sein. Es kann natürlich aber auch sein, dass sich deine Leitungswerte wie bei meinem Vater verschlechtert haben oder dein Port inzwischen anderweitig belegt ist und Deine Leitung länger wurde. Dann hast Du Pech.
 
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Ich würde mal die ganzen unterlagen nehmen und in einen t punkt gehen. Was du noch machen kannst ist anzurufen und dich mit der für dich zuständigen diagnose abteilung verbinden lassen.

Denn es gibt bei der telekom drei verschiedene ebenen die für dsl zuständig sind. Und du musst mit jemandem von der 3. höchsten ebene sprechen. Die sind dort zuständig für LWL dsl. Nur dort können die erfoderliche messungen vorgenommen werden. Du kannst da auch fragen an welchem KVZ du hängst und ob du überhaupt an einen DSLAM dran kommen kannst.
 
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...oder am besten mal (falls du Rechtschutz hast) einen Anwalt das Schreiben aufsetzen lassen :) wirst sehen, wie lang du plötzlich widerrufen darfst ;)
 
Hi,
ich kann dir und allen anderen in solchen Fällen nur eins empfehlen.
Meld dich in diesem Forum an und mach dort den großen Otto los (so wie du es hier geschrieben hast).
Meistens bekommst dann ein Ticket wo dich jemand zur Klärung anruft. Sollte bei dem Anruf wieder nichts bei rauskommen dann schreib das wieder ins Forum.

Hab ich auch schon gemacht. Hat wunderbar geklappt und alles wurde geklärt. Nebenbei gab es noch eine Gutschrift in Höhe von 30€.

Gruß
Vansenz
 
Ich empfehle dir ein Einschreiben an den Vorstand. Sollte in Vertretung von hoffentlich kompetenten Menschen bearbeitet werden. Einen Vorteil bietet diese Einschreiben immer: Du hängst nicht an der Hotline wo dir jeder was anderes erzählt und bekommst die Antwort schriftlich. Bleib höflich, denn der Sachbearbeiter kann auch nichts für die Vorgeschichte. ;)

Viel Erfolg!

Edit: Vielleicht wäre zunächst das von Vansenz genannte Forum die unkompliziertere Variante. Wenn aber wirklich garnichts mehr geht, ist das Anschreiben an den Vorstand immer gut.
 
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In dem Fall würde ich den Vorgesetzten der Telefontussi verlangen...VDSL25 bedeutet z.B. das die Telekom 16MBit garantiert...bei VDSL50 sind es 28MBit...in Deinem Fall sind die Vertragsbedingungen durch die Telekom also nicht erfüllt und der Vertrag somit ungültig.

Wenn Du telefonisch nicht weiterkommst musst Du einen schriftlichen Einspruch an die Telekom schicken, in der Du die Vorgangs-Historie wie hier beschreibst und Dir anwaltliche Schritte vorbehalten. Schau Dir auch die AGBs von VDSL genau an und zitiere die Punkte an denen die Telekom dagegen verstoßen hat (s.o.)
Wenn Du von der Telekom eine Auftragsbestätigung hast in der irgendwo VDSL drinsteht dann hast Du eigentlich schon gewonnen. Aber auch im ungünstigsten Fall müsstest Du glaubhaft darlegen können, daß Du VDSL wolltest (warum solltest Du sonst vom 1&1 mit DSL16000 zur Terrorkom mit DSL3000 wechseln wollen ?). Im ungünstigsten Fall musst Du über einen Anwalt gehen.
Wenn Du darlegen kannst das der Telekom definitiv bekannt war das Du VDSL woltest, dann kannst Du sogar Anzeige wegen Betrugs stellen...

Es ist generell ratsam sich in Vertragsangelegenheiten alles schriftlich geben zu lassen. Ich kläre daher Probleme auch am liebsten per E-Mail...

Urbi schrieb:
Ich kann dir nur soviel sagen: Das was du maximal rausholen kannst ist ein Rabatt oder u.U. eine Kündigung. Die Telekom bietet generell immer nur bestimmte Leistungen vorbehaltlich einer Prüfung der Leitung an.

Das ist im Prinzip richtig, bei VDSL garantiert die Telekom aber eine Mindestgeschwindigkeit, unterhalb derer VDSL nicht geschaltet wird. Da VDSL ein eigener Tarif ist und kein einfaches Upgrade zu DSL, kann VDSL bei einer Leitungsgeschwindigkeit unterhalb 16MBit nicht geschaltet werden. Die Telekom müsste den Auftrag dann ablehen oder einen DSL Anschluss anbieten. Einem Kunden, der VDSL bestellt nach der Prüfung dann einfach einen langsamen DSL-Anschluss unterzuschieben ist daher rechtswidrig und sollte vor Gericht keinen Bestand haben.
Ich vermute daher auch eher daß die Telekom beim Threadersteller wieder mal was durcheinandergebracht hat und daher das eine System nicht weiss das ursprünglich mal VDSL bestellt wurde. Und da die nur glauben was sie in ihrem system haben (also gar nichts) wird es dann oft schwierig wenn man nichts schriftliches hat.

Die Telekom hat z.B. fast 2 Monate gebraucht ihren Onlineshop zu "modernisieren" (so lange war er nur eingeschränkt erreichbar), das sagt schon alles über die Kompetenz in dieser Firma. Würde ich so etwas in meiner Firma verzapfen wäre ich meinen Job los...
 
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Ich habe ebenfalls Telekom VDSL50 zusammen mit T-Home Entertain. Ich kenne die von dir angesprochenen Probleme mit der VDSL-Schaltung. Bei mir hat das auch ewig gedauert.

Das vorher ein Call&Surf 6000 ADSL Anschluss geschaltet wird, ist tatsächlich "normal" bei der Telekom. Ich musste von der Schaltung des Call&Surf 6000 bis zur VDSL50 Schaltung ganze 4 Wochen warten! Ich wusste aber vorher, dass VDSL bei mir defintiv möglich ist.

Probier mal hier den Verfügbarkeitscheck. Einmal mit deiner Telekom-Telefon-Nr. und einmal mit deiner Adresse:
http://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewDSLQuickCheck-Start

Rein rechtlich ist die Sache sehr schwierig. Du hast einen VDSL Anschluss "mit bis zu 50Mbit" bestellt. Wenn dann keine 50Mbit machbar sind, kriegst dann halt das bei dir maximal Mögliche. Wenn das eben nur 6Mbit sind, ist das rechtlich in Ordnung.

Nur die Sache mit der Widerrufsfrist ist rechtlich aus meiner Sicht fragwürdig. Erst ADSL 6000 schalten bis die Widerrufsfrist vorbei ist und erst dann mitteilen, dass kein VDSL möglich ist. Dagegen könnte man sicher rechtlich vorgehen. In dem Fall müsstest du ein Sonder-Rücktrittsrecht bekommen.
 
12.7.2010:Bestellung Online über die T-Com Site mit dem Ausdrücklichen wunsch "keine geringere Bandbreite gestellt zu bekommen, wenn dies technisch nicht möglich sei.

20.07.2010: Auftragsbestätigung der Telekom. Genannt wird nur ein Call an Surf 6000. Anruft bei Telekom, mit bitte um Klärung. Versicherung es sei normal, da dies der Übergangstarif sein soll, um Leitungsmessungen durchzuführen.
Die haben Dich verarscht, und das richtig gründlich.

IMHO ist Deine einzige Chance fristlos zu Kündigen, wenn Du vom 20.07.2010: Name des Mitarbeiters, Tel.Nr. und Gesprächszeit notiert hast.
Dazu brauchst Du dann noch eine Rechtsschutzversicherung und einen guten Anwalt und Glück bzgl. des Richters.

Vermutlich wird der T-Konzern Dich nochmal richtig auflaufen lassen, und die freigabe Deiner Nr. rauszögern wenn Du zu einem anderen ISP wechselst.
 
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