Erstes Haus - Heimnetzwerk Verkabelung und Glasfaser

sh1mo

Cadet 3rd Year
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Hello Folks,

wahrscheinlich eine ziemliche DAU Frage. Wir sind dabei in ein Haus zu ziehen, in dem bereits in den einzelnen Zimmern CAT6A LAN Kabel verlegt wurden. Diese bündeln alle im Hauswirtschaftsraum in einer Art Verteilerkasten, zusätzlich wird direkt daneben eine AVM FritzBox!5590 Fiber verwendet.

Der "Verteiler" sieht wie folgt aus;
verteiler.png


Nun meine Frage:

setup.png


  • gehe ich richtig davon aus, dass ich das Netzwerk dann wie oben verkabelt werden müsste?
  • Somit müsste ich mir 4 kurze CAT6A LAN Kabel und zewei etwas längere für die FRITZ!Box und dem NAS zulegen
  • Soweit ich weiß ist mit CAT6A bis zu 10Gb möglich - 10Gb Switchtes scheinen verhältnismäßig teuer zu sein, gibt es noch eine Stufe zwischen dem günstigen 1Gb und den 10Gb, welche empfehlenswert sind?

Vielen Dank!
 
sh1mo schrieb:
  • gehe ich richtig davon aus, dass ich das Netzwerk dann wie oben verkabelt werden müsste?
Ja
sh1mo schrieb:
  • Somit müsste ich mir 4 kurze CAT6A LAN Kabel und zewei etwas längere für die FRITZ!Box und dem NAS zulegen
Ja
sh1mo schrieb:
  • Soweit ich weiß ist mit CAT6A bis zu 10Gb möglich - 10Gb Switchtes scheinen verhältnismäßig teuer zu sein, gibt es noch eine Stufe zwischen dem günstigen 1Gb und den 10Gb, welche empfehlenswert sind?
Es gibt noch 2,5 Gb und 5 Gb.
 
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Wenn du nicht alle Anschlüsse in den Zimmern benötigst und dir 1Gb ausreicht, reichen dir evtl. (vorerst) die 4 Ports der 5590 und du kannst auf den extra Switch verzichten.
 
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Die 5590 hat 5 LAN-Anschlüsse, du kannst den (blauen) WAN-Port auch als LAN konfigurieren. Dann brauchst du gar keine Switch.

Der blaue Port kann auch 2,5G und bietet sich damit für das eventuelle NAS an.
 
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Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt.
Weil jedoch oben ein Zyxel vorgeschlagen wurde, ich hatte mal kurz einen Zyxel 2.5GbE-Switch und der wurde sehr heiß. Hab ihn dann gegen einen von QNAP getauscht, welcher deutlich kühler ist.

Ich würde (falls es 2.5GbE sein soll, was sinnvoll erscheint, da viele neue Mainboards, MiniPCs und NAS bereits 2.5GbE haben) z.B. den hier nehmen. Ich habe bei mir auch alles auf 2.5GBe upgegradet (was nicht 10GbE Glasfaser ist).

Ein Port zur Fritzbox heißt noch vier Ports für schnelle 2.5GbE und dann noch drei/vier 1GbE-Ports von der Fritzbox für den Rest (also einen Raum falls ein NAS an einem der schnellen Ports hängt).
 
Schau das dein Patchfeld "gescheit" verlötet ist.
Hab von Patchfeldern gehört deren Bauteile nur in die PCB eingesteckt sind.

Da geht dann mal bisschen an Geschwindigkeit. Einzelne Ports gar nicht usw.
Also das hat viel Nerven gekostet (mich zum Glück nicht) daher möchte ich einfach im Vorfeld darauf hinweisen :)

Wie "schnell" ist denn das Inet noch, wenn ich zB unten im Keller Glasfaser liegen hätte und das dann über die Telefonleitung schicke ?
 
RaptorTP schrieb:
Wie "schnell" ist denn das Inet noch, wenn ich zB unten im Keller Glasfaser liegen hätte und das dann über die Telefonleitung schicke ?
Wenn man versucht direkt Ethernet mit den ungeschirmten "Telefon" Drähten zu machen, dann kommt es auf Entfernung und Glück drauf an. Kann mit 10 MBit/s oder 100 MBit/s oder auch gar nicht klappen.

Eine Alternative ist der Einsatz von speziellen Modems (G.hn), die Ethernet über eine 2-Draht Leitung machen können. Da könnte ggf. sogar Gigabit möglich sein.

Die Dinger sind allerdings nicht gerade günstig. Kurze Suche nach "ethernet über telefonkabel" zeigt Modems für >100 € pro Stück, von denen man mindestens zwei braucht.
Gibt welche die nur 100 MBit/s schaffen aber ein "GIGA Copper" verspricht sogar 1,5 GBit/s als Summenbandbreite (ggf. sind dafür 4 Drähte nötig). Das hängt aber auch alles noch von der örtlichen Lage ab (Kabellängen, Störeinflüsse).
 
Was nicht gezeichnet wurde: wo kommt eigentlich das Internet ins Haus?
Wenn das im Keller reinkommt und die Fritzbox im Wohnzimmer stehen soll, müssen 2 LAN-Kabel vom Keller zum Ort der Fritzbox verlegt werden.

Wenn man die Fritzbox in den Keller steckt, kann man WLAN und DECT der Fritzbox nicht vernünftig nutzen.
 
sh1mo schrieb:
  • Soweit ich weiß ist mit CAT6A bis zu 10Gb möglich - 10Gb Switchtes scheinen verhältnismäßig teuer zu sein, gibt es noch eine Stufe zwischen dem günstigen 1Gb und den 10Gb, welche empfehlenswert sind?
Es gibt zwar 2,5GBit/s und 5GBit/s, aber das müssen deine Endgeräte auch können.
5GBit/s ist dazu auch nicht wirklich günstig. 2,5GBit/s ist aktuell ein Kompromiss und manche neueren Geräte haben das auch schon verbaut. Das spart dann Geld für Aufrüstung der Endgeräte.

Da du bereits ordentliche Kabel hast, würde ich an deiner Stelle versuchen mit den Ports der FritzBox klarzukommen bis die Geschwindigkeit dir nicht mehr ausreicht und dann auf den etablierten Standard von 10GBit/s zu gehen. Unmanaged mit wenigen Ports bzw. mit wenigen schnellen Ports gibt es da auch bezahlbare Lösungen.
 
Ich schaue auf die Bilder finde die Fehler.
Die PZ Erdungschiene ist direkt darunter. Was hat den Installateur daran gehindert, das Patchfeld zu erden? Einfacher wie hier geht es wirklich nicht.
 
Hallo,

danke für die vielen antworten - ich denke ich werde wie vorgeschlagen tatsächlich erst einmal die FRITZ!Box als Switch verwenden und dann erst einmal schauen wie ich mit der Geschwindigkeit klar komme ;)

Gibt es denn bestimmte Tools, die messen ob das Patchfeld vernüftig verarbeitet ist? Oder einfache Gerät an alle entpunkte ranknallen und per Software einen Speedtest machen? (gibt es hier ein Programm zu?)

Danke euch!
 
Willst Du im Haus kein WLAN nutzen oder kommen noch weitere Switche, Router, Access Points etc. an die Endpunkte der Leitungen?

Wegen des Patchfeldes würde ich mir keine großen Gedanken machen, das ist nur ein passives Teil, was die Adern der Verlegeleitungen mit einer RJ45-Buchse verbindet.

Ein Messprotokoll des Elektrikers leigt vor? Oder sosnt ein Beweis, dass er alles getestet hat?
 
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