Griechenland - aktuelle Entwicklungen?

Hallo
Godde schrieb:
Es werden jetzt langsam immer mehr Stimmen laut, auch im Spiegel...die gegen diese gescheiterte Politik schreiben.
....
Zudem hatte Juncker gelogen, das ist bewiesen
Aber man weiß auch, dass manche Dinge einfach von den Medien übertrieben dargestellt werden.

Godde schrieb:
CDU Wähler Arschloch bitte, soviel Zeit muss sein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Seymour Buds schrieb:
@linkser

Die Schweiz ist doch stink reich und im Grunde 100% Triple A. Warum übernimmt nicht dieses reiche Land die 50 Milliarden in den nächsten 3 Jahren (als "Kredit" versteht sich!)? Das wäre doch mal ein guter Beitrag, nachdem die Schweiz ja bekanntermaßen als Steuerhinterziehungshafen für reiche (hier Nationalität einfügen) (insbesondere auch Griechen) geöffnet hat. Ein Beitrag zur europäischen Einigung, ja, auch mal aus diesem Gauner- und Ganovenstaat, das wäre mal was!

ein schmunzeln bei diesem beitrag kann man sich nicht verkneifen. der würde durch ein vernichtendes nein durch die stimmbevölkerung bachab geschickt, sofern die regierung sich darauf einlassen würde. die 50mrd entsprächen zudem 83% des bundeshaushaltes (60 mrd), ein klacks zu deutschland mit seinen 1200 mrd. :D ich wüsste zwar nicht, welchen mehrwert der beitrag eines ausser-eustaates für die integration innerhalb der eu leistet.
 
Wer von euch hat einen Dispo, Kredite laufen oder kennt jemanden im Bekanntenkreis mit Schulden?
Ab wann Schulden nicht mehr bedient werden können, merkt man spätestens am immer leerer werdenden Kühlrschrank trotz Arbeit und steigenden Schulden, wenn man sich nichts weiter gönnt. Da muss man nicht international denken, wenn der kleine Einpersonen Haushalt dauerhaft verschuldet und insolvent ist.

Eine Überlegungsaufgabe.
Ich bin Gläubiger von 900 Milliarden € an deutscher Staatsschulden. Ich erlasse Deutschland die Zinsen und Zinseszins als guten Willen. Ich stelle der Bundesregierung und Herr Schäuble ein Zahlungultimatum aus, er möge die Schulden bis Ende 2018 begleichen. Also 300 Milliarden jährlich bitte ab Ende 2016.

Deutschland ist ja reich und macht trotzdem Schulden.
Bei um 600 Milliarden € Steuereinnahmen würde ich Deutschland jährliche Steuereinnahmen von um 1990 und damit ~300 Milliarden € belassen.

Mal schauen, welches Land tatsächlich über seine Verhältnisse lebt, insolvent und überhaupt zahlungsfähig ist?
Der deutsche Arbeitnehmer würde nämlich für mich arbeiten müssen endlich seine Schulden zu begleichen.
Eher würde die Rot Grün Regierung das Grundgesetz ändern oder wie Tsipras auf die Barrikaden gegen eine harte Sparpolitik gehen, statt den Bürger auf harte Einschnitte im Sozial und Lohnkostenbereich einzustellen um innerhalb von 3 Jahren mal 900 Milliarden € zu begleichen.
Sämtliche Wahlversprechen als Profilierungsgeschenke rückgängig zu machen würde sicher nicht gut ankommen.

Man hätte sogar die Möglichkeit mir das Kapital und die gebundenen Vermögenswerte der reichsten Deutschen zu geben, was um 500-600 Milliarden € entspricht.

Eher pumpt man sich aber wieder neues Geld um die Altschulden zu begleichen. Ach, was wäre ich ein toller Geschäftsmann, wenn ich auch noch der Kreditgeber über verdeckte Finanzierungsgesellschaften wäre. Aus 900 mach 1800 Milliarden € oder mehr mit Zinsen und damit fast die offiziell berechnete Staatsverschuldung Deutschlands. Mir würden durch die mangelnde Zahlungsmoral 1,8 Billionen € und damit Deutschland gehören. Wer braucht da die Regierung, wenn ich als möglicher Hauptgläubiger ab Morgen mein Recht auf deutschen Landbesitz als Großgrundbesitzer einfordern werde. Die hochgerechnte Wirstchaftsleistung eines Landes ist ja nix wert, wenn die Schulden nicht beglichen werden sollten.

Hier glaubt wohl keiner ernsthaft, würde eine solche Gläubigerforderung kommen, dass sich die Regierung und der Bürger darauf einlassen? Eher wird man mit Jude beschimpft. Überprüft mal euren moralischen Kompass uind den der Politiker und dann können wir über eine Griechenland Rettung schreiben. Auch mal überprüfen, wie wir unserer Schuldenregierung als Bürger moralisch in das Gewissen reden sollten.


Der Herr Schäuble hätte den Abfluss von Kapital aus Griechenland stoppen können, wenn es der Wirtschatftsstabilität Griechenland dienen könnte, bevor überhaupt Tilgungsraten bezahlt werden. Hat Herr Schäuble die deutschen Banken und Tochtergesellschaften etwa dazu aufgerufen Geldtransaktionen aus Griechenland auf mögclieh Verschiebungen hin zu prüfen? Das Problem sogar im EU Parlament vorgetragen um europaweit Geldverscheibungen zu unterbinden?

Wenn das Geld noch nach Russland geht, dann passt es auch gut, weil die EU nicht um einen Friedensprozess bemüht ist.

Jean-Claude Juncker hat Luxenburg auch zur Steueroase gemacht und war auf Fragen bezüglich seiner Politik der Steuerflucht sich keiner Schuld der Steuerdestabilsierung einzelner Länder bewusst, weil Luxemburg anscheinend anders wirtschaftlich überhaupt nicht in Europa wettbewerbsfähig wäre. Was der Mann von Griechenland einfordert, machte er politisch in seiner Vergangenheit nicht besser, wenn er Steuerflüchtlinge im eigenen Land begünstigte. Jetzt entscheidet er über Europa und will 300 Milliarden € in die Löcher pumpen, die er politisch selbst gefördert hat, statt sie zu schließen.
 
Mr.Seymour Buds :lol:. Was willst du eigentlich mit deinen Stammtischparolen erreichen? Du glaubst in der Schweiz fliesst Milch und Honig und hier bekommen die Leute jedes Jahr zu Weihnachten nen Goldbarren ueberreicht vom Staat? Die 50 Milliarden sollen vom IWF und der gesamten! EU geschultert werden, wieso soll eine vergleichsweise kleine Volkswirtschaft wie die Schweiz 50 Milliarden uebernehmen? Die ganze Schweiz hat soviel Einwohner wie Bayern. Deutschland ist doch auch stinkereich und ist TripeA?

Und auch in der Schweiz gibt es Arbeitslose und soziale Probleme. Und die Schweiz entzieht sich im Ggs zu vielen EU Staaten nicht ihrer Verantwortung was Asyl usw. angeht. Bei den Auslaenderquoten der Schweiz wuerden die Pegida Hassbuerger aus dem Osten schon vor Hass geplatzt sein :evillol:

Und die Schweiz setzt seit mehreren Jahren auch auf internationalen Druck hin, auf eine Weissgeldpolitik. Nur kann sie nicht pauschal einfach mal alles Geld von griechischen Staatsbuergen ueberweisen. Schliesslich werden davon ein Grossteil Reederfamilien gehoeren, da muss Griechenland erstmal klaeren, inwieweit sie das ueberhaupt besteuern koennen.
 
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Godde schrieb:
@Tomislav2007,

Ja und er ist sogar von den Propagandamedien. Es werden jetzt langsam immer mehr Stimmen laut, auch im Spiegel...die gegen diese gescheiterte Politik schreiben. Endlich sehen es mal ein paar ein.

http://www.spiegel.de/kultur/gesell...chungelcamp-der-medien-kolumne-a-1042001.html

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59150

Selbst in der FAZ hatte ich einen Artikel gelesen.

Zudem hatte Juncker gelogen, das ist bewiesen, passt das nicht in dein CDUler Weltbild?

Mann oh Mann,
da wird einem ja fast schlecht, wenn man das ließt. Aber es bestätigt mich nur in meiner Annahme das es mit Griechenland genauso laufen soll.
Und letztendlich geht es hier nicht um Griechenland, Deutschland, Frankreich oder so.
Es geht um eine gewaltige und globale Umverteilung von Geld und Macht von unten nach oben. Oder warum sonst werden unsere verfassungsmäßigen Rechte immer weiter eingeschränkt.

Und durch die Propaganda- Maschinerie, die sich in unserer Gesellschaft Mainstream- Presse schimpft wird es dem kleinen Michel als richtig und alternativlos verkauft.

Da passt es natürlich überhaupt nicht in den Kram, wenn so ein Südländer- Volk den Konzern- Schergen eine Abfuhr erteilt und eine "volksnahe" Regierung wählt.
Diese Regierung in Griechenland darf mit ihrem Weg nicht erfolgreich sein. Das muss verhindert werden. Denn ansonsten könnten andere diesem Beispiel folgen.

Sorry, für die harten Worte. Vllt. täusche ich mich ja auch, aber das ganze hat einen ganz bösen Beigeschmack für mich und verärgert mich zutiefst.
 
Hallo

Die Linken sind grandios, die wollen das kapitalistische Spardiktat das die Bürger aussaugt nicht, dafür rasieren die jetzt selber die Konten und nehmen jetzt selber jedem Bürger mindestens 30% von allem was über 8000€ ist weg:
+++ 00:05 Notfallplan: Griechen-Banken wollen auf Kundenkonten zugreifen +++ http://www.n-tv.de/wirtschaft/00-05...f-Kundenkonten-zugreifen-article15441771.html
Zitat:
"Die griechischen Banken bereiten einer Zeitung zufolge Notfallpläne vor, um mit einem Zugriff auf Kundenkonten eine Pleite abzuwenden. Wie die "Financial Times" unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Banker und Geschäftsleute berichtet, sind Abschläge von mindestens 30 Prozent auf Einlagen von mehr als 8000 Euro geplant."

Unter der unmenschlichen EU konnten die Menschen wenigstens über 8000€ ansparen aber mit diesem schlimmen Zustand ist es ja jetzt Dank Syriza vorbei, ein Hoch auf Syriza und ein Nein zum unmenschlichen Spardiktat der EU.

Grüße Tomi
 
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@Hagen_67,

Die Mainstreampresse arbeitet zu einem grossen Teill mit Feindbildern, die sich schnell einprägen sollen beim Lesen der Aufmacher.
Viele Menschen überfliegen diese und sehen dann:Die Griechen haben über ihre Verhältnisse gelebt, sie sind faul, gehen zu früh in Rente, korrupt und hinterziehen gerne Steuern und vor allem die wollen unser Geld. Wenn man dann aber mal etwas hinter die Fassage schauen würde und nicht nur sein Feindbild bestätigen wollte, würde man feststellen, oho, einiges davon ist falsch. Das ist hier ähnlich wie im Ukrainekonflikt. Russen böse, Ukraine gut. Nun ist aber nicht alles schwarz und weiss sondern auch grau.
Juncker zB behauptete es gäbe keine Kürzungen und Steuererhöhungen, öffentlich in einer Rede. Das war glatt gelogen, genauso haben da unsere Vorzeigedemokraten Gabriel und Steinmeier mitgemacht, das sind eh Verräter ihrer Basis. Und das die CDU und CSU Heinis permanent lügen ist doch auch klar. Die wollen kein soziales Europa mit einer gerechteren Einkommensverteilung, sondern einfach ihre Macht wahren. Vor allem haben die christilich im Namen stehen, das ist sowas von lächerlich. Geissler ist wohl einer der Wenigen, die man so bezeichnen kann.

@Der Nachbar,

Guter Beitrag, die Aussage über Juncker ist absolut zutreffend.

@Tomislav,

Verdreh doch nicht immer alles, wenn das so ist, dann ist es scheisse von Syriza.
Dennoch ist das Spardiktat falsch. Und es ändert nichts daran, dass wir nach Strich und Faden von unserer Regierung belogen werden.

"Für mindestens eine Bank sei dies ein "zunehmend wahrscheinliches Szenario", heißt es. Ein Insider sagt dem Blatt, die Maßnahme sei Teil einer umfassenden Umstrukturierung des griechischen Bankenwesens, nachdem das Land wieder an einem Hilfsprogramm teilnehme. "Das ist nicht etwas, das sofort passiert", sagt die Person.
Das hier steht auch noch dabei....das sind zu allerst mal Spekulationen. N-tv halt
 
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Hallo
Godde schrieb:
"Das ist nicht etwas, das sofort passiert", sagt die Person.
Varoufakis sagte auch das es keine Kapitalverkehrskontrollen geben wird und das die Banken nicht schließen werden.

Grüße Tomi
 
Wo ist das Problem? Du magst die Linken nicht, das weiss ich, aber würdest du sagen, das Spardikat bzw. die Austeritätspolitk der letzten 5 Jahre ist gescheitert?
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Varoufakis sagte auch das es keine Kapitalverkehrskontrollen geben wird und das die Banken nicht schließen werden.

Grüße Tomi

Wann und in welchem Zusammenhang hat er das gesagt?
 
Hallo
Hagen_67 schrieb:
Wann und in welchem Zusammenhang hat er das gesagt?
http://www.n-tv.de/politik/Varoufakis-lehnt-Kapitalkontrollen-ab-article15393911.html
Zitat:
"Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat nach Darstellung seines Ministeriums nie erklärt, dass die Regierung sogenannte Kapitalverkehrskontrollen vorbereitet. Solche Maßnahmen seien mit einer Währungsunion nicht vereinbar, hieß es. In einer Twitter-Nachricht bekräftigte Varoufakis seine ablehnende Haltung zu einer solchen Maßnahme. "Kapitalkontrollen in einer Währungsunion sind ein Widerspruch in sich. Die griechische Regierung lehnt dieses Konzept ab", schrieb Varoufakis bei dem Kurznachrichtendienst."

Godde schrieb:
Du magst die Linken nicht, das weiss ich
Wie kann man die Linken mögen, die jetzt jedem Bürger mindestens 30% von allem was über 8000€ auf dem Konto ist wegrasieren ?
Das hat nicht einmal das unmenschliche EU Spardiktat geschafft, das was die Linken jetzt stehlen haben sich die Bürger unter dem unmenschlichen EU Spardiktat angespart.

Godde schrieb:
aber würdest du sagen, das Spardikat bzw. die Austeritätspolitk der letzten 5 Jahre ist gescheitert?
In Griechenland die in der ersten Klasse leben und nichts dafür tun wollen Ja, in Irland, Spanien, Portugal die sich anstrengen und sich mit der zweiten und dritten Klasse zufrieden geben solange bis sie über den Berg sind Nein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok jetzt bin ich erstmal raus, du hörst dich ja an wie der Söder. Die einen strengen sich an, die anderen leben in der 1. Klasse. Klar...mit 30% Arbeitslosigkeit....und mit Renten die im Moment zwischen 300 und 600 € liegen.Der Einbruch des BiP von 30%, Jugendarbeitslosigkeit von 50%, 3 Millionen ohne KV.
Übrigens geht es in Irland wieder genauso weiter wie vor ihrer Pleite, kein regulierter Bankensektor, Verschuldung über 115%....aber attraktiv für Großkonzerne, da fast kein Körperschaftsteuer, das nennt man Industriepolitik oder auch Steueroase.
 
Zuletzt bearbeitet:
O.K. Das ist so für mich neu. Muss ich mich erst nochmal hinter hängen. Danke für die Info.
 
Hallo
Godde schrieb:
Übrigens geht es in Irland wieder genauso weiter wie vor ihrer Pleite
Die haben aber zumindest keine Linken die jedem Bürger mindestens 30% von allem was über 8000€ auf dem Konto ist stehlen wollen, die dürfen unter dem unmenschlichen Spardiktat der EU wenigstens ungestraft mehr als 8000€ auf dem Konto haben.

Godde schrieb:
aber attraktiv für Großkonzerne, da fast kein Körperschaftsteuer, das nennt man Industriepolitik oder auch Steueroase.
Sag ich doch die tun im Gegensatz zu Griechenland wenigstens etwas, damit es Ihnen besser geht/gehen wird.

Godde schrieb:
Austeritätspolitk
Die Griechen haben sehr weise entschieden sich nicht allen Regeln der EU Austeritätspolitik anzuschließen: http://deutsche-wirtschafts-nachric...iten-brutale-enteignung-der-klein-sparer-vor/
Zitat:
"Griechenland: Banken bereiten brutale Enteignung der Klein-Sparer vor
...
Bisher hatte man immer angenommen, dass Sparguthaben unter 100.000 Euro geschützt sind.
...
Nachdem noch keine europäische Einlagensicherung existiert, würde der Staat auch nicht in der Lage sein, die Einlagen der Kleinsparer zu garantieren."

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
man sollte es mal aus dem blickwinkel betrachten. seit der gründung der eu hat es nur den vorwärtsgang gegeben, ein beständiges zusammenwachsen. jetzt befindet sich die eu in einer krise, euroskeptiker gewinnen an zulauf und ausgerechnet jetzt kommt mit der möglichkeit eines grexits ein rückschlag. nicht mehr schritte nach vorne, sondern schritte zurück. das erste mal steht ein deintegrativer schritt im raum. das ist neu für die eu und sie hat im grunde keinen blassen schimmer, wie sie damit umgehen soll und kann die auswirkungen nicht ermessen, da der prognostik grenzen gesetzt sind. es ist einfacher sich ans bekannte muster zu klammern, als den sprung ins dunkle zu wagen.
 
Tomislav bitte zitier doch nicht die DWN, das ist kein Journalismus was die Betreiben sonder nur plakative Panikmache mit dem Ziel Klicks zu generieren.

Dieser Schnitt fuer Guthaben beruht lediglich auf einem Geruecht, dass die FT von einem Insider erfahren haben will und stellt nur ein moegliches Szenario da. Das ist mit nichten bereits beschlossen oder sonstwas: http://www.handelsblatt.com/politik...rd-auf-kundenkonten-zugegriffen/12009440.html
 
Hagen_67 schrieb:
und der Staat erhält kaum Steuern, da ja der Hauptsitz des Unternehmens nicht in Griechenland ansäßig ist. Das gleiche Dilemma haben wir doch überall. Das ist doch u.a. das "wunderschöne" an der ganzen Schei... Globalisierung.
Wenn man keine Ahnung hat...
Gewinne werden in dem Land versteuert, in dem sie erwirtschaftet werden. Derzeit gibt es zwar noch Lücken im System, aber die werden immer enger. Siehe BEPS. Wundert mich aber nicht, dass du davon nichts oder wenig zu wissen scheinst. Selbst die meisten Steuerberater haben davon kaum oder gar keine Ahnung.

Godde schrieb:
Heute indes profitiert Deutschland vom Euro. Für die boomende hiesige Wirtschaft sind die Zinsen nun besonders niedrig, und die Exporte sind für den Rest der Welt vergleichsweise billig [...] profitiert die hiesige Ökonomie von den wirtschaftlichen Vorteilen des Euro besonders stark.
Den Gedanken hatte ich bis vor wenigen Tagen auch noch, bis ich mich mal von ein paar Fachkräften informieren lies. Für die deutsche Wirtschaft ist der Wechselkurs wesentlich weniger positiv, als man denkt. Deutsche Produkte werden weltweit hergestellt und Produkte, die in Deutschland gefertigt werden, werden meist aus importierten Rohstoffen erzeugt. Gleichzeitig werden aber Investitionen im Ausland teurer, wenn die eigene Währung schwach ist.
Käufer deutscher Produkte sind oft auch nicht so preissensibel. Du wechselst nicht von einer 50.000$ E-Klasse zu einem 20.000$ Honda, wenn der Mercedes um 5.000$ teurer wird.

Godde schrieb:
würdest du sagen, das Spardikat bzw. die Austeritätspolitk der letzten 5 Jahre ist gescheitert?
Nein. Die Griechen sind gescheitert. Wenn die gleiche Medizin in 3 von 4 Ländern wirkt, muss man sich fragen, ob es der falsche Weg ist oder der Patient sich nicht an die Kur hält und die meisten sind der Meinung, dass es letzteres ist.
 
Nein. Die Griechen sind gescheitert. Wenn die gleiche Medizin in 3 von 4 Ländern wirkt, muss man sich fragen, ob es der falsche Weg ist oder der Patient sich nicht an die Kur hält und die meisten sind der Meinung, dass es letzteres ist.

Nene du bist der Meinung. Ohne die im Vorfeld laufende Propaganda wäre es sicherlich anders. Im Moment verstehen immer mehr Menschen um was es dort wirklich geht. Vergiss nicht, wir Deutschen hatten in die Krise investiert, nicht gespart, um die Konjunktur anzukurbeln.


Den Gedanken hatte ich bis vor wenigen Tagen auch noch, bis ich mich mal von ein paar Fachkräften informieren lies. Für die deutsche Wirtschaft ist der Wechselkurs wesentlich weniger positiv, als man denkt. Deutsche Produkte werden weltweit hergestellt und Produkte, die in Deutschland gefertigt werden, werden meist aus importierten Rohstoffen erzeugt. Gleichzeitig werden aber Investitionen im Ausland teurer, wenn die eigene Währung schwach ist.
Käufer deutscher Produkte sind oft auch nicht so preissensibel. Du wechselst nicht von einer 50.000$ E-Klasse zu einem 20.000$ Honda, wenn der Mercedes um 5.000$ teurer wird.

Mittelständische hier produzierende Unternehmen, die zB in der CNC Frässtechnik. Feinmechanik, Elektromotoren usw, die machen auf jeden Fall gute Geschäfte. Man kann alles klein reden, das kenne ich aus eigener Erfahrung in Firmen. Was dir Grosskonzerne erzählen wie Daimler oder Audi oder Adidas, das kannst du auch nicht alles glauben. Die zahlen ja nichtmal Steuern hier oder nur vermindert.
Ergänzung ()

Übrigens Spanien, Portugal und Italien. Da wäre ich mal vorsichtig von Ziel erreicht zu sprechen. Die dortigen gesellschaftlichen Entwicklungen zeigen eine andere Tendenz, nein zum Spardiktat.
Ich wundere mich auch, dass hier die Zahlen von Griechenland einfach so ignoriert werden, daran kann man klar erkennen, die Sparpolitk hat es verschlimmert.
Aber hier wird sich an Details aufgegeilt, anstat wirklich zu sehen um was es geht. In Griechenland war von Anfang an klar, die Linke Regierung wird fertig gemacht, die muss weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, warum auch Kosten reduzieren, wenn man schon 300 Mrd. € Schulden hat. Wer soll das eigentlich bezahlen? Die dummen Steuerzahler, die sich den ganzen Tag abrackern. Nee, so gehts nicht. Wenn die Griechen gerne Sozialismus machen wollen, dann sollen sie das tun, aber auch selber dafür arbeiten und bezahlen.
 

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