Abelssoft ScreenVideo/ffmpeg beschleunigen?

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Lieutenant
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Hi zusammen,

ich verwende gerade den Bildschirmrekorder Abelssoft ScreenVideo 2020 (gibt es gerade für umme bei Abelssoft) um ein paar gestreamte Tutorials aufzuzeichen.
Funktioniert soweit recht, nur das abschließende Abspeichern, bei dem das Video final encodiert und abgelegt wird, läuft quälend langsam.

Intern verwendet ScreenVideo FFMPEG.
Ein Blick in den Taskmanager zeigt mir, dass von ffmpeg gerade mal 8-9% der CPU-Leistung abgerufen wird.
Interessanterweise zeigt der Taskmanager aber auch, dass die GraKa mit ca. 84 % mit Video-Encoding ausgelastet ist.
Allerdings sagt die Radeon Software unter "Leistung" etwas ganz anderes: hier pendelt die GPU-Last zwischen 0 und wenigen Prozent hin und her.
Welche Anzeige ist den nun richtig? die vom Taskmanager, oder die von der Radeon Software?

Mein System: Windows 10 Pro, Asrock B450M Pro4-F Mainboard, Ryzen 7 2700X, Sapphire RX 570 GraKa, 32 GB RAM


Habt Ihr Ideen, ob man etwas machen kann, um das Encoding zu beschleunigen?
Ist ja schon ärgerlich, wenn der PC herumbummelt, obwohl er es viel besser können sollte.

danke schon mal :-)
 
Grafikkarten hab oft mehrere VideoEncode manchmal läuft es auch unter dem Namen Compute. Muss man einfach suchen.
Allerdings ist der ATI Encoder nicht der beste. Was nützen einem 50FPS bei UHD wenn die qualität müll ist. Des weiteren kann der ATI-Encoder kein 10 bit
 
Ich kenne die Software nicht, aber scheinbar hat sie ffmpeg die Beschränkung auf einen Thread gegeben. Das macht natürlich so keinen Sinn. In der Software muss es irgendwo eine Einstellung geben, wie viele "CPUs/Threads" zum Encoden benutzt werden dürfen, da musst du 16 eintragen.

Es gibt hier noch keinen Grund auf die GPU zurück zu greifen, bereits bei korrekter Nutzung der CPU sollte das ganze einen Bruchteil der Zeit dauern. Und das gegenwärtig die GPU zum encoden genutzt wird bezweifle ich, sonst würdest du dich nicht über die Geschwindigkeit beschweren.
 
GPU-Last ist nicht das selbe wie Encoding-Last.
Wenn die Encoding-Einheiten ausgelastet sind, ist noch längst nicht zwingend die GPU ausgelastet.
 
ghecko schrieb:
. In der Software muss es irgendwo eine Einstellung geben, wie viele "CPUs/Threads" zum Encoden benutzt werden dürfen, da musst du 16 eintragen.
Das hatte ich mir auch schon gedacht, leider lässt sich da nichts einstellen. Vielleicht ist die kostenlose Version ja abgespeckt...
Leider hat man auch keine Möglichkeit, die Bitrate einzustellen. Man hat lediglich die Wahl zwischen 5 oder 6 Auflösungen.
Aufgrund der fehlenden Bitrateneinstellmöglichkeit werden die Dateien unnötig groß, wie ich leider feststellen musste.
Ein 80 Minuten-Video wird bei 1280x720 über 10 GB groß, ein knapp 40 minütiges ca. 4 GB....😧
Und es gibt keine großartigen Veränderungen im Bild, die für diese Größe verantwortlich sein könnten
 
Und trotz der niedrigen Kompression dauert es Ewigkeiten? Ganz schön schrottig für die ganze Lobhudelei die sie auf ihre Webside geschmiert haben.
Optisch und technisch der beste Screen Recorder auf dem Markt.
Da macht es mehr Sinn das als RAW unkomprimiert durchzureichen und am anderen Ende ffmpeg den Stream autark mit den passenden Einstellungen zu übergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm doch Handbrake
 
hatte es früher mal getestet. Wusste gar nicht, dass man damit auch den Bildschirm aufnehmen kann. Muss ich dann vielleicht doch nochmal ausprobieren

teste jetzt allerdings erst mal ShareX. Damit kann man ebenfalls wie mit ScreenVideo nicht nur den Bildschirm aufnehmen, sondern auch Bereiche zum Aufnehmen aauswählen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Screen-Recordern, bei denen man nur den ganzen Bildschirm oder Fenster aufnehmen kann.
 
Wen's interessiert: bin jetzt zufällig auf den Microsoft Ultra Screen Recorder gestoßen.
Laut MS-Store normalerweise 49 ,99€, aktuell noch für knapp 12 Stunde für umme.
 
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