Gender Pay Gap - oder: Wie fälsche ich Statistiken

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Scrypton schrieb:
Doch, hast du - deine vorausgegangenen Behauptungen dazu waren pauschal. Mit Ausnahme deiner paar letzten Beiträge, in welchen du den Schwanz etwas eingezogen und deine pauschalisierenden Behauptungen etwas eingegrenzt hast.
[...]


Dass ich in einer Diskussion meine Erfahrungen und Eindrücke wiedergebe muss dir nicht passen.

Dies aber als Ausrede dafür zu nutzen, warum du deine Behauptungen zu meinem Nachteil meinst aufrecht erhalten zu können, geht fehl.
 
Idon schrieb:
Völlig absurd was du dir hier zusammen reimst.
Ich? lol

Erneut:
Idon schrieb:
DU kannst jetzt natürlich weiter behaupten, dass es für eine Führungskraft keine Nachteile hat, wenn sie sich länger aus der Arbeit heraus nimmt.
Wie kommst du hier auf "weiter behaupten"?
Kannst du mich bitte dahingehend zitieren, wo ich das überhaupt auch nur einmal behauptet haben soll?

Oder auch wieder nur frei erfunden?
Wirds mal was?

Idon schrieb:
nicht um das, was ich vermeintlich behauptet habe oder nicht.
Doch. :)
 
Wollt ihr das ggf. privat klären? Ist glaube ich nicht das Ziel hier auf mehreren Seiten zu klären, wer was wie wo gesagt hat.
 
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@Scrypton

Deine Wiederholung von Ablenkungsmanövern ohne Eingehen auf die Sache ist dann vermutlich das finale Eingeständnis deiner Argumentlosigkeit bezüglich der von dir gemachten Behauptungen zu meinem Nachteil.



Nun zum anderen Punkt, bei dem du wohl ebenfalls den Faden verloren hast:
Scrypton schrieb:
[...]
Falsch.
[...]

Dein "Falsch" ist offensichtlich die deutliche Gegenposition zu meiner - wenn auch aus dem Kontext gerissenen - Aussage.

Woraufhin eben obige Aussage meinerseits kam.



@Khaotik

Ich kläre öffentliche Behauptungen auch gerne öffentlich.
 
Idon schrieb:
Deine Wiederholung von Ablenkungsmanövern ohne Eingehen auf die Sache ist dann vermutlich das finale Eingeständnis deiner Argumentlosigkeit
Nur weil du deine unterstellten Lügen nicht belegen/zitieren kannst?
Süß, wirklich.

Mir machst du nichts vor.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Nun zum anderen Punkt
Wo du auch wieder eine pauschale Behauptung getätigt hast?

Hier:
Idon schrieb:
und doch nichts am Fakt ändert, dass von Führungskräften erwartet wird, dass sie eben gar nicht oder nur begrenzt Elternzeit machen.
Wird das also erwartet? Überall?
Eingeschränkt hast du deine Behauptung nämlich nicht -> pauschalisierend.
 
Scrypton schrieb:
[...]
Wo du auch wieder eine pauschale Behauptung getätigt hast?
[...]

Welche andere pauschale Behauptung denn noch? Die zuvor von dir genannten Beispiele sind ja verpufft.

Und ja, in der Tat:
Der von dir zitierte Teil - auf den ich dich erst hinweisen musste - enthält eine Generalaussage von mir, zu der ich stehe: Der überwiegende Teil, und Ausnahmen gibt es stets, auch ohne eine entsprechende Erwähnung, erwartet, dass Führungskräfte möglichst wenig Elternzeit nehmen.

Das ist nicht gleichzusetzen mit der von dir behaupteten Aussage meinerseits, dass Führungskräfte bei und nach langer Elternzeit stets mit negativen Konsequenzen zu rechnen hätten.



Man, Scrypton. Wie kann man sich nur so argumentativ gegen die Wand diskutieren lassen. :D

Aber gut, ich hatte meinen Spaß und habe nebenbei meinen Punkt mehr als deutlich gemacht. Jetzt ist der Spaß vorbei und ich "verdünnisiere" mich wieder. gl&hf für's nächste Mal.
 
Leider wurde der Thread von zwei Individuen gekapert, welche offenbar Befriedigung darin verspüren, private Differenzen öffentlich durchzudiskusieren. Könnte die Moderation hier bitte einschreiben, der Thread ist sonst nicht mehr lesenswert, weil andere interessante Diskussionsbeiträge in der Kakophonie untergehen. Danke
 
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Ich kann, da aus persönlicher Erfahrung nicht allgemein gültig, kurz erläutern wie es bei meiner Freundin aktuell läuft.
Sie hat in ihrem jetzigen Unternehmen als Entwicklerin angefangen und so circa 2 Jahre verbracht. Ihre damalige Teamleiterin wurde dann Schwanger und als sie in Elternzeit ging ist meine Freundin an ihre Stelle gerückt. Ihre Kollegin hätte die stelle wieder übernehmen sollen nach der Elternzeit. Nach dem ersten Kind wurde sie allerdings recht zeitnah wieder schwanger, so dass sie erstmal nicht zurück kam. Mittlerweile ist meine Freundin Projektleiterin und ihre ehemalige Teamleiterin wird wohl wieder "nur" Entwicklerin wenn sie denn irgendwann zurück kommt.
Da hat die Elternzeit die Karriere und das damit verbundene Mehrgehalt gestoppt, bzw. zurück geworfen. Wie es meiner Freundin ergeht, sollten wir irgendwann Kinder bekommen, kann ich nicht sagen, aber es wird wohl ähnlich sein. Zumindest bei einer längeren Auszeit.
 
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Idon schrieb:
Welche andere pauschale Behauptung denn noch?
Habe ich geliefert; bist du blind?

Hier:
Idon schrieb:
und doch nichts am Fakt ändert, dass von Führungskräften erwartet wird, dass sie eben gar nicht oder nur begrenzt Elternzeit machen.
Wird das also erwartet? Überall?
Eingeschränkt hast du deine Behauptung nämlich nicht -> pauschalisierend.

Idon schrieb:
Der überwiegende Teil, und Ausnahmen gibt es stets, auch ohne eine entsprechende Erwähnung, erwartet, dass Führungskräfte möglichst wenig Elternzeit nehmen.
Kannst du das auch mal belegen oder bleibt es bei dem Status ersonnener Behauptungen?

Wir halten außerdem fast, dass du offensichtlich nicht in der Lage bist, eine Äußerung meinerseits zu zitieren, wie du sie mir unterstellt hast.
Gut... dachte ich mir.

Idon schrieb:
Wie kann man sich nur so argumentativ gegen die Wand diskutieren lassen.
Das frag ich mich auch. Willst du die Antwort liefern?
 
@Schredderr

Die ex-TL kann sich dann ggf. anwaltlich beraten lassen. Womöglich besteht Anspruch auf eine bestimmte Stelle. Eventuell dann mit golden Handshake raus, zur richtigen Strategie kann sie aber der Anwalt ausreichend beraten.
 
Schredderr schrieb:
Nach dem ersten Kind wurde sie allerdings recht zeitnah wieder schwanger, so dass sie erstmal nicht zurück kam.
Ja gut... das ist dann auch ein gewaltiger Zeitraum insgesamt. In kürzester Zeit war die Dame also wie lange weg? 3-4 Jahre?

Verständlich, dass man da wieder aufholen muss.
Weißt du, ob sie das seitens des Arbeitgebers auch wieder aufholen durfte? Also die Möglichkeit bekam, ihre Kompetenzen wieder zu erarbeiten?

Auf eine gleichwertige(!) Stelle hat sie ja ohnehin Anspruch, rein arbeitsrechtlich.
 
@Idon
Das mag sein, eventuell bekommt sie auch so ihre Position wieder. Steht wohl noch in den Sternen.
Aber die Elternzeit dürfte ihre Karriere zumindest verlangsamt haben.

@Scrypton
So ungefähr ja, sie ist ja immer noch in Elternzeit. In der Zeit ist meine Freundin eben von der Entwickler- über die Teamleiter- bis zur Projektleiterposition gerückt.
So sehr genau weiß ich das auch nicht, ist ja nicht mein Unternehmen und dafür müsste ich meiner Freundin wohl besser zuhören :D
 
Mein Einzelkontakt in diese Welt jenseits von 'nur' Chef von ~5-50 Mitarbeitern besagte mal, dass es in so einem Konzern eine Richtung gibt: Nach oben. Du gehst weiter nach oben, oder du gehst. Ich denke mal unter anderem weil von unten ja auch kontinuierlich nachgedrückt wird.
Ich gehe schwer davon aus, das ist eine Welt, wo die Karriere an erster, zweiter und dritter Stelle steht. Jeder der etwas anderes signalisiert sei schlicht nicht geeignet.
 
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"Ihre Kollegin hätte die stelle wieder übernehmen sollen nach der Elternzeit. Nach dem ersten Kind wurde sie allerdings recht zeitnah wieder schwanger, so dass sie erstmal nicht zurück kam."
Tja, hier betrachtest du leider nur die eine Hälfte der Medaille, bzw. was war zuerst, Henne/Ei:
Dass sie so lange weg war liegt ja zu 99% daran, dass ihr Mann keine oder nur die Mindestelternzeit gemacht hat.
Ich kann ja mal ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis zum Besten halten: Frau ist promoviert, fängt bei Kanzlei als Patentanwältin an. Wird Partner. Wird schwanger. Arbeitet von zu Hause mehr oder weniger direkt nach der Geburt weiter (natürlich reduziert). Bleibt Partner. Wird nach 2 Jahren wieder Schwanger (hat davon 1.5 Jahre wieder voll gearbeitet.) Mann hilft bei Erziehung mit und unterstützt.

Aber: Das muss man wollen, sowohl Mann, als auch Frau.

Bei anderen ist es so:
Frau 9 Monate Elternzeit, Mann 5, Frau ebenso Postdoc, hat durch die insgesamt zwei Elternzeiten sicher 1-2 Jahre "verloren", aber dennoch kurz vor der Beförderung. Mann hilft bei Erziehung/KiGa-Fahrten usw. mit.

Es geht, aber es müssen beide wollen.

Bei deinem Beispiel glaube ich eher, dass die Frau selbst nicht wirklich wollte, oder der Mann gemauert hat auch Elternzeit zu übernehmen.

Ich habe selbst mit meiner Frau zwei mal je 7 Monate Elternzeit genommen und muss sagen scheiß auf das Geld, diese Zeit war mit die Beste in meinem Leben.

TLTR: Hier beißt sich bei der Argumentation oftmals der Hund in den Schwanz, weil Elternzeit als Hinderungsfaktor für beruflichen Aufstieg genannt wird. Das ist schlicht falsch. Es ist nur dann einer, wenn weiterhin in Schubladen gedacht wird (Frau macht 12Monate Elternzeit, Mann 2). Natürlich ist es dann NUR für die Frau ein Hinderungsgrund, wenn sie ja auch 6 mal so lange weg ist oder 10 Monate länger pro Kind. Das wirkt sich dann sicher aus. Wenn Mann und Frau aber wollen und beide ähnlich lange Elternzeit nehmen und beide währenddessen auch Bereitschaft zeigen in Teilzeit weiterzuarbeiten, dann ist es sicher nur bei ganz kurzsichtigen Arbeitgebern ein Hinderungsgrund.
 
Ich glaube hier sind die meisten Standpunkte ausdiskutiert und man kommt eh zu keinem Ergebnis.
Hier bleibt erstmal zu.
 
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