Kopfkissen vs Sparkonto

Kopfkissen vs Sparkonto

  • Kopfkissen

    Stimmen: 40 27,4%
  • Sparkonto

    Stimmen: 106 72,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
@e-Laurin & Grund&Boden-Idee: Da habe ich gerade schmerzlich Erfahren dürfen, das das große Haus meiner Großeltern (wohnen darin + 3 1 Zimmer Wohnungen + Ladengeschäft) verkauft werden musste, weil es halt nicht komplett Abgezahlt wurde und nun mit der Rente nicht mehr tragbar ist. Kann also auch passieren das man 50 Jahre lang sein eigenes Heim hat und dann im Alter es verkaufen muss.

lg
fire
 
Bei einem Tagesgeldkonto wird dir wenigstens die Inflation durch die wenigen Zinsen mehr oder weniger abgegolten, bunkerst du das zu Hause wirds immer weniger wert und ist ausserdem noch gefährdet gestohlen zu werden.

Es spricht nichts dagegen immer ein paar Hunderter zu Hause zu haben, aber mehr als 1000.- als Notgroschen brauchst du daheim kaum.

Ich hab 2 Girokonten die miteinander verbunden sind und ich kann sie via Netbanking erreichen und das Geld kostenlos hin und herschieben wie ich will.
Das 2. ist mein Sparkonto, was bei euch wohl dem Tagesgeldkonto entspricht.

Zu Hause bunkern nur Pensionisten die irgendwann mal ausgeraubt oder von Bekannten bestohlen werden.

Ansonsten ist Gold eine gute und sichere Anlage wenn du keine Fonds oder Aktien willst, aber derzeit durch den immens hohen Ankaufspreis nicht zu empfehlen.
Warte bis der Dollar wieder steigt und der Euro fällt , dann fällt auch das Gold.

Von Fonds halte ich mich auch fern...hab 2009/2010 1/3 meiner Ersparnisse verloren.

P.S.: Wieso hat bei euch in DE das Arbeitsamt Zugriff auf eure Kontoinformationen??

Wenn das so ist, dann musst du eben im Falle einer Arbeitslosigkeit das Konto räumen und fertig.
Notfalls ein anonymes Sparbuch mit Losungswort...hat mein Arbeitskollege damit seine Frau nicht erfährt wieviel Geld er wirklich auf der Kante hat... :-)
Gibt's das bei euch in DE noch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie alt bist du eigentlich? Muss das Geld jederzeit verfügbar sein, oder siehst du es eher als Altersvorsorge?
Ein Tagesgeld ist mal abgesehen von den beschriebenen Fällen (Pflegefall, Hartz IV) immer besser als das Kopfkissen.
Wenn das Geld nicht ständig verfügbar sein muss, könntest du auch mal über eine Riester-Rente nachdenken. Da gibt der Staat noch ein paar Euros dazu.
Natürlich sind auch Varianten mit Hälfte Riester, Hälfte Tagesgeld sinnvoll.
 
e-Laurin schrieb:
Statt zu sparen, kannst du dein Geld auch in "handfeste" Sachen wie Immobilien oder Grund und Boden anlegen.
Jou, dass ist das was ich jetzt mit u30 angefangen habe.

firexs schrieb:
@e-Laurin & Grund&Boden-Idee: Da habe ich gerade schmerzlich Erfahren dürfen, das das große Haus meiner Großeltern verkauft werden musste, weil es halt nicht komplett Abgezahlt wurde und nun mit der Rente nicht mehr tragbar ist.
Naja, ich denke mal e-Laurin geht davon aus, dass das Haus in der Zukunft (vor Antritt der Rente) komplett abbezahlt ist. Klar, wenn ich ein Haus kaufe und dann in Rente gehe und der Abtrag für das Darlehn meine Rente förmlich verschluckt, bringt einem das Eigenheim auch nichts, wenn man es sich nicht leisten kann.

Aber das ist auch bei einem normalen Arbeitnehmer so. Wenn ich mir ein Haus kaufe, dass mich monatlich 1.000 Euro Abtrag kostet, und ich aber nur 900 Euro verdiene, geht diese Milchmädchen Rechnung ja nicht auf. Klar, die Situation bei Euch ist doof, aber im Prinzip hat e-Laurin recht.. Für die Zukunft ist die Immobilie echt top und sicher (wenn sie bezahlt ist!) ;)

Nachtrag:
JohnnyAcid schrieb:
könntest du auch mal über eine Riester-Rente nachdenken.
Aber bitte vorher gut informieren. Ich hab auch Riester-Rente, und jeder sagt nur "um Gottes Willen, dass Geld hättest Du dir auch sparen können.."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns eine längerfristige Anlage werden soll, kannst du auch mal rechnen, ob sich Bundesschatzbriefe gegenüber eines Tagesgeldkonto über die Zeit lohnen. Das waren noch Zeiten, vor der Finanzkrise...Einstiegszins von 4,0% auf Bundesschatzbriefe...Was hälst du denn sonst von Festgeld, z.B. auch bei der bereits genannten Bank of Scotland? Die Zinsen sind nicht schlecht, bei einem Jahr Laufzeit immerhin 3%-> http://www.bankofscotland.de/de/Festgeld.html
 
Ich bin u30, das Geld sollte jeder Zeit sofort verfügbar sein. Langfristig soll es aber auch als Altersvorsorge dienen. Ich hab mir jetzt mal Bankofscotland angeschaut und werde dort wohl ein Tagesgeldkonto eröffnen.
 
@firexs

Es gibt eine relativ neue Form um seine Rente aufzufrischen und trotzdem sein Haus behalten zu können. Das schimpft sich "Verrentung". Dort wird das Haus geschätzt und du bekommst eine monatliche Auszahlung. Wenn deine Eltern mal nicht mehr sein sollten, dann wird das Haus verkauft und den Erlös bekommt die Versicherung.

Also die Erben gehen dann dort leer aus, aber deine Eltern hätten jetzt mehr Geld und könnten dadurch eventuell das Haus halten? Mach dich da mal schlau...
 
gleich noch zur Info: Ein reinen Tagesgeldkonto gibt KEINEN Schufa Eintrag :) das ist sehr gut, denn du könntest so viele du willst eröffnen ohne deine Kreditwürdigkeit zu senken. (Das liegt einfach daran dass ein Tagesgeldkonto nicht ins Negative fallen kann)
 
Kopfkissen ist Schwachsinn.

Am besten alles überschüssige auf ein Tagesgeldkonto. Da gibts bis zu 2,6%, was zumindest über der Inflationsrate liegt.

Ansonsten gäbs nur die komplizierteren Sachen wie Wertpapiere und Co. Aber davon halte ich selbst absolut nichts, weil der ganze Finanzmarkt für mich absoluter Bockmist ist. Da wird mit völlig abstrakten Dingen gehandelt und hinterher wundert man sich über Finanzkrisen.

Fürn Anfang sollte ein normales Tagesgeldkonto ausreichen. Wenn sich über die Jahre dann doch ne größere Summe ansammeln sollte kann man sich immernoch weitere Gedanken machen. Die Erfahrung zeigt aber, dass nichts so kommt wie geplant. Da geht das Auto kaputt, da ist plötlich ein Kind im Anmarsch usw.
 
also meiner erfahrung nach macht es sinn sich blos nicht mit einem provisionsgebundenen finanzberater (deine hausbank (alle banken!!!), awd, mlp und konsorten) bequatschen zu lassen; habe durch eigene unerfahrenheit geld verbrannt.

geld unters kopfkissen zulegen ist unsinnig weil entweder von dir zu schnell greifbar (selbstschutz vor geldausgabe), weil es könnte eingebrochen werden und das geld wär weg und letztlich auch weil das geld an wert verliert.

sinnig ist sicherlich das geld zunächst auf ein tagesgeld konto zu parken (von deiner hausbank). die konditionen sind irrelevant da alle banken mehr oder weniger das gleiche anbieten und du ausserdem eine bessere verhandlungsposition mit deiner bank hast wenn du dort "viel" geld anlegst. Weiter ist es sinnig alle konten bei einer bank (nicht die bank von honduras, sondern z.b. raiffeisen/ sparkasse) zu bündeln um den überblick zu haben. deine zeit die gebraucht wird um alle konten zu finden und dir einen überblick zu verschaffen ist arbeitszeit die du auch rechnen musst. ausserdem ist die wirtschaftskrise mitentstanden wegen leuten die ihr geld in irland oder ähnlichem an legten um 0,5% mehr zu haben. hier in D ist das geld sicher und das halbe prozent mehr oder weniger macht bei deinen summen sicherlich keinen unterschied.

wenn aufm tagesgeldkonto 2-3 gehälter liegen, würde ich nicht mehr das besparen sondern einen sparbrief (eft-banksparplan - automatisch gemanagter aktienfond, dadurch wenig kosten) machen. die banken verdienen daran kaum was deswegen werden sie dir den nicht empfehlen. die renditen sind aber meist besser als aktiv gemanagte fond. wobei nicht alles gold ist. wenn keine aktien, dann ein einfacher banksparplan. der ist 100% sicher. oder auch bundesschatzbriefe - die sind aber dann meist 7 jahre fest oder nur mit kosten zu kündigen.


GANZ WICHTIG: kaufe NIEMALS, NIEMALS, NIEMALS eine anlage (egal was) die du nicht verstehst. Versteh mich nicht falsch, aber wenn du bei einem berater sitzt, dann lullt der dich so ein dass du in dem moment den EINDRUCK hast als würdest du verstehen aber dem ist nicht so. warte eine paar nächte und versuche dann nochmal zu verstehen was diese anlage will und solltest du diese anlage verstanden haben, dann ok.

generell: keep it simple... verstehen vor kaufen!

ich kann honorar-beratung nur empfehlen!
 
Noch ein Tipp: Bei Tagesgeldkonten immer auf die Höhe der jeweiligen Einlagensicherung achten (Jedenfalls wenn man höhere Betzräge ansammeln möchte).
 
Hey danke für eure tollen Tips.

Also lieber ein Tagesgeldkonto bei der KSK (meine Hausbank) nehmen als z.b. Bank of Scotland?
 
cocXY schrieb:
... Dann lullt der dich so ein dass du in dem moment den EINDRUCK hast als würdest du verstehen aber dem ist nicht so. Warte eine paar Nächte und versuche dann nochmal zu verstehen was diese Anlage will und solltest du diese Anlage verstanden haben, dann ok.
Sehr schöne Aussage, ich glaube besser hätte ich es nicht erklären können. Ich hab es gesehen, als ich mein Auto umgemeldet hatte, und die KFZ Versicherung dann persönlich wechselte. Der Berater oder "Generalvertreter" (wie es auf der Visitenkarte steht), sagte dann am Abschluss des Gespräches auch, "wie sieht es denn mit betrieblicher Altersvorsorge aus, oder Arbeitsunfähigkeitsversicherung?" darauf hin meinte ich nur das ich alles habe und darauf gar nicht genauer eingehen möchte. Denn die sollte ich dann auch bei der Versicherung abschließen..

Also "Versicherungen", "Anlagen", oder "Vorsorge" ist ein Thema womit man das Topic hier exponentiell sprengen könnte :D

Wenn Du nur mal ein paar Euro (z.B. 200 jeden Monat) an die Seite legen willst, ist das Tagesgeldkonto eine gute Sache. Hab ich auch gemacht.. Da landet jeder Euro den ich übrig habe, und wenn ich dann sehe "ohh, da fehlen 100 Euro!", dann buche ich schnell was zurück und kann weiter machen ;)

Allerdings geht das bei mir mit dem hin und her buchen "on-demand" da ich beides bei der gleichen Bank habe :D

knosos schrieb:
Also lieber ein Tagesgeldkonto bei der KSK (meine Hausbank) nehmen als z.b. Bank of Scotland?
Jep, so würde ich das auch machen.. Hab mein Girokonto (giro.de) und Tagesgeldkonto (kapital-plus.de) bei der Sparkasse ;)
 
@Domi83: Also wenn ich arbeitslos werde, räumt der Staat mein Konto leer... so hört es sich hier halt gerade zu an...
 
Domi83 schrieb:
Wenn Du nur mal ein paar Euro (z.B. 200 jeden Monat) an die Seite legen willst, ist das Tagesgeldkonto eine gute Sache. Hab ich auch gemacht.. Da landet jeder Euro den ich übrig habe, und wenn ich dann sehe "ohh, da fehlen 100 Euro!", dann buche ich schnell was zurück und kann weiter machen ;)

Allerdings geht das bei mir mit dem hin und her buchen "on-demand" da ich beides bei der gleichen Bank habe :D

Genau so siehts aus.
Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto wo du einfach Geld auf die Seite gibst und das mittelfristig ansparst wenn du dir mal ein Auto kaufen, eine Wohnung ein wenig neu einrichten, oder ein Haus anzahlen musst wenns gross kommt.
Du schaffst dir mit diesem Konto die Basis um mittelfristig etwas anzukaufen das dir langfristig einen Ertrag oder Sicherheit liefert.
Wenn du mehr Geld draufpackst kannst du auch die Zinsen nachverhandeln.

So ein Konto ist meist etwas zum Kapital ansparen das man dann auch wirklich mal braucht und auch zum Erhalt des sogenannten Notgroschens.
 
knosos schrieb:
Was würdet ihr mir raten?

Wie bereits von meinen Vorredner oftmals erwähnt würde ich auch ein Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland in Betracht ziehen...und mir direkt mal das Startguthaben noch mitnehmen was es aktuell noch gibt ;)

Desweiteren würde ich den Tagesgeldbereich im Auge halten...was zum Beispiel hier gut möglich ist um evtl. auch kurzfristig ein weiteres Tagesgeld zu eröffnen.

Tagesgeldkonten sind in der Regel komplett kostenlos und wenn man auf das Thema Einlagensicherung schaut kann man nicht viel verkehrt machen. Gerade im Tagesgeld Bereich gibt es immer wieder interessante Aktionen (bsp. Startguthaben, fester Zinssatz für eine bestimmte Laufzeit...aktuell bietet die VW Bank 2,50% garantiert bis 15.01.2012) wo es sich lohnt dann auch ein 2 oder 3 Tagesgeld zu eröffnen.
 
KSK Tagesgeld bringt aber erheblich weniger Zinsen.

http://www.tagesgeld-vergleich.net/

Da kann man ganz gut vergleichen.

Wodrauf du achten solltest:

- Gültigkeit der Zinssätze (oft gibt es für Neukunden 1% mehr Zinsen für 6 Monate, danach bist du aber dann wieder bei ~1,x Prozent und hättest auch bei der Kreissparkasse bleiben können)
- ggf. benötigte Mindesteingänge, die das Konto kostenlos machen und die sonst anfallenden Gebühren
- Zinsintervalle (bei monatlicher Verzinsung kann man auch durch den Zinseszins was ansparen)
- ggf. Standort der Bank (ich persönlich traue der Bank of Scotland nicht, weil sie halt nicht in dem Sinne deutschem Recht unterliegt - Geschmackssache)

Glaub das ist so das wichtigste. Ich gehe jetzt von der KSK zur DKB, weil dort die Zinsen immer recht stabil um die 2,00-2,50 % lagen und keinerlei Gebühren anfallen wenn man nur das Tagesgeld nutzt. Egal ob Geldeingang vorhanden ist oder nicht.

bye
 
1668mib schrieb:
@Domi83: Also wenn ich arbeitslos werde, räumt der Staat mein Konto leer... so hört es sich hier halt gerade zu an...

Es ist so, dass der Staat das Recht hat, bevor er die Hartz IV zur Verfügung stellt zu sagen: Hier Du hast doch Ersparnisse, geh da erstmal dran.
Sicher gibt es Freigrenzen, aber die liegen nicht besonders hoch soviel ich weiß.
Bei meiner Schwester hatten wir genau das. Sie wurde arbeitssuchend, bekam ALG 1 nachdem das auslief musste sie vorerst von ihren Ersparnissen leben.

Ehrlich gesagt finde ich das auch irgendwie ok. Denn bei Harzt IV zahlen alle mit. Und für die zu zahlen, die eigentlich erstma genug haben, sehe ich nicht so ganz ein... aber das ist ein anderes Thema

*bike*
 
@Foxx
bzw. Zitat von Don.Juan Beitrag anzeigen
Eine weitere Idee wäre es wenn du dich fürs Kopfkissen entscheiden solltest, da doch lieber einen großten Anteil als Gold zu lagern.
Geb ich dir Recht! Wobei das fast wie mit den Apple-Aktien ist, da denk ich mir auch jeden Tag, die können doch eigentlich gar nicht mehr weiter steigen. Gold ist eine gute Idee, da kann man eigentlich nichts falsch machen!


boar, genau "gold". kauf gold ist sicher und du kannst nix falsch machen... wasn brüller. alles, mein lieber, allles kannst du falsch machen wenn du heute gold kaufst ohne n plan zu haben.

gold wurde bis vor ein paar jahren noch zu 350,-€/unze gehandelt; letzte woche waren die bei 1900,-€/unze. wenn es eine spekulationsblase gibt, dann ist die beim gold.
 
Zuletzt bearbeitet: (zitat nachträglich eingefügt)

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