Geigerzähler Empfehlung?

Skudrinka schrieb:
Daher magst du auch ein solches Gerät haben. Mit Verlaub bitte, ich glaube du bist auf keinem gesunden Weg.
Und was hat das mit Trackern und Schutz vor Malware zu tun? Garnichts. Sonst müsste jeder, der einen Adblocker drauf hat, ein Aluhutträger sein...

Edit:
Skudrinka schrieb:
Würde gefährliche Strahlung in deiner Nähe existieren, könntest du diese Frage hier nicht (mehr) stellen.
Oder man spürt die Auswirkungen erst in 10-20 Jahren, was viel wahrscheinlicher ist...
 
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Hab nen Radiacode 102. Der funktioniert ganz gut. Kostet allerdings schon knapp 300€.
 
@Skudrinka
Wenn ein Wert plötzlich das 1000-fache oder mehr der üblichen Strahlung aufweist, vielleicht das Gerät sogar ans Limit kommt, dann glaube ich, dass ich korrekt interpretieren könnte, dass ein Gegenstand nicht gesund sein könnte.

Dass wir überall von geringer Strahlung umgeben sind und solche Lebensmittel konsumieren, sollte durch Allgemeinbildung bekannt sein. Wie immer kommt es auf die Dosis an.
 
Gibts da bei Testo oder Endress & Hauser nichts im Angebot?
 
FOSS-Fox schrieb:
dass ein Gegenstand nicht gesund sein könnte.
Art und Dauer der Bestrahlung, dass kannst du nicht so leicht interpretieren.
Können diese billigen Geräte überhaupt anzeigen, um welche Strahlung es sich handelt?
Denn das ist ein großer Faktor.

Ich mag bloß sagen, dass ich Sorge habe, dass solche Geräte in ängstliche Personen viel Schaden anrichten können und ich keinen normalen Anwendungszweck dafür sehe.
 
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Vielleicht sammelt der Threadersteller Pilze usw. in Bayern. Da Söder Kernenergie so dolle liebt (und Erneuerbare Energien hasst), haben in Bayern die Pilze die meiste Strahlung. :evillol:

(Mir ist die Ursache natürlich bewusst, die Zeit habe ich auch miterlebt und gesperrte Spielplätze gab es nicht erst zu Corona)
 
@Skudrinka
Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen.
Ich glaube an eine runde Erde, bin geimpft, kann meine Steuererklärung selbst machen und weiß wie man eine Klopapierrolle richtig herum aufhängt. :)
 
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Nebenbei: Strahlung lässt sich ja teilweise auch sichtbar machen:

Ich weiß nicht wie verbreitet bei euch die Nebelkammer allgemein im Physikunterricht ist/war, aber unser Physiklehrer hat uns mittels Nebelkammer Strahlung im Physikunterricht live sichtbar gemacht, ähnlich wie in diesem Video. Wenn man das einmal live miterlebt und gesehen hat, das bleibt im Gedächtnis hängen.:



Und wer noch einen CPU-Kühler übrig hat, darf auch gerne eine Nebelkammer DIY basteln:
https://stoppi-homemade-physics.de/radioaktivitaet/nebelkammer/

Als Lehrmittel:
https://www.wiemann-lehrmittel.de/s...onstrations-gerte/atom-kernphysik/nebelkammer
 
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Das ist in der Tat die Frage. Gerade Amateure spekulieren auf die eierlegende Wollmilchsau, die natürlich auch nicht viel kosten darf. Das hier schon vorgestellte GQ GMC-800 ist von preisgünstigen Geräten eines der besten. Man kann damit die Hintergrundradioaktivität messen, seine Mineraliensammlung überprüfen etc. Was man nicht kann: z.B. Radonaktivität messen, Lebensmittelkontamination überprüfen bzw. allgemein Alphastrahlen detektieren. Da wäre man dann schnell in der 500-1000 € Klasse (und es wären immer noch Amateurgeräte)
Nähere Hinweise erhält man auf dem Geigerzaehlerforum.de. Gut wäre es natürlich auch, sich mal mit den theoretischen Grundlagen zu beschäftigen.

 
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Skudrinka schrieb:
Ein solcher Zähler schlägt immer aus, Hintergrundstrahlung und so.
Nein, das bißchen knackt nur ein paar mal pro Minute.
Um die 1 Mikrosievert/Tag ist das im Durchschnitt.
Die Bergbewohner haben da erhöhte Werte, im Flachland ist das nicht so gravierend.

Außer man hat schwarzen Granit im Keller in der Grundmauer.
Das tickt etwas mehr.

Strahlenbelastung _DACH.jpg


https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenexposition#/media/Datei:Strahlenexposition_DACHL.png


Skudrinka schrieb:
Dann gibt es weitere Dinge, die "erhöhte" Strahlung aufweisen. Natürliche und nicht natürliche Dinge.
Ein Pflasterstein aus Schlacke vom Kupferbergbau macht da einen schönen Krawall.
Ein alter Wecker mit Leuchtphosphor auch.

Skudrinka schrieb:
Kurz gesagt, ein solches Gerät wird für Laien mehr zur Sorge beitragen als zur Beruhigung.
Sehe ich auch so.

Skudrinka schrieb:
Würde gefährliche Strahlung in deiner Nähe existieren, könntest du diese Frage hier nicht (mehr) stellen.
Na ja, es kommt auf die Art und die Dosis der Strahlung an.
Plutonium kannst Du mit einer Zeitung abschirmen, Kobalt 60 nur mit viel Blei.
Bei beiden in meiner heimischen Umgebung wäre ich sehr unruhig.
 
Apropos Hintergrundstrahlung. Bei uns sind das 0,12-0,16 µSv/h. Je nach Empfindlichkeit des Geigerzählers sind das durchaus einige Klicks pro Minute. Bei meinem RadiaCode sind das aktuell sogar 6 - 10 CPS.
 
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wuselsurfer schrieb:
Ein Pflasterstein aus Schlacke vom Kupferbergbau macht da einen schönen Krawall.
Aber das ist, worauf ich hinweisen mag.
Was bedeutet es, wenn das Gerät Krawall macht?
Der Krawall muss richtig interpretiert werden, denn:

wuselsurfer schrieb:
Plutonium kannst Du mit einer Zeitung abschirmen,
Jo, da Alpha-Strahler. Dafür, oder deswegen mit einer sehr, sehr langen Halbwertzeit.
Plutonium wird gerne als Synonym für Radioaktivität genommen, dabei ist es strahlungstechnisch ziemlich harmlos. Als festes Objekt kannst des gefahrlos in die Hand nehmen. Das besondere an Pu ist nur, dass es mit das giftigste Schwermetall ist, dass wir kennen :)
Im Körper verursachen aber auch Alpha-Strahler bleibende Schäden. Auch wenn die Haut oftmals schon Schirmung genug ist.

wuselsurfer schrieb:
Kobalt 60 nur mit viel Blei.
Wie, es gibt schlimmeres als das berühmt berüchtigte Plutonium?
Verrückt :p
Alles Nickel war mal Kobalt 60, hat auch seine Guten Seiten :)
Tod biste dennoch und das ziemlich schnell.

Aber mal ehrlich, ich kann vieles messen.
Aber ohne zu wissen, welcher Strahler es ist, ob und wie er über welchen Zeitraum im Körper aufgenommen wird und welches Nuklid es ist, sagt mir ein solches Gerät nur, dass ein Zerfall stattfindet, an Hand dem ich aber nichts beurteilen kann.
Denn alles was ich messen werde, liegt irgendwo in einem "normalen" bereich.
Die Chance auf etwas zu treffen, was hoch radioaktiv ist und sofort als solches zu erkennen ist, ist äußerst gering bis nicht vorhanden.
Jeder kleinerer Wert, der meinen Wegen auch das 1000x der normalen HG-Strahlung überschreitet ist.. Du musst es bewerten und beurteilen können.
 
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Skudrinka schrieb:
Was bedeutet es, wenn das Gerät Krawall macht?
Das viel Strahlung registriert wird.

Skudrinka schrieb:
Wie, es gibt schlimmeres als das berühmt berüchtigte Plutonium?
Kannste glauben.

Wenn ich ein Stück Schlacke aus der Hauptstraße in Eisleben beim Studium in den Meßraum in GKN 1 gelegt hätte, wäre bestimmt der Werksschutz gekommen, wenn ich ihn nicht vorher informiert hätte.

Da war etliches drin (Uran, Thallium, Silber, Gold, Blei, Zink, Kobalt, ...) mit vielen strahlenden Isotopen.

Die Russen haben da einige kg Uran raus abgeholt.
Die Drecksarbeit durften die deutschen Kumpel machen, so, wie in Ronneburg.

Skudrinka schrieb:
Verrückt :p
Alles Nickel war mal Kobalt 60, hat auch seine Guten Seiten :)
Klar, Blei war ja auch früher etwas anderes.

Skudrinka schrieb:
Tod biste dennoch und das ziemlich schnell.
Über 1 Röntgen kannst Du nicht mal mehr beten.

Skudrinka schrieb:
Aber mal ehrlich, ich kann vieles messen.
Aber ohne zu wissen, welcher Strahler es ist, ob und wie er über welchen Zeitraum im Körper aufgenommen wird und welches Nuklid es ist, sagt mir ein solches Gerät nur, dass ein Zerfall stattfindet, an Hand dem ich aber nichts beurteilen kann.
Deswegen wurden die Dosimeter im Kraftwerk immer lange ausgemessen, wenn Du im aktiven Bereich warst.
Und alles wurde schön in den Strahlenpaß eingetragen.

Skudrinka schrieb:
Denn alles was ich messen werde, liegt irgendwo in einem "normalen" bereich.
Na ja, in Pripjat und Tomsk wohl nicht, aber da würde ich in den nächsten paar hundert Jahren nicht hinfahren.

Skudrinka schrieb:
Die Chance auf etwas zu treffen, was hoch radioaktiv ist und sofort als solches zu erkennen ist, ist äußerst gering bis nicht vorhanden.
Richtig.
Die Halden von Ronneburg sind auch nicht mehr zu sehen.

Skudrinka schrieb:
Jeder kleinerer Wert, der meinen Wegen auch das 1000x der normalen HG-Strahlung überschreitet ist.. Du musst es bewerten und beurteilen können.
Mir fällt jetzt auch keine frei zugängliche Strahlenquelle ein, die in Deutschland einen größeren Ausschlag am Meßgerät auslösen würde.

Vielleicht ein Pfifferling im Bayerischen Wald.
 
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