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1. Was ist Mini-ITX?
2. Aufschwung der Kleinen
3. Vor- und Nachteile von Mini-ITX
4. Mainboard und Empfehlungen
5. RAM
6. CPU
7. Kühlung
8. Grafikkarte
9. SSD
10. Optisches Laufwerk
11. Netzteil
12. Gehäuse
13. Zusammenstellungen
1. Was ist Mini-ITX?
2. Aufschwung der Kleinen
3. Vor- und Nachteile von Mini-ITX
4. Mainboard und Empfehlungen
Empfehlungen für Sockel 1700
Empfehlungen für Sockel AM4
Mainboards zum Aufbau eines NAS/Servers
Empfehlungen für Sockel AM5
Mainboards zum Aufbau eines NAS/Servers
5. RAM
6. CPU
7. Kühlung
8. Grafikkarte
9. SSD
10. Optisches Laufwerk
11. Netzteil
12. Gehäuse
13. Zusammenstellungen
2. Aufschwung der Kleinen
3. Vor- und Nachteile von Mini-ITX
4. Mainboard und Empfehlungen
5. RAM
6. CPU
7. Kühlung
8. Grafikkarte
9. SSD
10. Optisches Laufwerk
11. Netzteil
12. Gehäuse
13. Zusammenstellungen
Dieser Thread richtet sich an alle Freunde der kompakten Rechnerbauweise und all jene, denen µATX noch zu groß ist.
1. Was ist Mini-ITX?
Mainboards mit einer Größe von nur 17 x 17 Zentimetern, max. 2 RAM-Slots (in der Regel) und wahlweise einem PCI- oder PCIe-x16-Slot.
2. Aufschwung der Kleinen
Lange Zeit blieb das kleine Format auf unbekannte Hersteller beschränkt, die vorwiegend auf langsame VIA-Prozessoren setzten oder auf Notebooksockeln - wie den P-Sockel von Intel. Die Hardware war schwer zu beschaffen und Mainboard und Prozessor waren sehr teuer.
Mini-ITX-Systeme erfreuen sich fortan größerer Beliebtheit. Bekannte Hersteller wie Asus, Gigabyte, Intel, MSI oder Zotac veröffentlichen seit Sockel 1156 (Zotac seit 775) eigene Mini-ITX-Mainboards. Dies war bislang ein Terrain für spezialisierte Hersteller wie Kontron, AOpen, KINO, iBase, Jetway und J&W.
Ein weiterer Grund für den rasanten Aufschwung der Plattform war die Intel Atom CPU. Hier ein Test von Computerbase. Das Pendant von AMD kam im Jahr 2011 in Form der Brazos-Plattform auf dem Markt.
Wer einen Spielerechner im Cube-Gehäuse wollte, musste etwa bis zum Jahr 2008 beinahe zwingend bei Shuttle einkaufen oder in mühevoller Kleinarbeit und mit erheblichen finanziellem Mehraufwand selbst Hand anlegen. Dank neuer und leistungsfähiger Mainboards gestaltet sich dies mittlerweile deutlich einfacher. Der Preis ist merklich gesunken und die Leistung gestiegen, aber vorsichtig: Vor allem bei der Kühlerwahl und dem Gehäuse gibt es einiges zu beachten.
Im Jahr 2015 brachte ASRock erstmals ein Mini-ITX-Mainboard für Intels High-End-Sockel 2011-3 auf den Markt. Einzige Einschränkung gegenüber Mainboards mit größerem Formfaktor war das Fehlen des Quad-Channel-Supports.
3. Vor- und Nachteile von Mini-ITX
Vorteile
- Platz
- leicht transportabel, aber wesentlich mehr Leistung als ein Laptop (ideal für Lan-Partys)
- Stromverbrauch (unter Umständen; z.B aufgrund Laptop Netzteil => Exkurs Pico PSU Netzteil und Betrieb mit 120 Watt für reines ION ITX bspw.)
Nachteile
- geringe Mehrkosten
- geringere Komponentenauswahl
- mitunter höhere Lautstärke
- Nur eine Erweiterungsschnittstelle für Zusatzkarten (Ausnahme Mini-DTX 2 Schnitstellen oder Mainboards mit mSata-Schnittstelle)
4. Mainboard und Empfehlungen
Die Auswahl an guten Mini-ITX-Boards wurde mit neuen Chipsätzen immer weiter ausgebaut. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse ist es unbedingt erforderlich beim Mainboardchipsatz auf eine gute Gehäusekühlung zu achten, wobei auch hier ein Fortschritt erzielt werden konnte. Aktuelle Chipsätze verbrauchen durch kleinere Fertigungstechniken immer weniger Strom und verursachen somit weniger Hitze.
Empfehlungen für Sockel 1700
Eine Auswahl an Sockel 1700 Mainboards mit speziellen Eigenschaften.
Mainboard mit 2x M.2 PCIe 3.0 x4 Steckplätzen
Mainboards für Übertakter
Mainboards zum Aufbau eines NAS/Servers
Empfehlungen für Sockel AM4
Eine Auswahl an Sockel AM4 Mainboards mit speziellen Eigenschaften.
Mainboard mit 2x M.2 (PCIe 3.0 x4/PCIe 2.0 x4) Steckplätzen
Mainboards für Übertakter
Mainboards zum Aufbau eines NAS/Servers
Empfehlungen für Sockel AM5
Eine Auswahl an Sockel AM5 Mainboards mit speziellen Eigenschaften.
Mainboard mit 2x M.2 Steckplätzen
Mainboards für Übertakter
Mainboards zum Aufbau eines NAS/Servers
5. RAM
Hier eine Empfehlung auszusprechen ist schwierig und oftmals gar nicht nötig. Mittlerweile setzen die meisten Mainboardhersteller auf normalen Desktop-RAM und auch die meisten Gehäuse und CPU-Kühler sind hoch genug für diesen Arbeitsspeicher. Auf besonders ausladende RAM-Kühler sollte man dennoch verzichten.
6. CPU
Idealerweise setzt man hier auf eine stromsparende CPU. Die angegebene TDP entspricht dabei nicht unmittelbar dem eigentlichen Stromverbrauch. Generell empfiehlt es sich den Boxed-Kühler gegen ein besseres Modell zu tauschen und notfalls zu undervolten.
7. Kühlung
Die Auswahl an kleinen und leistungsfähigen CPU-Kühlern ist Überschaubar. Vor der Kühlerwahl sollte unbedingt vorher das Gehäuse ausgewählt werden. Beim CPU-Kühler selbst gilt es vor allem auf die Bauhöhe zu achten. Ebenso wichtig ist die Sockelposition des Mainboards.
Bei Top-Flow-Kühlern sollte zum Gehäusedach oder der nächsten Komponente (meist das Netzteil oder ein anderer Lüfter) ein Mindestabstand von einem Zentimeter eingehalten werden.
Geeignete CPU-Kühler sind unter anderem (unter 100mm Bauhöhe)
für besonders kleine Gehäuse (unter 48mm Bauhöhe)
All-In-One-Wasserkühlungen
All-In-One-Wasserkühlungen werden von sehr vielen Firmen angeboten, welche diese aber oftmals nur unter Lizenz vertreiben. Die eigentlichen Hersteller sind meist Asetek oder CoolIT Systems. Diese Systeme zeichnen sich durch eine hohe Kühlleistung bei gleichzeitig geringen Abmessungen aus. Insbesondere in Mini-ITX-Systemen ist dies ein großer Vorteil, dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass auch ein Radiator + Lüfter erst einmal untergebracht werden muss. Die gängigen Formfaktoren der Radiatoren sind 120/140/240/280. Größere Radiotoren passen in der Regel nicht in MIni-ITX-Gehäuse. Die reguläre Dicke eines Radiators liegt bei 30 und 25mm für einen gängigen Lüfter. Es gibt jedoch sowohl dünnere als auch dickere Radiatoren und SLIM-Lüfter (15mm).
8. Grafikkarte
Fast alle Mini-ITX-Mainboards verfügen über Grafikausgänge. Der interne Grafikchip der CPU ist in der Regel performant genug um 4K-Videos ruckelfrei abzuspielen.
Demnach lohnt sich eine extra Grafikkarte meist nur für Spieler. Diese sollten darauf achten, dass das Mainboard einen PCIe x16-Slot der vierten Generation besitzt und das Gehäuse Platz für eine Grafikkarte bietet. Hier gilt es die Abmessungen (Länge und Breite) der Karte zu beachten.
Besonders kurze Grafikkarten für Spieler sind hier zu finden.
9. SSD
Viele Mini-ITX-Mainboards bieten einen oder mehrere M.2. Slots auf der Platine. Zusätzlich können SSDs im 2,5"-Format in den meisten Gehäusen verbaut werden.
10. Optisches Laufwerk
Wird ein optisches Laufwerk benötigt empfiehlt es sich auf ein externes zu setzen.
11. Netzteil
Die Gehäusehersteller verfolgen beim Thema Netzteil unterschiedlichste Ansätze. Zum Teil werden die Gehäuse bereits mit entsprechenden Netzteilen ausgeliefert. Andere Hersteller überlassen dem Kunden die Wahl. Wie auch bei normalen ATX-Gehäusen gilt auch bei Mini-ITX Gehäusen mit Netzteil sich nicht von der reinen Wattzahl beeindrucken zu lassen. Generell muss zwischen internen Netzteilen und externen Notebooknetzteilen mit DC-DC Converter-Platine oder Pico-PSU unterschieden werden.
DC-DC Converter-Platine
Pico-PSU
Externe Netzteile mit internem DC-DC Converter bieten gleich mehrere Vorteile. Die Abwärme im Gehäuse ist geringer und aufgrund der geringeren Leistung arbeitet das System meist in einem effizienteren Bereich. Der größte Nachteil besteht allerdings darin das keine Grafikkarte mit einer zusätzlichen Stromversorgung verbaut werden kann.
Größere Gehäuse bieten meist Platz für ein SFX- oder TFX-Netzteil und eignen sich dementsprechend auch für den Betrieb von leistungsfähigen Grafikkarten. Ein neuer Trend ist auf vollwertige ATX-Netzteile zu setzen, womit die Kosten für einen Umstieg sinken da nun kein neues Netzteil mehr gekauft werden muss und die Auswahl an Netzteilen steigt erheblich. Mini-ITX-Gehäuse die Platz für ein ATX-Netzteil bieten werden unter anderem von Firmen wie Bitfenix, Cooler Master, Fractal Design, Lian Li und Silverstone angeboten. Aufgrund der Größe des Stromversorgers zählen diese Gehäuse allesamt zu den größten Vertretern ihrer Art.
Ein Sonderformat ist SFX-L, welches praktisch ein etwas längeres SFX-Netzteil ist. Dadurch passen auch Lüfter mit 120mm in das Netzteil, weshalb diese für gewöhnlich leiser sind. Mit Silverstone bietet ein erster Hersteller nun auch ein passives SFX-L-Netzteil an.
Tipp: Befindet sich das ATX-Netzteil gegenüber der CPU lohnt es sich auf ein SFX-L Netzteil zu setzen und somit mehr Platz für den CPU-Kühler zu haben.
Gewinkelte Stromadapter für Mainboard und Grafikkarte.
12. Gehäuse
Hier ist die Auswahl mittlerweile sehr groß. Die wichtigsten Punkte die es zu beachten gilt:
- Höhe des CPU-Kühlers
- Länge und Breite der Grafikkarte
- Eine großzügig dimensionierte Kühlung
- Ist ein Netzteil verbaut sollte dieses genügend Leistung zur Verfügung stellen
- Welches Netzteilformat (ATX oder SFX) verwendet wird und wie lange darf das Netzteil maximal sein. Netzteile mit Kabelmanagment benötigen durch die starren Stecker meist 5 - 15mm mehr Platz.
Mini-ITX-Gehäuse auf dem Markt
13. Zusammenstellungen
Die eigene Konfiguration kann im passenden Unterforum abgesegnet werden.
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