EAC mp3 Bitrate

Ich sag ja nicht dass deine Kritik falsch ist, der Thread ist nur etwas in die Richtung abgedriftet und das wollte ich vermeiden.
 
4nn4 schrieb:
mit -b 320 geht es.

Ich weiß jetzt nicht was dein Ziel ist, aber das mit cbr320 zu rippen ist eine ziemliche Platzverschwendung (wenn Speicherplatz irrelevant ist dann kannst du es auch so lassen).

Ich zitiere mal

Very high quality: HiFi, home, or quiet listening, with best file size
-V2 (~190 kbps) or -V3 (~175 kbps) are recommended.
These VBR settings will normally produce transparent results. Audible differences between these presets may exist, but are rare.
 
CvH schrieb:
Ich weiß jetzt nicht was dein Ziel ist, aber das mit cbr320 zu rippen ist eine ziemliche Platzverschwendung (wenn Speicherplatz irrelevant ist dann kannst du es auch so lassen).

Ich zitiere mal

Very high quality: HiFi, home, or quiet listening, with best file size
-V2 (~190 kbps) or -V3 (~175 kbps) are recommended.
These VBR settings will normally produce transparent results. Audible differences between these presets may exist, but are rare.

Ich hab wenig Ahnung davon. Mir scheint dies aber auch etwas richtung Glaubenskrieg zu gehen - der eine meint es zu hören, der andere nicht. Ferner kommt es wohl auf den weiteren Zweck der Datei an und die Art/Technik der Wiedergabe.
(ich hab vorher eine WAV mit einer MP3 mit 160kbps verglichen und dabei mit 0815-Notebook-Technik einen feinen Unterschied bemerkt)

Ich rippe gerade eine Klassik-CD, da möchte ich bestmögl. Qualität und 320kbps sah ich bis jetzt, wenn auch unfundiert, als eben diese.
 
Wer hat denn heute noch Speicherprobleme am PC ? Ich rippe meine CDs generell als Flac und weniger gehörte Alben auch mal in fester 320 Bitrate, sind so in etwa 26 000 Musikdateien und das frisst gerade mal 250 Gb, wobei alte Alben noch in 192 oder 256 vorliegen und daher weniger Platz wegnehmen, aber wie man sieht sind es keine Unmengen an Speicher die da gefressen werden. Und je nach Audio Equipment hört man zwischen 192kBit/s und 320/Flac durchaus einen Unterschied.

Wobei es natürlich auf die Aufnahmen ankommt und wie gut diese sind, denn eine crappige Aufnahme ist auch als Flac noch kacke ;) gilt im besonderen für viele der neueren Mainstream Aufnahmen die sowieso dank Loudnesswar jegliche Dynamik verloren haben und oftmals hörbares Clipping aufweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
4nn4 schrieb:
Ich hab wenig Ahnung davon. Mir scheint dies aber auch etwas richtung Glaubenskrieg zu gehen
Das hat nichts mit Glaubenskrieg zu tun sondern eher damit das VBR (das -V) neuer ist als das CBR. Bei VBR wird mit soviel Bitrate gespeichert wie man gerade braucht, bei CBR wird immer mit der gleichen Bitrate gespeichert auch wenn man wesentlich mehr oder weniger gebraucht hätte.

Das hat zur Folge das man eben mit CBR 320 speichern muss um die Bestmögliche Qualität zu erreichen (um die Stellen auszugleichen die sehr viel Bitrate brauchen). Bei VBR reichen halt schon ~175 um die selbe Qualität nachher zu haben (weil das sich so viel nimmt wie es braucht).
CBR 320 hat keinen Vorteil gegenüber VBR -V2 oder -V3 weil das Ergebnis jeweils Transparent ist -> man hört keinen Unterschied zum Original/CD und das mit richtig guten Equipment.

Warum nutzen dann viele noch CBR ? Weil es schlicht vor ~16 Jahren nichts anderes gab und VBR erst relativ spät dazu kam (vor ~10 Jahren) und viele Umwandlungstools es nicht unterstützten weil die selber nicht mehr weiterentwickelt wurden.
 
Bei VBR reichen halt schon ~175 um die selbe Qualität nachher zu haben (weil das sich so viel nimmt wie es braucht).

Stimmt so jetzt nicht ganz, VBR heißt ja nix anderes als dass es eine variable Bitrate hat anstatt einer konstanten (V = variable, C = constant in V/CBR), wenn du jetzt eine VBR von ~175 einstellst dann hast du dort ein Minimum und Maximum vorgegeben und das liegt deutlich unterhalb von 320 kBit/s und du wirst NICHT die gleiche Qualität wie eine CBR 320 Audio Datei erhalten weil deine 175er VBR so in etwa bei 212 kBit/s als Maximum aufhört und somit niemals eine Bitrate von 320 erreicht und unter der 320er CBR bleibt.

Deshalb gibt es ja auch die unterschiedlichen VBR Raten die man auswählen kann und die höchsten gehen dann auch bis 320 kBit/s, bleiben aber anders als eine CBR 320 eben nicht konstant bei dieser Bitrate sondern gehen auch mal auf 224 oder so runter wenn es gerade möglich ist. Wenn du also eine gegengleiche VBR Variante zu CBR 320 suchst, dann musst du schon die höchste VBR Variante wählen und nicht ~175, denn das liegt deutlich darunter.
 
R1c3 schrieb:
das liegt deutlich unterhalb von 320 kBit/s und du wirst NICHT die gleiche Qualität wie eine CBR 320 Audio Datei erhalten
... was vollkommen irrelevant ist, denn Transparenz mit LAME kann man schon ab 160 kbit/s erhalten. CBR ist alt und überflüssig wie ein Kropf, VBR sollte mittlerweile jeder Player können und CBR 320 ist was für Paranoide (oder wie in der Hilfe schön steht "insane"/verrückt).
4nn4 schrieb:
Ich rippe gerade eine Klassik-CD, da möchte ich bestmögl. Qualität und 320kbps sah ich bis jetzt, wenn auch unfundiert, als eben diese.
Wenn du sie archivieren willst, nutz bitte gleich ein anständiges Lossless-Format wie FLAC.
4nn4 schrieb:
ich hab vorher eine WAV mit einer MP3 mit 160kbps verglichen und dabei mit 0815-Notebook-Technik einen feinen Unterschied bemerkt
Aha, auf dem Notebook... Heise-Tester konnten das (bereits im Jahre 2000) nicht mal auf 50k DM teurem Equipment.

Lass mal nen ABX-Test laufen, mal sehen wie oft du irrst, ahnungslos bist und teilweise bereits ab 128 bis 160 kbps kaum noch Unterschied hörst zum "Original"/zur CD.
 
@Yuuri

Ich sag ja auch nur dass ~175 VBR nicht das gleiche wie eine CBR 320 Mp3 ist, ob man das letztendlich noch hören kann ist eine andere Sache ;) Komprimiert ist am Ende beides und wie du schon so schön sagst, wenn man es archivieren will sollte man eh Flac oder andere Lossless Formate nutzen.
 
Also ich kenn die Einstellungen folgendermaßen:

Parameter | Bitrate
----------+-----------------
-b 320 | 320 kbps CBR
-V 0 | 245…285 kbps VBR
-V 1 | 220…260 kbps VBR
-V 2 | 170…210 kbps VBR (empfohlen)
-V 3 | 155…195 kbps VBR
-V 4 | 145…185 kbps VBR
-V 5 | 110…150 kbps VBR
-V 6 | 95…135 kbps VBR
-V 7 | 80…120 kbps VBR
-V 8 | 65…105 kbps VBR
-V 9 | 45…85 kbps VBR
--abr xxx | xxx kbps ABR
-b xxx | xxx kbps CBR

und das bedeutet für mich dass es bei den unterschiedlichen -V Settings jeweils ein Spektrum an variablen Bitraten gibt und man eben nicht Schwankungen von 10kBit/s bis 320kBit/s vorfindet. Ist mir persönlich auch noch nie so untergekommen um ehrlich zu sein, wenn ich mp3s mit VBR habe schwanken die eigentlich immer nur um eine gewisse Größe.

Und je nachdem was als Durchschnitt angezeigt wird schwanken sie dann eher im oberen oder unteren Bitbereich aber nie von ganz niedrig zu ganz hoch, soweit ich das anhand eigener mp3s beobachten konnte.

Wenn ich hier falsch liege korrigiert mich ^^ ich benutz kein VBR, entweder 320 CBR oder gleich Flac wobei ich eigentlich nur noch Flac verwende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits!

R1c3 schrieb:
und das bedeutet für mich dass es bei den unterschiedlichen -V Settings jeweils ein Spektrum an variablen Bitraten gibt und man eben nicht Schwankungen von 10kBit/s bis 320kBit/s vorfindet.
Dann beobachte doch einmal einen Encodingvorgang in der CMD. Max. / Min. Bitraten für ein VBR-Encoding kann man übrigens auch noch als Parameter beigeben. ;)

Da die VBR-Optionen die Bitrate von psychoakustischen Modellen abhängig machen (sprich: 'wie viel Bitrate (x kbit/s) brauche ich nun, um die gewünschte Qualitätsstufe (-V y) zu erreichen'), ergibt sich (je nach Inhalt) eine z.T. sehr große Schwankung.
Diese Schwankung soll (im Üblichen Ausmaß) von deiner geposteten Tabelle erfasst werden.
Die einzelnen Frames im File selbst sind (üblicherweise) querbeet im Rahmen der gesetzten Grenzen (s.o.) codiert, d.h. du wirst sehr wahrscheinlich auch in einem '-V 2'-codierten Stück normalerweise 320 kbit/s-Frames wiederfinden.

Siehe dazu die o.g. CMD-Ansicht.
Dort wird offenbar mit '-V 0' codiert und es findet sich bisher z.B. auch ein 48 kbit/s-Frame darin wieder.
Die durchschnittliche Bitrate findest du unten links - und die liegt immernoch unterhalb der in der Tabelle angegebenen.
Wäre die Datei an dieser Stelle 'zuende', bliebe das auch so.

Wenn man konstante (im Sinne einigermaßen vorhersagbarer Dateigröße) und variable Bitrate (im Sinne konstanter Qualität über den Audioinhalt) kombinieren möchte, sind ABR-Verfahren (average bitrate) das Mittel der Wahl.
Siehe auch dort.

R1c3 schrieb:
denn die 320 kBit/s die du ausgewählt hast wären für den internen Dekoder
Um das noch aufzuklären: das ist Unsinn.
Es geht in dem gesamten Dialog ausschließlich um 'externe Programme' (/Encoder).
Siehe auch unten.

4nn4 schrieb:
Was spricht dagegen, statt "Bitrate" einfach "Bitrate (Einstellung nur für internen Kompr.)" zu schreiben?
Und statt "Kommandozeilenoptionen"einfach "Kommandozeilenoptionen (z B Bitrate f. ext. Kompr.)"
MMn. ist es durchaus logisch, dass man sich bei einem 'benutzerdefinierten Komprimierer' um alles selber kümmern muss / darf.

Zum eigentlichen Problem (Erklärungsversuch):
Es gibt keine 'internen Komprimierer'. ;)
EAC hat nur für einige externe Encoder (vgl. Auswahl) einige Konfigurationen (also Sätze von Kommandozeilenoptionen) hinterlegt, die über 'Bitrate' anwählbar sind.
Obendrein kann man eben 'Zusätzliche Kommandozeilenoptionen' angeben - egal, ob ein bereits hinterlegtes Profil benutzt wird oder nicht; d.h. es wäre unsinnig, dieses Feld auf einen der beiden Fälle zu beschränken.
Die gewählte Bitrate wiederum wird für die Vorabberechnung der komprimierten Dateigrößen genutzt und ist damit auch im Falle 'benutzerdefinierter Komprimierer' nicht sinnbefreit.
Eine Art 'Beschränkung' wäre daher mMn. auch hier nicht zielführend.
Was dort überhaupt festgelegt werden kann (vgl. dein 'z.B. Bitrate', deren Angabe hier und da auch keinen Sinn machen kann und / oder unmöglich ist) ist außerdem vom externen Komprimierer abhängig.

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das noch aufzuklären: das ist Unsinn.
Es geht in dem gesamten Dialog ausschließlich um 'externe Programme' (/Encoder).
Siehe auch unten.

Ja hab ich selber schon erkannt, ich hab ehrlich gesagt meinen EAC vor Jahren mal eingerichtet und verändere da eigentlich nichts mehr dran, daher hatte ich das falsch im Kopf, dachte aber es eigentlich weiter unten auch ausgebessert zu haben.

Aber danke für die ausführliche Erklärung :) hab ja schon gesagt dass ich das nur so verstanden habe, anscheinend war das falsch :p, man lernt eben nie aus.
 
Die Infos in diesem Thread sind echt gut! Ich hatte einen PC neu eingerichtet, dabei EAC installiert und mich später gewundert, warum die Bitrate niedriger als gewohnt ausgefallen war. Den Parameter -V 2 zu ändern, da denkt man Jahre später nicht mehr unbedingt daran.
 
Welche Rechtfertigung hat noch MP3? Speicherplatz dürfte keinen Grund mehr darstellen. Warum nicht Flac?
 
FLAC Dateien sind ca. 6x so groß wie MP3. Darüber hinaus ist das ist in diesem Thread nicht das Thema.
 
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